Bei den indischen Adelsprädikaten im Sinne von Titeln für Herrscher von Fürstenstaaten gibt es regional zahlreiche Variationen, da auch hier Unterscheidungen hinsichtlich Kaste, Religion und Sprache vorkommen. Die meisten gebräuchlichen hinduistischen Titel leiten sich aus dem Sanskrit und der Praxis der älteren Reiche her. Mit dem Sieg der einfallenden Muslime kamen Titel persischen Ursprungs für die neuen Herren in Gebrauch. Die Rangordnung bestimmte das Protokoll beim Durbar.

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  • Bei den indischen Adelsprädikaten im Sinne von Titeln für Herrscher von Fürstenstaaten gibt es regional zahlreiche Variationen, da auch hier Unterscheidungen hinsichtlich Kaste, Religion und Sprache vorkommen. Die meisten gebräuchlichen hinduistischen Titel leiten sich aus dem Sanskrit und der Praxis der älteren Reiche her. Mit dem Sieg der einfallenden Muslime kamen Titel persischen Ursprungs für die neuen Herren in Gebrauch. Die Rangordnung bestimmte das Protokoll beim Durbar. Während der Kolonialzeit blieben die ererbten Titel in Gebrauch, sie wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts systematisiert. Der englische König war seit 1878 Kaiser-i-Hind, Kaiser(in) von Indien. Zwar wurden nach der Unabhängigkeit die Fürstenstaaten mit der indischen Union vereinigt, doch führten die Angehörigen der jeweiligen Häuser die Titel meist weiter. Mit dem indischen Constitutional Amendment Act 1971 verloren alle Titel endgültig ihre politische Bedeutung und die ehemaligen Herrscher ihre Apanagen. In Pakistan trat eine ähnliche Maßnahme im Januar 1972 in Kraft. (de)
  • Bei den indischen Adelsprädikaten im Sinne von Titeln für Herrscher von Fürstenstaaten gibt es regional zahlreiche Variationen, da auch hier Unterscheidungen hinsichtlich Kaste, Religion und Sprache vorkommen. Die meisten gebräuchlichen hinduistischen Titel leiten sich aus dem Sanskrit und der Praxis der älteren Reiche her. Mit dem Sieg der einfallenden Muslime kamen Titel persischen Ursprungs für die neuen Herren in Gebrauch. Die Rangordnung bestimmte das Protokoll beim Durbar. Während der Kolonialzeit blieben die ererbten Titel in Gebrauch, sie wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts systematisiert. Der englische König war seit 1878 Kaiser-i-Hind, Kaiser(in) von Indien. Zwar wurden nach der Unabhängigkeit die Fürstenstaaten mit der indischen Union vereinigt, doch führten die Angehörigen der jeweiligen Häuser die Titel meist weiter. Mit dem indischen Constitutional Amendment Act 1971 verloren alle Titel endgültig ihre politische Bedeutung und die ehemaligen Herrscher ihre Apanagen. In Pakistan trat eine ähnliche Maßnahme im Januar 1972 in Kraft. (de)
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  • Bei den indischen Adelsprädikaten im Sinne von Titeln für Herrscher von Fürstenstaaten gibt es regional zahlreiche Variationen, da auch hier Unterscheidungen hinsichtlich Kaste, Religion und Sprache vorkommen. Die meisten gebräuchlichen hinduistischen Titel leiten sich aus dem Sanskrit und der Praxis der älteren Reiche her. Mit dem Sieg der einfallenden Muslime kamen Titel persischen Ursprungs für die neuen Herren in Gebrauch. Die Rangordnung bestimmte das Protokoll beim Durbar. (de)
  • Bei den indischen Adelsprädikaten im Sinne von Titeln für Herrscher von Fürstenstaaten gibt es regional zahlreiche Variationen, da auch hier Unterscheidungen hinsichtlich Kaste, Religion und Sprache vorkommen. Die meisten gebräuchlichen hinduistischen Titel leiten sich aus dem Sanskrit und der Praxis der älteren Reiche her. Mit dem Sieg der einfallenden Muslime kamen Titel persischen Ursprungs für die neuen Herren in Gebrauch. Die Rangordnung bestimmte das Protokoll beim Durbar. (de)
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  • Indische Adelsprädikate (de)
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