Die Imbsenburg, auch Burg Östinghusen genannt, war eine Turmhügelburg bei Paderborn-Wewer in Nordrhein-Westfalen. Ihre Reste liegen etwa 1000 Meter westlich des Gutes Wilhelmsburg im Sammtholz. Die Burganlage war vermutlich der Stammsitz eines Ministerialengeschlechts, das sich im Hochmittelalter nach der drei Kilometer entfernten Burg Wewer benannte. Sie besteht aus einem 15 × 20 Meter großen und knapp acht Meter hohem Turmhügel an der nordwestlichen Ecke einer ungefähr rechteckigen Vorburg. Die Wälle der Vorburg und des Turmhügels grenzen im Norden und Westen an eine Bachschlucht. In der nordwestlichen Ecke der Vorburg befand sich eine Zisterne. Das Bachbett ist Nahe der Imbsenburg aufgestaut gewesen, sodass eine Annäherung an die Burg von zwei Seiten deutlich erschwert war. Die Wälle un

Property Value
dbo:abstract
  • Die Imbsenburg, auch Burg Östinghusen genannt, war eine Turmhügelburg bei Paderborn-Wewer in Nordrhein-Westfalen. Ihre Reste liegen etwa 1000 Meter westlich des Gutes Wilhelmsburg im Sammtholz. Die Burganlage war vermutlich der Stammsitz eines Ministerialengeschlechts, das sich im Hochmittelalter nach der drei Kilometer entfernten Burg Wewer benannte. Sie besteht aus einem 15 × 20 Meter großen und knapp acht Meter hohem Turmhügel an der nordwestlichen Ecke einer ungefähr rechteckigen Vorburg. Die Wälle der Vorburg und des Turmhügels grenzen im Norden und Westen an eine Bachschlucht. In der nordwestlichen Ecke der Vorburg befand sich eine Zisterne. Das Bachbett ist Nahe der Imbsenburg aufgestaut gewesen, sodass eine Annäherung an die Burg von zwei Seiten deutlich erschwert war. Die Wälle und Gräben der Imbsenburg sind teilweise erhalten und gut erkennbar. Der Name Imbsenburg ist eine neuere Namensgebung, die wahrscheinlich auf die Familie von Imbsen zurückgeht. Die Familie von Imbsen war gemeinsam mit anderen Familien nach der Auflösung des Stift Heerse im Jahr 1810 zeitweise mit dem Sammtholz belehnt worden. 1608 wurde die vor 1401 zerstörte Burganlage „an der Burg“ genannt. (de)
  • Die Imbsenburg, auch Burg Östinghusen genannt, war eine Turmhügelburg bei Paderborn-Wewer in Nordrhein-Westfalen. Ihre Reste liegen etwa 1000 Meter westlich des Gutes Wilhelmsburg im Sammtholz. Die Burganlage war vermutlich der Stammsitz eines Ministerialengeschlechts, das sich im Hochmittelalter nach der drei Kilometer entfernten Burg Wewer benannte. Sie besteht aus einem 15 × 20 Meter großen und knapp acht Meter hohem Turmhügel an der nordwestlichen Ecke einer ungefähr rechteckigen Vorburg. Die Wälle der Vorburg und des Turmhügels grenzen im Norden und Westen an eine Bachschlucht. In der nordwestlichen Ecke der Vorburg befand sich eine Zisterne. Das Bachbett ist Nahe der Imbsenburg aufgestaut gewesen, sodass eine Annäherung an die Burg von zwei Seiten deutlich erschwert war. Die Wälle und Gräben der Imbsenburg sind teilweise erhalten und gut erkennbar. Der Name Imbsenburg ist eine neuere Namensgebung, die wahrscheinlich auf die Familie von Imbsen zurückgeht. Die Familie von Imbsen war gemeinsam mit anderen Familien nach der Auflösung des Stift Heerse im Jahr 1810 zeitweise mit dem Sammtholz belehnt worden. 1608 wurde die vor 1401 zerstörte Burganlage „an der Burg“ genannt. (de)
dbo:isoCodeRegion
  • DE-NW
dbo:location
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageID
  • 6965907 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 157996516 (xsd:integer)
prop-de:bild
  • Imbsenburg.jpg
prop-de:bildbeschreibung
  • Imbsenburg, Februar 2013
prop-de:breitengrad
  • 51669135 (xsd:integer)
prop-de:erhaltungszustand
  • Burgstall, Wallreste
prop-de:höheBezug
  • DE-NN
prop-de:längengrad
  • 866905 (xsd:integer)
prop-de:typologieN.Geo.Lage
  • Niederungsburg, Motte
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Die Imbsenburg, auch Burg Östinghusen genannt, war eine Turmhügelburg bei Paderborn-Wewer in Nordrhein-Westfalen. Ihre Reste liegen etwa 1000 Meter westlich des Gutes Wilhelmsburg im Sammtholz. Die Burganlage war vermutlich der Stammsitz eines Ministerialengeschlechts, das sich im Hochmittelalter nach der drei Kilometer entfernten Burg Wewer benannte. Sie besteht aus einem 15 × 20 Meter großen und knapp acht Meter hohem Turmhügel an der nordwestlichen Ecke einer ungefähr rechteckigen Vorburg. Die Wälle der Vorburg und des Turmhügels grenzen im Norden und Westen an eine Bachschlucht. In der nordwestlichen Ecke der Vorburg befand sich eine Zisterne. Das Bachbett ist Nahe der Imbsenburg aufgestaut gewesen, sodass eine Annäherung an die Burg von zwei Seiten deutlich erschwert war. Die Wälle un (de)
  • Die Imbsenburg, auch Burg Östinghusen genannt, war eine Turmhügelburg bei Paderborn-Wewer in Nordrhein-Westfalen. Ihre Reste liegen etwa 1000 Meter westlich des Gutes Wilhelmsburg im Sammtholz. Die Burganlage war vermutlich der Stammsitz eines Ministerialengeschlechts, das sich im Hochmittelalter nach der drei Kilometer entfernten Burg Wewer benannte. Sie besteht aus einem 15 × 20 Meter großen und knapp acht Meter hohem Turmhügel an der nordwestlichen Ecke einer ungefähr rechteckigen Vorburg. Die Wälle der Vorburg und des Turmhügels grenzen im Norden und Westen an eine Bachschlucht. In der nordwestlichen Ecke der Vorburg befand sich eine Zisterne. Das Bachbett ist Nahe der Imbsenburg aufgestaut gewesen, sodass eine Annäherung an die Burg von zwei Seiten deutlich erschwert war. Die Wälle un (de)
rdfs:label
  • Imbsenburg (de)
  • Imbsenburg (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of