Ein Inertialsystem (von lateinisch iners „untätig, träge“; auch Absolutsystem) ist in der Physik ein Bezugssystem, in dem sich kräftefreie Körper geradlinig und gleichförmig bewegen. In einem Inertialsystem gilt also das newtonsche Trägheitsgesetz in seiner einfachsten Form, nach der kräftefreie Körper ihre Geschwindigkeit in Betrag und Richtung beibehalten und anliegende Kräfte zu proportionalen Beschleunigungen führen. Der Begriff Inertialsystem wurde erstmals 1885 von Ludwig Lange verwendet. Verschiedene Inertialsysteme bewegen sich gegeneinander geradlinig und gleichförmig.

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  • Ein Inertialsystem (von lateinisch iners „untätig, träge“; auch Absolutsystem) ist in der Physik ein Bezugssystem, in dem sich kräftefreie Körper geradlinig und gleichförmig bewegen. In einem Inertialsystem gilt also das newtonsche Trägheitsgesetz in seiner einfachsten Form, nach der kräftefreie Körper ihre Geschwindigkeit in Betrag und Richtung beibehalten und anliegende Kräfte zu proportionalen Beschleunigungen führen. Der Begriff Inertialsystem wurde erstmals 1885 von Ludwig Lange verwendet. Verschiedene Inertialsysteme bewegen sich gegeneinander geradlinig und gleichförmig. Sich drehende oder anderweitig beschleunigte Bezugssysteme sind keine Inertialsysteme. Zum Beispiel ist die Erdoberfläche kein Inertialsystem – auf ihr treten Scheinkräfte auf. In einem Inertialsystem wird keine Drehung des Fixsternhimmels beobachtet. (de)
  • Ein Inertialsystem (von lateinisch iners „untätig, träge“; auch Absolutsystem) ist in der Physik ein Bezugssystem, in dem sich kräftefreie Körper geradlinig und gleichförmig bewegen. In einem Inertialsystem gilt also das newtonsche Trägheitsgesetz in seiner einfachsten Form, nach der kräftefreie Körper ihre Geschwindigkeit in Betrag und Richtung beibehalten und anliegende Kräfte zu proportionalen Beschleunigungen führen. Der Begriff Inertialsystem wurde erstmals 1885 von Ludwig Lange verwendet. Verschiedene Inertialsysteme bewegen sich gegeneinander geradlinig und gleichförmig. Sich drehende oder anderweitig beschleunigte Bezugssysteme sind keine Inertialsysteme. Zum Beispiel ist die Erdoberfläche kein Inertialsystem – auf ihr treten Scheinkräfte auf. In einem Inertialsystem wird keine Drehung des Fixsternhimmels beobachtet. (de)
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  • 978-3446434004
  • 978-3527405558
  • 978-3808555644
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  • Grundlagen der Theoretischen Physik (de)
  • Theoretische Physik 1. Klassische Mechanik 1 (de)
  • Technische Mechanik: Statik, Kinematik, Kinetik, Schwingungen, Festigkeitslehre (de)
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  • Ernst Schmutzer
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  • Carl Hanser Verlag
  • Europa-Lehrmittel
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  • Ein Inertialsystem (von lateinisch iners „untätig, träge“; auch Absolutsystem) ist in der Physik ein Bezugssystem, in dem sich kräftefreie Körper geradlinig und gleichförmig bewegen. In einem Inertialsystem gilt also das newtonsche Trägheitsgesetz in seiner einfachsten Form, nach der kräftefreie Körper ihre Geschwindigkeit in Betrag und Richtung beibehalten und anliegende Kräfte zu proportionalen Beschleunigungen führen. Der Begriff Inertialsystem wurde erstmals 1885 von Ludwig Lange verwendet. Verschiedene Inertialsysteme bewegen sich gegeneinander geradlinig und gleichförmig. (de)
  • Ein Inertialsystem (von lateinisch iners „untätig, träge“; auch Absolutsystem) ist in der Physik ein Bezugssystem, in dem sich kräftefreie Körper geradlinig und gleichförmig bewegen. In einem Inertialsystem gilt also das newtonsche Trägheitsgesetz in seiner einfachsten Form, nach der kräftefreie Körper ihre Geschwindigkeit in Betrag und Richtung beibehalten und anliegende Kräfte zu proportionalen Beschleunigungen führen. Der Begriff Inertialsystem wurde erstmals 1885 von Ludwig Lange verwendet. Verschiedene Inertialsysteme bewegen sich gegeneinander geradlinig und gleichförmig. (de)
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  • Inertialsystem (de)
  • Inertialsystem (de)
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