Der Internationale Leninpreis für die Festigung des Friedens zwischen den Völkern (bis 1955: Internationaler Stalinpreis für die Festigung des Friedens zwischen den Völkern) wurde am 20. Dezember 1949 vom Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR anlässlich des siebzigsten Geburtstags von Josef Stalin gestiftet. Er wurde jährlich in Moskau verliehen.

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  • Der Internationale Leninpreis für die Festigung des Friedens zwischen den Völkern (bis 1955: Internationaler Stalinpreis für die Festigung des Friedens zwischen den Völkern) wurde am 20. Dezember 1949 vom Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR anlässlich des siebzigsten Geburtstags von Josef Stalin gestiftet. Er wurde jährlich in Moskau verliehen. Die Auszeichnung galt als Antwort der Sowjetunion auf den Friedensnobelpreis und wurde durch ein internationales Preiskomitee verliehen. In der Regel wurden jeweils mehrere Personen ausgezeichnet. Vorsitzender des Preiskomitees war von 1950 bis 1973 der Physiker Dmitri Skobelzyn, danach bis 1987 der Onkologe Nikolai Blochin und zuletzt, nach der Neuregelung des Preises 1989, der Schweißtechniker Borys Paton. Im Zuge der Entstalinisierung wurde der Name per Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets vom 6. September 1956 in Internationaler Leninpreis für die Festigung des Friedens zwischen den Völkern (russisch Международная Ленинская премия «За укрепление мира между народами») geändert. Alle bisherigen Preisträger wurden damals aufgefordert, ihre Medaillen zum Umtausch einzusenden. In der Folgezeit erfolgte die Bekanntgabe der Preisträger nicht mehr an Stalins Geburtstag im Dezember, sondern in der Regel am 1. Mai. Am 11. Dezember 1989 wurde die Vergabe des Preises vom Obersten Sowjet neu geregelt. Sie sollte von nun an alle zwei Jahre erfolgen; der oder die Preisträger sollten jeweils an Lenins Geburtstag, dem 22. April, bekanntgegeben werden. Bis zur Auflösung der Sowjetunion 1991 erfolgte nur noch eine Preisvergabe nach der neuen Regelung. (de)
  • Der Internationale Leninpreis für die Festigung des Friedens zwischen den Völkern (bis 1955: Internationaler Stalinpreis für die Festigung des Friedens zwischen den Völkern) wurde am 20. Dezember 1949 vom Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR anlässlich des siebzigsten Geburtstags von Josef Stalin gestiftet. Er wurde jährlich in Moskau verliehen. Die Auszeichnung galt als Antwort der Sowjetunion auf den Friedensnobelpreis und wurde durch ein internationales Preiskomitee verliehen. In der Regel wurden jeweils mehrere Personen ausgezeichnet. Vorsitzender des Preiskomitees war von 1950 bis 1973 der Physiker Dmitri Skobelzyn, danach bis 1987 der Onkologe Nikolai Blochin und zuletzt, nach der Neuregelung des Preises 1989, der Schweißtechniker Borys Paton. Im Zuge der Entstalinisierung wurde der Name per Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets vom 6. September 1956 in Internationaler Leninpreis für die Festigung des Friedens zwischen den Völkern (russisch Международная Ленинская премия «За укрепление мира между народами») geändert. Alle bisherigen Preisträger wurden damals aufgefordert, ihre Medaillen zum Umtausch einzusenden. In der Folgezeit erfolgte die Bekanntgabe der Preisträger nicht mehr an Stalins Geburtstag im Dezember, sondern in der Regel am 1. Mai. Am 11. Dezember 1989 wurde die Vergabe des Preises vom Obersten Sowjet neu geregelt. Sie sollte von nun an alle zwei Jahre erfolgen; der oder die Preisträger sollten jeweils an Lenins Geburtstag, dem 22. April, bekanntgegeben werden. Bis zur Auflösung der Sowjetunion 1991 erfolgte nur noch eine Preisvergabe nach der neuen Regelung. (de)
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  • Der Internationale Leninpreis für die Festigung des Friedens zwischen den Völkern (bis 1955: Internationaler Stalinpreis für die Festigung des Friedens zwischen den Völkern) wurde am 20. Dezember 1949 vom Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR anlässlich des siebzigsten Geburtstags von Josef Stalin gestiftet. Er wurde jährlich in Moskau verliehen. (de)
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  • Internationaler Lenin-Friedenspreis (de)
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