Die Hunneschans Keramik, auch Hunenschans Keramik ist eine eigenständige irdene Warenart, die der späten Phase der Badorfer Keramik zugeordnet wird. Sie wurde im 9. Jahrhundert in verschiedenen Töpferzentren am Ostrand der rheinländischen Vorgebirgsschwelle produziert. Charakteristisch für Gefäße der spätkarolingischen Hunneschans Ware ist ein gelblicher Scherben, eine kreidige Oberfläche sowie ein Dekor aus Rollstempelverzierung und rote Fingerstrichbemalung. Sie ist an zahlreichen spätkarolingischen Siedlungsplätzen in Nordwesteuropa archäologisch nachweisbar und somit ein wichtiger Zeitmarker für die Mittelalterarchäologie.

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  • Die Hunneschans Keramik, auch Hunenschans Keramik ist eine eigenständige irdene Warenart, die der späten Phase der Badorfer Keramik zugeordnet wird. Sie wurde im 9. Jahrhundert in verschiedenen Töpferzentren am Ostrand der rheinländischen Vorgebirgsschwelle produziert. Charakteristisch für Gefäße der spätkarolingischen Hunneschans Ware ist ein gelblicher Scherben, eine kreidige Oberfläche sowie ein Dekor aus Rollstempelverzierung und rote Fingerstrichbemalung. Sie ist an zahlreichen spätkarolingischen Siedlungsplätzen in Nordwesteuropa archäologisch nachweisbar und somit ein wichtiger Zeitmarker für die Mittelalterarchäologie. Namensgebend war der Fundplatz Uddel-Hunneschans, einer frühmittelalterlichen Befestigungsanlage am Uddelermeer in den Niederlanden. 1908 wurde diese Keramik hier erstmals von Jan H. Holwerda bei einer archäologischen Ausgrabung entdeckt und als eigenständige Warenart beschrieben. (de)
  • Die Hunneschans Keramik, auch Hunenschans Keramik ist eine eigenständige irdene Warenart, die der späten Phase der Badorfer Keramik zugeordnet wird. Sie wurde im 9. Jahrhundert in verschiedenen Töpferzentren am Ostrand der rheinländischen Vorgebirgsschwelle produziert. Charakteristisch für Gefäße der spätkarolingischen Hunneschans Ware ist ein gelblicher Scherben, eine kreidige Oberfläche sowie ein Dekor aus Rollstempelverzierung und rote Fingerstrichbemalung. Sie ist an zahlreichen spätkarolingischen Siedlungsplätzen in Nordwesteuropa archäologisch nachweisbar und somit ein wichtiger Zeitmarker für die Mittelalterarchäologie. Namensgebend war der Fundplatz Uddel-Hunneschans, einer frühmittelalterlichen Befestigungsanlage am Uddelermeer in den Niederlanden. 1908 wurde diese Keramik hier erstmals von Jan H. Holwerda bei einer archäologischen Ausgrabung entdeckt und als eigenständige Warenart beschrieben. (de)
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  • Die Hunneschans Keramik, auch Hunenschans Keramik ist eine eigenständige irdene Warenart, die der späten Phase der Badorfer Keramik zugeordnet wird. Sie wurde im 9. Jahrhundert in verschiedenen Töpferzentren am Ostrand der rheinländischen Vorgebirgsschwelle produziert. Charakteristisch für Gefäße der spätkarolingischen Hunneschans Ware ist ein gelblicher Scherben, eine kreidige Oberfläche sowie ein Dekor aus Rollstempelverzierung und rote Fingerstrichbemalung. Sie ist an zahlreichen spätkarolingischen Siedlungsplätzen in Nordwesteuropa archäologisch nachweisbar und somit ein wichtiger Zeitmarker für die Mittelalterarchäologie. (de)
  • Die Hunneschans Keramik, auch Hunenschans Keramik ist eine eigenständige irdene Warenart, die der späten Phase der Badorfer Keramik zugeordnet wird. Sie wurde im 9. Jahrhundert in verschiedenen Töpferzentren am Ostrand der rheinländischen Vorgebirgsschwelle produziert. Charakteristisch für Gefäße der spätkarolingischen Hunneschans Ware ist ein gelblicher Scherben, eine kreidige Oberfläche sowie ein Dekor aus Rollstempelverzierung und rote Fingerstrichbemalung. Sie ist an zahlreichen spätkarolingischen Siedlungsplätzen in Nordwesteuropa archäologisch nachweisbar und somit ein wichtiger Zeitmarker für die Mittelalterarchäologie. (de)
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  • Hunneschans Keramik (de)
  • Hunneschans Keramik (de)
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