Ionomere sind thermoplastische Kunststoffe, die erstmals 1964 auf den Markt kamen. Sie werden beispielsweise unter dem Handelsnamen Nafion (DuPont) vertrieben. Ionomere werden durch Copolymerisation eines unpolaren mit einem polaren Monomer gewonnen. Die polaren Bindungen drängen die Kristallisation zurück und führen zu einer „ionischen Vernetzung“.

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  • Ionomere sind thermoplastische Kunststoffe, die erstmals 1964 auf den Markt kamen. Sie werden beispielsweise unter dem Handelsnamen Nafion (DuPont) vertrieben. Ionomere werden durch Copolymerisation eines unpolaren mit einem polaren Monomer gewonnen. Die polaren Bindungen drängen die Kristallisation zurück und führen zu einer „ionischen Vernetzung“. Gegenüber herkömmlichen Thermoplasten haben Ionomere den Vorteil, dass in ihnen sowohl Nebenvalenzkräfte als auch Ionenbindungen wirksam werden. Diese Ionenbindungen sind besonders fest und verleihen dem Stoff seine charakteristischen Eigenschaften. Darüber hinaus können Ionoplasten im Gegensatz zu den meisten anderen Kunststoffen als Elektrolyte dienen. Trotz der Ionenbindungen sind Ionomere echte Thermoplaste, da sie bei 290-330 °C schmelzen. Der Schmelzvorgang ist allerdings bereits mit der Zersetzung der Makromoleküle verbunden. Dabei können Schadstoffe entstehen, in jedem Fall aber verliert das Ionomer Teile seiner Eigenschaften. (de)
  • Ionomere sind thermoplastische Kunststoffe, die erstmals 1964 auf den Markt kamen. Sie werden beispielsweise unter dem Handelsnamen Nafion (DuPont) vertrieben. Ionomere werden durch Copolymerisation eines unpolaren mit einem polaren Monomer gewonnen. Die polaren Bindungen drängen die Kristallisation zurück und führen zu einer „ionischen Vernetzung“. Gegenüber herkömmlichen Thermoplasten haben Ionomere den Vorteil, dass in ihnen sowohl Nebenvalenzkräfte als auch Ionenbindungen wirksam werden. Diese Ionenbindungen sind besonders fest und verleihen dem Stoff seine charakteristischen Eigenschaften. Darüber hinaus können Ionoplasten im Gegensatz zu den meisten anderen Kunststoffen als Elektrolyte dienen. Trotz der Ionenbindungen sind Ionomere echte Thermoplaste, da sie bei 290-330 °C schmelzen. Der Schmelzvorgang ist allerdings bereits mit der Zersetzung der Makromoleküle verbunden. Dabei können Schadstoffe entstehen, in jedem Fall aber verliert das Ionomer Teile seiner Eigenschaften. (de)
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  • Ionomere sind thermoplastische Kunststoffe, die erstmals 1964 auf den Markt kamen. Sie werden beispielsweise unter dem Handelsnamen Nafion (DuPont) vertrieben. Ionomere werden durch Copolymerisation eines unpolaren mit einem polaren Monomer gewonnen. Die polaren Bindungen drängen die Kristallisation zurück und führen zu einer „ionischen Vernetzung“. (de)
  • Ionomere sind thermoplastische Kunststoffe, die erstmals 1964 auf den Markt kamen. Sie werden beispielsweise unter dem Handelsnamen Nafion (DuPont) vertrieben. Ionomere werden durch Copolymerisation eines unpolaren mit einem polaren Monomer gewonnen. Die polaren Bindungen drängen die Kristallisation zurück und führen zu einer „ionischen Vernetzung“. (de)
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  • Ionomer (de)
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