Ion Gresser (* 1928) ist ein US-amerikanischer, in Frankreich wirkender Immunologe, bekannt für Forschungen über Interferone. Gresser (Sohn des New Yorker Anwalts William Gresser) forschte in den 1960er Jahren am Institute de Recherche Scientifique sur le Cancer (Institut Gustave Roussy) in Villejuif. Seine Beschäftigung mit Interferon hatte zuvor schon in den USA begonnen, als er Post-Doktorand im Labor von John Franklin Enders in Boston war. Er fand Interferon bei Patienten die an Grippe erkrankt waren und bei Krankheiten des zentralen Nervensystems.

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  • Ion Gresser (* 1928) ist ein US-amerikanischer, in Frankreich wirkender Immunologe, bekannt für Forschungen über Interferone. Gresser (Sohn des New Yorker Anwalts William Gresser) forschte in den 1960er Jahren am Institute de Recherche Scientifique sur le Cancer (Institut Gustave Roussy) in Villejuif. Seine Beschäftigung mit Interferon hatte zuvor schon in den USA begonnen, als er Post-Doktorand im Labor von John Franklin Enders in Boston war. Er fand Interferon bei Patienten die an Grippe erkrankt waren und bei Krankheiten des zentralen Nervensystems. Ende der 1960er Jahre belebte er das Forschungsinteresse an Interferon, indem er zeigte, dass es das Wachstum von Tumoren in Mäusen verlangsamte und Lymphozyten stimulierte, die die Tumoren angriffen. Er zeigte 1961, dass mit dem Sendai-Virus infizierte Leukozyten große Mengen Interferon produzierten. Der finnische Virologe Kari Cantell perfektionierte das zu einem Verfahren, das es erstmals ermöglichte, größere Mengen Interferon zu gewinnen. In den 2000er Jahren war er bei einer Forschungsgruppe des INSERM im Centre des Recherches Biomedicales des Cordeliers in Paris. 1983 erhielt er den Avery-Landsteiner-Preis. (de)
  • Ion Gresser (* 1928) ist ein US-amerikanischer, in Frankreich wirkender Immunologe, bekannt für Forschungen über Interferone. Gresser (Sohn des New Yorker Anwalts William Gresser) forschte in den 1960er Jahren am Institute de Recherche Scientifique sur le Cancer (Institut Gustave Roussy) in Villejuif. Seine Beschäftigung mit Interferon hatte zuvor schon in den USA begonnen, als er Post-Doktorand im Labor von John Franklin Enders in Boston war. Er fand Interferon bei Patienten die an Grippe erkrankt waren und bei Krankheiten des zentralen Nervensystems. Ende der 1960er Jahre belebte er das Forschungsinteresse an Interferon, indem er zeigte, dass es das Wachstum von Tumoren in Mäusen verlangsamte und Lymphozyten stimulierte, die die Tumoren angriffen. Er zeigte 1961, dass mit dem Sendai-Virus infizierte Leukozyten große Mengen Interferon produzierten. Der finnische Virologe Kari Cantell perfektionierte das zu einem Verfahren, das es erstmals ermöglichte, größere Mengen Interferon zu gewinnen. In den 2000er Jahren war er bei einer Forschungsgruppe des INSERM im Centre des Recherches Biomedicales des Cordeliers in Paris. 1983 erhielt er den Avery-Landsteiner-Preis. (de)
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  • Ion Gresser (* 1928) ist ein US-amerikanischer, in Frankreich wirkender Immunologe, bekannt für Forschungen über Interferone. Gresser (Sohn des New Yorker Anwalts William Gresser) forschte in den 1960er Jahren am Institute de Recherche Scientifique sur le Cancer (Institut Gustave Roussy) in Villejuif. Seine Beschäftigung mit Interferon hatte zuvor schon in den USA begonnen, als er Post-Doktorand im Labor von John Franklin Enders in Boston war. Er fand Interferon bei Patienten die an Grippe erkrankt waren und bei Krankheiten des zentralen Nervensystems. (de)
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