Instruktionsdesign (englisch Instructional Design, kurz: ID bzw. Instructional Systems Design, kurz: ISD) oder Didaktisches Design bezeichnet die systematische Planung, Entwicklung und Evaluation von Lernumgebungen und Lernmaterialien. Der Begriff Instructional Design stammt aus den USA und wurde namentlich von Robert Gagné geprägt. Die Forschung ist wesentlich durch Anforderungen des Militärs der USA geprägt und finanziert worden.

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  • Instruktionsdesign (englisch Instructional Design, kurz: ID bzw. Instructional Systems Design, kurz: ISD) oder Didaktisches Design bezeichnet die systematische Planung, Entwicklung und Evaluation von Lernumgebungen und Lernmaterialien. Der Begriff Instructional Design stammt aus den USA und wurde namentlich von Robert Gagné geprägt. Die Forschung ist wesentlich durch Anforderungen des Militärs der USA geprägt und finanziert worden. Die Zielsetzung ist das Ausgestalten von Umgebungsbedingungen, die geeignet sind Kompetenzen zu fördern. Dabei wird nach kognitionspsychologischen Grundlagen vorgegangen, deren Nachweis der Effektivität gezielt empirisch überprüft wird und gegebenenfalls zu Anpassungen führt. Dabei werden unter Instruktionsdesign verschiedene Modelle zusammengefasst, zur Konzeption von Unterricht und Training. Teilweise wird Instruktionsdesign als Alternative zu dem im deutschen Sprachraum verbreiteten Begriff Didaktik verwendet, der lange Zeit durch eine geisteswissenschaftliche Tradition geprägt war. Instruktionsdesign grenzt sich jedoch durch folgende Merkmale ab: * ID ist lern- und kognitionspsychologisch begründet. * ID zielt auf die empirische Prüfung theoretischer Aussagen und den Nachweis der Effektivität der gewählten Lehrstrategien und -methoden. * ID bezieht sich auf die Konzeption von Unterricht und betrieblichem Training, ist aber auch mit dem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien für Lehr-Lernzwecke verknüpft. * Didaktik wurde lange Zeit als Theorie des schulischen Unterrichts verstanden. ID bezieht sich auf das Lehren und Lernen in allen Handlungsfeldern. Das Instruktionsdesign bietet somit einen Ansatz zur systematischen Planung, Entwicklung und Evaluation von Lernmaterialien und Lernumgebungen, die stark durch den Einsatz verschiedenster Medien geprägt sind. Im Unterschied zu klassischem Unterricht oder Lehre, bezeichnet Instruktion hier jedes systematische Arrangement von Umgebungsbedingungen, das geeignet ist, Kompetenzen zu fördern. (de)
  • Instruktionsdesign (englisch Instructional Design, kurz: ID bzw. Instructional Systems Design, kurz: ISD) oder Didaktisches Design bezeichnet die systematische Planung, Entwicklung und Evaluation von Lernumgebungen und Lernmaterialien. Der Begriff Instructional Design stammt aus den USA und wurde namentlich von Robert Gagné geprägt. Die Forschung ist wesentlich durch Anforderungen des Militärs der USA geprägt und finanziert worden. Die Zielsetzung ist das Ausgestalten von Umgebungsbedingungen, die geeignet sind Kompetenzen zu fördern. Dabei wird nach kognitionspsychologischen Grundlagen vorgegangen, deren Nachweis der Effektivität gezielt empirisch überprüft wird und gegebenenfalls zu Anpassungen führt. Dabei werden unter Instruktionsdesign verschiedene Modelle zusammengefasst, zur Konzeption von Unterricht und Training. Teilweise wird Instruktionsdesign als Alternative zu dem im deutschen Sprachraum verbreiteten Begriff Didaktik verwendet, der lange Zeit durch eine geisteswissenschaftliche Tradition geprägt war. Instruktionsdesign grenzt sich jedoch durch folgende Merkmale ab: * ID ist lern- und kognitionspsychologisch begründet. * ID zielt auf die empirische Prüfung theoretischer Aussagen und den Nachweis der Effektivität der gewählten Lehrstrategien und -methoden. * ID bezieht sich auf die Konzeption von Unterricht und betrieblichem Training, ist aber auch mit dem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien für Lehr-Lernzwecke verknüpft. * Didaktik wurde lange Zeit als Theorie des schulischen Unterrichts verstanden. ID bezieht sich auf das Lehren und Lernen in allen Handlungsfeldern. Das Instruktionsdesign bietet somit einen Ansatz zur systematischen Planung, Entwicklung und Evaluation von Lernmaterialien und Lernumgebungen, die stark durch den Einsatz verschiedenster Medien geprägt sind. Im Unterschied zu klassischem Unterricht oder Lehre, bezeichnet Instruktion hier jedes systematische Arrangement von Umgebungsbedingungen, das geeignet ist, Kompetenzen zu fördern. (de)
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  • Instruktionsdesign (englisch Instructional Design, kurz: ID bzw. Instructional Systems Design, kurz: ISD) oder Didaktisches Design bezeichnet die systematische Planung, Entwicklung und Evaluation von Lernumgebungen und Lernmaterialien. Der Begriff Instructional Design stammt aus den USA und wurde namentlich von Robert Gagné geprägt. Die Forschung ist wesentlich durch Anforderungen des Militärs der USA geprägt und finanziert worden. (de)
  • Instruktionsdesign (englisch Instructional Design, kurz: ID bzw. Instructional Systems Design, kurz: ISD) oder Didaktisches Design bezeichnet die systematische Planung, Entwicklung und Evaluation von Lernumgebungen und Lernmaterialien. Der Begriff Instructional Design stammt aus den USA und wurde namentlich von Robert Gagné geprägt. Die Forschung ist wesentlich durch Anforderungen des Militärs der USA geprägt und finanziert worden. (de)
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  • Instruktionsdesign (de)
  • Instruktionsdesign (de)
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