Das Interrogativpronomen (auch: Interrogativ[um], Fragepronomen, fragendes Fürwort, Fragefürwort) ist ein Wort, das in einem Fragesatz die Rolle eines Pronomens spielt und zugleich den Satz als Ergänzungsfrage ausweist, sei es als direkte oder indirekte (eingebettete) Frage. Das nicht-pronominale Gegenstück zu Fragepronomen sind die Interrogativadverbien (Frageadverbien). Beide Gruppen werden im Deutschen insgesamt auch als „W-Wörter“ zusammengefasst. Beispiele: Was hast du nur getan? Wer hat das getan?(Ich frage mich), wer so etwas tun würde.

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  • Das Interrogativpronomen (auch: Interrogativ[um], Fragepronomen, fragendes Fürwort, Fragefürwort) ist ein Wort, das in einem Fragesatz die Rolle eines Pronomens spielt und zugleich den Satz als Ergänzungsfrage ausweist, sei es als direkte oder indirekte (eingebettete) Frage. Das nicht-pronominale Gegenstück zu Fragepronomen sind die Interrogativadverbien (Frageadverbien). Beide Gruppen werden im Deutschen insgesamt auch als „W-Wörter“ zusammengefasst. Beispiele: Was hast du nur getan? Wer hat das getan?(Ich frage mich), wer so etwas tun würde. Da alle Sprachen die Bildung von Ergänzungsfragen ermöglichen, haben auch alle Sprachen Fragepronomen. Allerdings werden sie nicht in allen Sprachen von Indefinitpronomen unterschieden. Die Interrogativpronomen des Deutschen, wer / was (mit ihren deklinierten Formen: wessen, wem, wen), sowie welcher etc. haben ebenfalls, zumindest in der gesprochenen Sprache, Verwendungen als Indefinitpronomen, können also auch gleichbedeutend sein mit irgendwer, irgendwelche etc. Es besteht im Deutschen jedoch der syntaktische Unterschied, dass Fragepronomen am Satzanfang stehen müssen. Beispiele: Wen hast du getroffen? (Ergänzungsfrage, markiert durch wen)Hast du wen getroffen? (= Hast du irgendwen getroffen? — keine Ergänzungsfrage) (de)
  • Das Interrogativpronomen (auch: Interrogativ[um], Fragepronomen, fragendes Fürwort, Fragefürwort) ist ein Wort, das in einem Fragesatz die Rolle eines Pronomens spielt und zugleich den Satz als Ergänzungsfrage ausweist, sei es als direkte oder indirekte (eingebettete) Frage. Das nicht-pronominale Gegenstück zu Fragepronomen sind die Interrogativadverbien (Frageadverbien). Beide Gruppen werden im Deutschen insgesamt auch als „W-Wörter“ zusammengefasst. Beispiele: Was hast du nur getan? Wer hat das getan?(Ich frage mich), wer so etwas tun würde. Da alle Sprachen die Bildung von Ergänzungsfragen ermöglichen, haben auch alle Sprachen Fragepronomen. Allerdings werden sie nicht in allen Sprachen von Indefinitpronomen unterschieden. Die Interrogativpronomen des Deutschen, wer / was (mit ihren deklinierten Formen: wessen, wem, wen), sowie welcher etc. haben ebenfalls, zumindest in der gesprochenen Sprache, Verwendungen als Indefinitpronomen, können also auch gleichbedeutend sein mit irgendwer, irgendwelche etc. Es besteht im Deutschen jedoch der syntaktische Unterschied, dass Fragepronomen am Satzanfang stehen müssen. Beispiele: Wen hast du getroffen? (Ergänzungsfrage, markiert durch wen)Hast du wen getroffen? (= Hast du irgendwen getroffen? — keine Ergänzungsfrage) (de)
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  • Das Interrogativpronomen (auch: Interrogativ[um], Fragepronomen, fragendes Fürwort, Fragefürwort) ist ein Wort, das in einem Fragesatz die Rolle eines Pronomens spielt und zugleich den Satz als Ergänzungsfrage ausweist, sei es als direkte oder indirekte (eingebettete) Frage. Das nicht-pronominale Gegenstück zu Fragepronomen sind die Interrogativadverbien (Frageadverbien). Beide Gruppen werden im Deutschen insgesamt auch als „W-Wörter“ zusammengefasst. Beispiele: Was hast du nur getan? Wer hat das getan?(Ich frage mich), wer so etwas tun würde. (de)
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  • Interrogativpronomen (de)
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