Die Höhere Handelsschule ist die Bezeichnung für einen typischen Bildungsgang einer Höheren Berufsfachschule auf berufsbildenden Schulen, Berufskollegs (Nordrhein-Westfalen) und Wirtschaftsgymnasien in Deutschland.Im Saarland wurde dieser Bildungsgang abgeschafft, weil viele Inhalte der Höheren Handelsschule sich bei einer späteren kaufmännischen Ausbildung der Absolventen wiederholen würden.

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  • Die Höhere Handelsschule ist die Bezeichnung für einen typischen Bildungsgang einer Höheren Berufsfachschule auf berufsbildenden Schulen, Berufskollegs (Nordrhein-Westfalen) und Wirtschaftsgymnasien in Deutschland.Im Saarland wurde dieser Bildungsgang abgeschafft, weil viele Inhalte der Höheren Handelsschule sich bei einer späteren kaufmännischen Ausbildung der Absolventen wiederholen würden. Die Voraussetzung für eine Aufnahme ist die mittlere Reife. In einigen Bundesländern kann die Höhere Handelsschule auch nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung besucht werden (z. B. in Hamburg). Die Mittlere Reife kann beispielsweise an der Handelsschule erworben werden. Die Höhere Handelsschule hat das Ziel, die Schüler auf alle Berufe im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung vorzubereiten. Sie kann ein Jahr oder zwei Jahre umfassen, bei der Zweijährigen wird am Ende der Jahrgangsstufe 12 der schulische Teil der Fachhochschulreife erworben. Dazu muss eine schriftliche Abschlussprüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, sowie je nach Schule in Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen oder Informationswirtschaft erfolgreich abgelegt werden. Weiterhin werden nach der Klasse 12 nach Vorliegen bestimmter Voraussetzungen auch die „erweiterten beruflichen Kenntnisse“ (EBK) bescheinigt, was für die Schüler von Vorteil ist, die z. B. die Abschlussprüfung auch im 2. Anlauf nicht schaffen. Allerdings sind dann mit dem EBK-Zeugnis keinerlei Studienberechtigungen verbunden. Zum Erlangen der kompletten Fachhochschulreife (die für den Besuch einer Fachhochschule benötigt wird), ist nach dem Erwerb des schulischen Teils entweder eine Berufsausbildung zu absolvieren oder – je nach Bundesland – ein ganzjähriges oder halbjähriges gelenktes Praktikum erforderlich. Es können unter Umständen auch Wehr- und Zivildienstzeiten anerkannt werden, wenn diese dem fachlichen Schwerpunkt entsprechen. Ob dazu Prüfungen abgelegt werden müssen, variiert von Bundesland zu Bundesland. Nach dem Verlassen der Jahrgangsstufe 11 werden bereits die beruflichen Grundkenntnisse im kaufmännischen Bereich zertifiziert. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Höheren Handelsschule kann unter Umständen eine folgende kaufmännische Ausbildung um ein halbes oder um ein ganzes Jahr verkürzt werden; dies hängt jedoch vom Ausbildungsbetrieb ab. Man hat somit eine größere Chance einen Ausbildungsplatz zu erlangen. (de)
  • Die Höhere Handelsschule ist die Bezeichnung für einen typischen Bildungsgang einer Höheren Berufsfachschule auf berufsbildenden Schulen, Berufskollegs (Nordrhein-Westfalen) und Wirtschaftsgymnasien in Deutschland.Im Saarland wurde dieser Bildungsgang abgeschafft, weil viele Inhalte der Höheren Handelsschule sich bei einer späteren kaufmännischen Ausbildung der Absolventen wiederholen würden. Die Voraussetzung für eine Aufnahme ist die mittlere Reife. In einigen Bundesländern kann die Höhere Handelsschule auch nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung besucht werden (z. B. in Hamburg). Die Mittlere Reife kann beispielsweise an der Handelsschule erworben werden. Die Höhere Handelsschule hat das Ziel, die Schüler auf alle Berufe im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung vorzubereiten. Sie kann ein Jahr oder zwei Jahre umfassen, bei der Zweijährigen wird am Ende der Jahrgangsstufe 12 der schulische Teil der Fachhochschulreife erworben. Dazu muss eine schriftliche Abschlussprüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, sowie je nach Schule in Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen oder Informationswirtschaft erfolgreich abgelegt werden. Weiterhin werden nach der Klasse 12 nach Vorliegen bestimmter Voraussetzungen auch die „erweiterten beruflichen Kenntnisse“ (EBK) bescheinigt, was für die Schüler von Vorteil ist, die z. B. die Abschlussprüfung auch im 2. Anlauf nicht schaffen. Allerdings sind dann mit dem EBK-Zeugnis keinerlei Studienberechtigungen verbunden. Zum Erlangen der kompletten Fachhochschulreife (die für den Besuch einer Fachhochschule benötigt wird), ist nach dem Erwerb des schulischen Teils entweder eine Berufsausbildung zu absolvieren oder – je nach Bundesland – ein ganzjähriges oder halbjähriges gelenktes Praktikum erforderlich. Es können unter Umständen auch Wehr- und Zivildienstzeiten anerkannt werden, wenn diese dem fachlichen Schwerpunkt entsprechen. Ob dazu Prüfungen abgelegt werden müssen, variiert von Bundesland zu Bundesland. Nach dem Verlassen der Jahrgangsstufe 11 werden bereits die beruflichen Grundkenntnisse im kaufmännischen Bereich zertifiziert. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Höheren Handelsschule kann unter Umständen eine folgende kaufmännische Ausbildung um ein halbes oder um ein ganzes Jahr verkürzt werden; dies hängt jedoch vom Ausbildungsbetrieb ab. Man hat somit eine größere Chance einen Ausbildungsplatz zu erlangen. (de)
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  • Die Höhere Handelsschule ist die Bezeichnung für einen typischen Bildungsgang einer Höheren Berufsfachschule auf berufsbildenden Schulen, Berufskollegs (Nordrhein-Westfalen) und Wirtschaftsgymnasien in Deutschland.Im Saarland wurde dieser Bildungsgang abgeschafft, weil viele Inhalte der Höheren Handelsschule sich bei einer späteren kaufmännischen Ausbildung der Absolventen wiederholen würden. (de)
  • Die Höhere Handelsschule ist die Bezeichnung für einen typischen Bildungsgang einer Höheren Berufsfachschule auf berufsbildenden Schulen, Berufskollegs (Nordrhein-Westfalen) und Wirtschaftsgymnasien in Deutschland.Im Saarland wurde dieser Bildungsgang abgeschafft, weil viele Inhalte der Höheren Handelsschule sich bei einer späteren kaufmännischen Ausbildung der Absolventen wiederholen würden. (de)
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  • Höhere Handelsschule (de)
  • Höhere Handelsschule (de)
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