Internationale Politik ist der politische Bereich, in welchem Staaten bzw. nichtstaatliche Akteure, mittels Normen und Institutionen, Beziehungen zu anderen Staaten bzw. nichtstaatlichen Akteuren unterhalten. Dieser Bereich ist den Internationalen Beziehungen untergeordnet. Als politikwissenschaftliche Teildisziplin beschäftigt sich die Internationale Politik mit Fragen der internationalen Beziehungen und Organisationen, der Außen-, Sicherheits- und Friedenspolitik.

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  • Internationale Politik ist der politische Bereich, in welchem Staaten bzw. nichtstaatliche Akteure, mittels Normen und Institutionen, Beziehungen zu anderen Staaten bzw. nichtstaatlichen Akteuren unterhalten. Dieser Bereich ist den Internationalen Beziehungen untergeordnet. Als politikwissenschaftliche Teildisziplin beschäftigt sich die Internationale Politik mit Fragen der internationalen Beziehungen und Organisationen, der Außen-, Sicherheits- und Friedenspolitik. Die Außenpolitik von Staaten, die primär der Wahrung eigener Interessen gegenüber anderen Staaten dient, hat sich in den letzten Jahrzehnten vermehrt zu einer Politik "inter nationes" gewandelt. Dies geschah auf Grund neuer Faktoren auf der internationalen Spielfläche. So sind nach dem Zweiten Weltkrieg neue Machtblöcke entstanden, die ohne eine inter-nationale Politik, also einer Politik zwischen mehreren Staaten, nie hätten aufrechterhalten bleiben können. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Zunahme der Akteure seit der Entkolonialisierung. Im Rahmen der Regionalisierung werden gemeinsame Interessen in einer Vielzahl von supranationalen Organisationen konsolidiert. Da die Politik in gewissem Maße die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft bestimmt, bildet eine globalisierte Wirtschaft einen weiteren Faktor für eine internationale Politik. Die Außenbeziehungen eines Staates dürfte in der Praxis nicht von dem politischen Willensbildungsprozess der Völker zu trennen sein. In Demokratien ist daher Außenpolitik auch determiniert von parlamentarischer Kontrolle und der öffentlichen Meinung, außerdem vom Elitenkonsens und politischen Ideologien des Zeitgeistes. Dabei treten auch geopolitische Überlegungen auf den Plan: Die internationale Politik wird z.B. von Konflikten um den Zugriff auf das Erdöl geleitet. Die Energiepolitik gewinnt daher Bedeutung in der Internationalen Politik. (de)
  • Internationale Politik ist der politische Bereich, in welchem Staaten bzw. nichtstaatliche Akteure, mittels Normen und Institutionen, Beziehungen zu anderen Staaten bzw. nichtstaatlichen Akteuren unterhalten. Dieser Bereich ist den Internationalen Beziehungen untergeordnet. Als politikwissenschaftliche Teildisziplin beschäftigt sich die Internationale Politik mit Fragen der internationalen Beziehungen und Organisationen, der Außen-, Sicherheits- und Friedenspolitik. Die Außenpolitik von Staaten, die primär der Wahrung eigener Interessen gegenüber anderen Staaten dient, hat sich in den letzten Jahrzehnten vermehrt zu einer Politik "inter nationes" gewandelt. Dies geschah auf Grund neuer Faktoren auf der internationalen Spielfläche. So sind nach dem Zweiten Weltkrieg neue Machtblöcke entstanden, die ohne eine inter-nationale Politik, also einer Politik zwischen mehreren Staaten, nie hätten aufrechterhalten bleiben können. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Zunahme der Akteure seit der Entkolonialisierung. Im Rahmen der Regionalisierung werden gemeinsame Interessen in einer Vielzahl von supranationalen Organisationen konsolidiert. Da die Politik in gewissem Maße die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft bestimmt, bildet eine globalisierte Wirtschaft einen weiteren Faktor für eine internationale Politik. Die Außenbeziehungen eines Staates dürfte in der Praxis nicht von dem politischen Willensbildungsprozess der Völker zu trennen sein. In Demokratien ist daher Außenpolitik auch determiniert von parlamentarischer Kontrolle und der öffentlichen Meinung, außerdem vom Elitenkonsens und politischen Ideologien des Zeitgeistes. Dabei treten auch geopolitische Überlegungen auf den Plan: Die internationale Politik wird z.B. von Konflikten um den Zugriff auf das Erdöl geleitet. Die Energiepolitik gewinnt daher Bedeutung in der Internationalen Politik. (de)
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