International Aero Engines (IAE) ist ein Zusammenschluss von ursprünglich fünf Unternehmen mit dem Ziel, das V2500, ein neues Triebwerk in der mittleren Schubklasse für die Airbus-A320-Familie zu entwickeln. Am 12. Oktober 2011 gab Rolls-Royce bekannt, seine Anteile an IAE für 1,5 Milliarden Dollar an Pratt & Whitney zu verkaufen. Rolls-Royce behält aber weiterhin die Verantwortung für seine entsprechenden Komponenten am Triebwerk und auch für 50 % der Endmontage. Bei der A320-Familie wurde das V2500 bei 42,3 % aller bestellten Flugzeuge als Antrieb ausgewählt.

Property Value
dbo:abstract
  • International Aero Engines (IAE) ist ein Zusammenschluss von ursprünglich fünf Unternehmen mit dem Ziel, das V2500, ein neues Triebwerk in der mittleren Schubklasse für die Airbus-A320-Familie zu entwickeln. Der Name des Produktes V2500 symbolisiert zum einen die römische Zahl 5 für die Anzahl der Gründungsmitglieder sowie 2500 für die angestrebte Schubklasse von 25.000 lbf. Jedoch, wie bei vielen anderen Triebwerken, hat sich die Schubklasse mittlerweile auf 33.000 lbf erhöht, die ursprüngliche Variante (A1) mit nur 25.000 lbf wird nicht mehr produziert. Gründungsmitglieder im Jahr 1983 waren Rolls-Royce, Pratt & Whitney, die Japanese Aero Engines Corporation JAEC, MTU Aero Engines und Fiat Aviazione. Auf Grund von finanziellen Turbulenzen hat sich die Fiat-Gruppe in den 1990er Jahren von ihren Anteilen getrennt und diese wurden je zur Hälfte von Rolls-Royce und Pratt & Whitney übernommen. Das Unternehmen Avio Aero (ehemals Fiat Avio) ist aber weiterhin als Lieferant für Teile mit dem Projekt verbunden. Am 12. Oktober 2011 gab Rolls-Royce bekannt, seine Anteile an IAE für 1,5 Milliarden Dollar an Pratt & Whitney zu verkaufen. Rolls-Royce behält aber weiterhin die Verantwortung für seine entsprechenden Komponenten am Triebwerk und auch für 50 % der Endmontage. Die europäische Endmontage des gesamten Triebwerkes wurde im Jahr 2005 von Rolls-Royce in Derby an das deutsche Tochterunternehmen nach Dahlewitz bei Berlin verlagert. Zusätzlich wird bei Pratt & Whitney in Middletown, CT die zweite Endmontagelinie weitergeführt. Die Triebwerke kommen an der A320-Familie in Schubversionen von 110 kN bis 150 kN zur Anwendung (Versionen A1 und A5/A5Select) und konkurrieren hier mit dem CFM56 vom Herstellerkonsortium CFMI. An der McDonnell Douglas MD-90 war – bis zu deren Produktionseinstellung im Jahre 2000 – die V2500-D5 der Exklusivantrieb. Bei der A320-Familie wurde das V2500 bei 42,3 % aller bestellten Flugzeuge als Antrieb ausgewählt. (de)
  • International Aero Engines (IAE) ist ein Zusammenschluss von ursprünglich fünf Unternehmen mit dem Ziel, das V2500, ein neues Triebwerk in der mittleren Schubklasse für die Airbus-A320-Familie zu entwickeln. Der Name des Produktes V2500 symbolisiert zum einen die römische Zahl 5 für die Anzahl der Gründungsmitglieder sowie 2500 für die angestrebte Schubklasse von 25.000 lbf. Jedoch, wie bei vielen anderen Triebwerken, hat sich die Schubklasse mittlerweile auf 33.000 lbf erhöht, die ursprüngliche Variante (A1) mit nur 25.000 lbf wird nicht mehr produziert. Gründungsmitglieder im Jahr 1983 waren Rolls-Royce, Pratt & Whitney, die Japanese Aero Engines Corporation JAEC, MTU Aero Engines und Fiat Aviazione. Auf Grund von finanziellen Turbulenzen hat sich die Fiat-Gruppe in den 1990er Jahren von ihren Anteilen getrennt und diese wurden je zur Hälfte von Rolls-Royce und Pratt & Whitney übernommen. Das Unternehmen Avio Aero (ehemals Fiat Avio) ist aber weiterhin als Lieferant für Teile mit dem Projekt verbunden. Am 12. Oktober 2011 gab Rolls-Royce bekannt, seine Anteile an IAE für 1,5 Milliarden Dollar an Pratt & Whitney zu verkaufen. Rolls-Royce behält aber weiterhin die Verantwortung für seine entsprechenden Komponenten am Triebwerk und auch für 50 % der Endmontage. Die europäische Endmontage des gesamten Triebwerkes wurde im Jahr 2005 von Rolls-Royce in Derby an das deutsche Tochterunternehmen nach Dahlewitz bei Berlin verlagert. Zusätzlich wird bei Pratt & Whitney in Middletown, CT die zweite Endmontagelinie weitergeführt. Die Triebwerke kommen an der A320-Familie in Schubversionen von 110 kN bis 150 kN zur Anwendung (Versionen A1 und A5/A5Select) und konkurrieren hier mit dem CFM56 vom Herstellerkonsortium CFMI. An der McDonnell Douglas MD-90 war – bis zu deren Produktionseinstellung im Jahre 2000 – die V2500-D5 der Exklusivantrieb. Bei der A320-Familie wurde das V2500 bei 42,3 % aller bestellten Flugzeuge als Antrieb ausgewählt. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 240169 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158062509 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • International Aero Engines (IAE) ist ein Zusammenschluss von ursprünglich fünf Unternehmen mit dem Ziel, das V2500, ein neues Triebwerk in der mittleren Schubklasse für die Airbus-A320-Familie zu entwickeln. Am 12. Oktober 2011 gab Rolls-Royce bekannt, seine Anteile an IAE für 1,5 Milliarden Dollar an Pratt & Whitney zu verkaufen. Rolls-Royce behält aber weiterhin die Verantwortung für seine entsprechenden Komponenten am Triebwerk und auch für 50 % der Endmontage. Bei der A320-Familie wurde das V2500 bei 42,3 % aller bestellten Flugzeuge als Antrieb ausgewählt. (de)
  • International Aero Engines (IAE) ist ein Zusammenschluss von ursprünglich fünf Unternehmen mit dem Ziel, das V2500, ein neues Triebwerk in der mittleren Schubklasse für die Airbus-A320-Familie zu entwickeln. Am 12. Oktober 2011 gab Rolls-Royce bekannt, seine Anteile an IAE für 1,5 Milliarden Dollar an Pratt & Whitney zu verkaufen. Rolls-Royce behält aber weiterhin die Verantwortung für seine entsprechenden Komponenten am Triebwerk und auch für 50 % der Endmontage. Bei der A320-Familie wurde das V2500 bei 42,3 % aller bestellten Flugzeuge als Antrieb ausgewählt. (de)
rdfs:label
  • International Aero Engines (de)
  • International Aero Engines (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of