Das Hôtel Lutetia ist ein Luxushotel in Paris (Lutetia war der Name der Stadt in der Antike). Es liegt im Quartier Notre-Dame-des-Champs an der Kreuzung Boulevard Raspail und Rue de Sèvres im 6. Arrondissement. Wenige Meter entfernt befindet sich das Kaufhaus Le Bon Marché, dessen Besitzer es ins Leben riefen. In der Zeit der Dritten Republik war es Treffpunkt des sogenannten Lutetia-Kreises. Während der Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg war es Sitz der deutschen Abwehr und Gegenspionage. Alfred Toepfer arbeitete hier.

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  • Das Hôtel Lutetia ist ein Luxushotel in Paris (Lutetia war der Name der Stadt in der Antike). Es liegt im Quartier Notre-Dame-des-Champs an der Kreuzung Boulevard Raspail und Rue de Sèvres im 6. Arrondissement. Wenige Meter entfernt befindet sich das Kaufhaus Le Bon Marché, dessen Besitzer es ins Leben riefen. Das Hotel wurde 1910 durch den Architekten Louis-Charles Boileau entworfen. Die Fassade gestaltete Paul Belmondo, der Vater des Schauspielers Jean-Paul Belmondo. Das Hotel Lutetia gilt als das erste Hotel des Jugendstil (frz. Art nouveau) in Paris und besitzt eine Bar im Stil der Art Déco. In der Zeit der Dritten Republik war es Treffpunkt des sogenannten Lutetia-Kreises. Während der Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg war es Sitz der deutschen Abwehr und Gegenspionage. Alfred Toepfer arbeitete hier. 1955 bis 2005 war das Hotel im Besitz der Champagner-Dynastie Taittinger, ging dann in den Besitz des Israelis Alfred Akirov (Firmengruppe Alrov) über. 1985 wurde das Hotel durch Sonia Rykiel umgestaltet; es gibt verschiedene Kunstwerke von Arman und César. Das Hotel verfügt über 230 Zimmer, 30 davon im Stil des Art Déco. Berühmte Gäste des Hotels waren Pablo Picasso, Henri Matisse, André Gide, Antoine de Saint-Exupéry und Albert Cohen. Im April 2014 wurde das Hotel für eine dreijährige Renovierung geschlossen. (de)
  • Das Hôtel Lutetia ist ein Luxushotel in Paris (Lutetia war der Name der Stadt in der Antike). Es liegt im Quartier Notre-Dame-des-Champs an der Kreuzung Boulevard Raspail und Rue de Sèvres im 6. Arrondissement. Wenige Meter entfernt befindet sich das Kaufhaus Le Bon Marché, dessen Besitzer es ins Leben riefen. Das Hotel wurde 1910 durch den Architekten Louis-Charles Boileau entworfen. Die Fassade gestaltete Paul Belmondo, der Vater des Schauspielers Jean-Paul Belmondo. Das Hotel Lutetia gilt als das erste Hotel des Jugendstil (frz. Art nouveau) in Paris und besitzt eine Bar im Stil der Art Déco. In der Zeit der Dritten Republik war es Treffpunkt des sogenannten Lutetia-Kreises. Während der Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg war es Sitz der deutschen Abwehr und Gegenspionage. Alfred Toepfer arbeitete hier. 1955 bis 2005 war das Hotel im Besitz der Champagner-Dynastie Taittinger, ging dann in den Besitz des Israelis Alfred Akirov (Firmengruppe Alrov) über. 1985 wurde das Hotel durch Sonia Rykiel umgestaltet; es gibt verschiedene Kunstwerke von Arman und César. Das Hotel verfügt über 230 Zimmer, 30 davon im Stil des Art Déco. Berühmte Gäste des Hotels waren Pablo Picasso, Henri Matisse, André Gide, Antoine de Saint-Exupéry und Albert Cohen. Im April 2014 wurde das Hotel für eine dreijährige Renovierung geschlossen. (de)
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  • Das Hôtel Lutetia ist ein Luxushotel in Paris (Lutetia war der Name der Stadt in der Antike). Es liegt im Quartier Notre-Dame-des-Champs an der Kreuzung Boulevard Raspail und Rue de Sèvres im 6. Arrondissement. Wenige Meter entfernt befindet sich das Kaufhaus Le Bon Marché, dessen Besitzer es ins Leben riefen. In der Zeit der Dritten Republik war es Treffpunkt des sogenannten Lutetia-Kreises. Während der Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg war es Sitz der deutschen Abwehr und Gegenspionage. Alfred Toepfer arbeitete hier. (de)
  • Das Hôtel Lutetia ist ein Luxushotel in Paris (Lutetia war der Name der Stadt in der Antike). Es liegt im Quartier Notre-Dame-des-Champs an der Kreuzung Boulevard Raspail und Rue de Sèvres im 6. Arrondissement. Wenige Meter entfernt befindet sich das Kaufhaus Le Bon Marché, dessen Besitzer es ins Leben riefen. In der Zeit der Dritten Republik war es Treffpunkt des sogenannten Lutetia-Kreises. Während der Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg war es Sitz der deutschen Abwehr und Gegenspionage. Alfred Toepfer arbeitete hier. (de)
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