Die identitäre Demokratietheorie ist eine Staatstheorie, die von der Möglichkeit einer völligen Identität zwischen Herrschern und Beherrschten ausgeht und diese anstrebt. Sie wird in der Politikwissenschaft kontrovers diskutiert und weitgehend als außerdemokratisch eingestuft. Vater der identitären Demokratietheorie ist Jean-Jacques Rousseau. Allerdings meinte dieser, dass wahre Demokratie nur etwas für Götter sei, für den Menschen dagegen sei sie unerreichbar. Prägend für die Umsetzung sei die Findung und Bildung der volonté générale, des gemeinsamen Willens aller.

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  • Die identitäre Demokratietheorie ist eine Staatstheorie, die von der Möglichkeit einer völligen Identität zwischen Herrschern und Beherrschten ausgeht und diese anstrebt. Sie wird in der Politikwissenschaft kontrovers diskutiert und weitgehend als außerdemokratisch eingestuft. Vater der identitären Demokratietheorie ist Jean-Jacques Rousseau. Allerdings meinte dieser, dass wahre Demokratie nur etwas für Götter sei, für den Menschen dagegen sei sie unerreichbar. Prägend für die Umsetzung sei die Findung und Bildung der volonté générale, des gemeinsamen Willens aller. Die direkte Demokratie, wie sie in Landsgemeinden der Schweiz und den Einwohnerversammlungen der neuenglischen Staaten in den USA praktiziert wird, kommt der identitären Demokratie am nächsten, wird allerdings auf lokale Angelegenheiten beschränkt. (de)
  • Die identitäre Demokratietheorie ist eine Staatstheorie, die von der Möglichkeit einer völligen Identität zwischen Herrschern und Beherrschten ausgeht und diese anstrebt. Sie wird in der Politikwissenschaft kontrovers diskutiert und weitgehend als außerdemokratisch eingestuft. Vater der identitären Demokratietheorie ist Jean-Jacques Rousseau. Allerdings meinte dieser, dass wahre Demokratie nur etwas für Götter sei, für den Menschen dagegen sei sie unerreichbar. Prägend für die Umsetzung sei die Findung und Bildung der volonté générale, des gemeinsamen Willens aller. Die direkte Demokratie, wie sie in Landsgemeinden der Schweiz und den Einwohnerversammlungen der neuenglischen Staaten in den USA praktiziert wird, kommt der identitären Demokratie am nächsten, wird allerdings auf lokale Angelegenheiten beschränkt. (de)
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  • Die identitäre Demokratietheorie ist eine Staatstheorie, die von der Möglichkeit einer völligen Identität zwischen Herrschern und Beherrschten ausgeht und diese anstrebt. Sie wird in der Politikwissenschaft kontrovers diskutiert und weitgehend als außerdemokratisch eingestuft. Vater der identitären Demokratietheorie ist Jean-Jacques Rousseau. Allerdings meinte dieser, dass wahre Demokratie nur etwas für Götter sei, für den Menschen dagegen sei sie unerreichbar. Prägend für die Umsetzung sei die Findung und Bildung der volonté générale, des gemeinsamen Willens aller. (de)
  • Die identitäre Demokratietheorie ist eine Staatstheorie, die von der Möglichkeit einer völligen Identität zwischen Herrschern und Beherrschten ausgeht und diese anstrebt. Sie wird in der Politikwissenschaft kontrovers diskutiert und weitgehend als außerdemokratisch eingestuft. Vater der identitären Demokratietheorie ist Jean-Jacques Rousseau. Allerdings meinte dieser, dass wahre Demokratie nur etwas für Götter sei, für den Menschen dagegen sei sie unerreichbar. Prägend für die Umsetzung sei die Findung und Bildung der volonté générale, des gemeinsamen Willens aller. (de)
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  • Identitäre Demokratietheorie (de)
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