Die Hundsheimer Berge (auch Hainburger Berge) liegen im Osten Niederösterreichs. Geologisch gehören sie bereits zu den Kleinen Karpaten, von denen sie durch die Donau getrennt sind. Dieses kurze Durchbruchstal vom Marchfeld zur ungarischen Tiefebene trägt den Namen Ungarische, Thebener oder Hainburger Pforte. Die Bergkette, deren höchste Erhebung der Hundsheimer Berg mit einer Höhe von 480 m ü. A. ist, begrenzt das Wiener Becken nach Osten und stellt über das Leithagebirge und das Rosaliengebirge die Verbindung zu den Ausläufern der Ostalpen her. Sie reicht bis ins nördliche Burgenland.

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  • Die Hundsheimer Berge (auch Hainburger Berge) liegen im Osten Niederösterreichs. Geologisch gehören sie bereits zu den Kleinen Karpaten, von denen sie durch die Donau getrennt sind. Dieses kurze Durchbruchstal vom Marchfeld zur ungarischen Tiefebene trägt den Namen Ungarische, Thebener oder Hainburger Pforte. Die Bergkette, deren höchste Erhebung der Hundsheimer Berg mit einer Höhe von 480 m ü. A. ist, begrenzt das Wiener Becken nach Osten und stellt über das Leithagebirge und das Rosaliengebirge die Verbindung zu den Ausläufern der Ostalpen her. Sie reicht bis ins nördliche Burgenland. Am Fuß des aus Kristallin und Kalkstein bestehenden Gebirges, das knapp 100 km² bedeckt, liegen die Stadt Hainburg und die Gemeinden Hundsheim, Edelstal und Berg. Letztere grenzt mit dem Zollamt Berg bereits an die Slowakei; von Bratislava ist sie nur mehr durch die Donau getrennt. Die Hundsheimer Berge bilden im flacheren Ostteil ein welliges Hochplateau, das nur mit Büschen bewachsen oder kahl ist, während der Hundsheimer Berg zur Hälfte bewaldet ist (Hainburger Wald). Am Rand des Bergstocks liegen Kalksteinbrüche – vor allem der (heute aus Umweltgründen teilweise umstrittene) große Römersteinbruch am Pfaffenberg, dessen 120 m hohe Kalkwände den Anblick von Westen her prägen und von den dunklen Karpaten abheben. Teilweise bestehen die Rücken des Gebirges auch aus Glimmerschiefer und Granitgneis. Den südlichen Ausläufer des Plateaus bildet der längliche Spitzerberg, dessen Breitseite wie ein Tafelberg erscheint und wo fast immer Aufwinde herrschen. An seinem Fuß liegt der Sport- und Segelflugplatz der Flugschule Spitzerberg. Richtung Osten erheben sich noch der Braunsberg (346 m) und die Königswarte (344 m). Die Hochflächen der Berge weisen eine pannonische Flora auf, insbesondere Steppen- und Trockenrasen. Weiter westlich finden sich ähnliche Arten noch einmal im Naturschutzgebiet des Laaerberges bei Wien. Gebiete mit einer Fläche von 193 ha in den beiden Gemeinden Hainburg und Hundsheim gehören deshalb zum Naturschutzgebiet „Braunsberg-Hundsheimerberg“ (Lage), ebenso das Naturschutzgebiet „Spitzerberg“ mit 227 ha. Teile sind dabei auch Natura-2000-Gebiete (siehe Natura-2000-Gebiet Hundsheimer Berge). (de)
  • Die Hundsheimer Berge (auch Hainburger Berge) liegen im Osten Niederösterreichs. Geologisch gehören sie bereits zu den Kleinen Karpaten, von denen sie durch die Donau getrennt sind. Dieses kurze Durchbruchstal vom Marchfeld zur ungarischen Tiefebene trägt den Namen Ungarische, Thebener oder Hainburger Pforte. Die Bergkette, deren höchste Erhebung der Hundsheimer Berg mit einer Höhe von 480 m ü. A. ist, begrenzt das Wiener Becken nach Osten und stellt über das Leithagebirge und das Rosaliengebirge die Verbindung zu den Ausläufern der Ostalpen her. Sie reicht bis ins nördliche Burgenland. Am Fuß des aus Kristallin und Kalkstein bestehenden Gebirges, das knapp 100 km² bedeckt, liegen die Stadt Hainburg und die Gemeinden Hundsheim, Edelstal und Berg. Letztere grenzt mit dem Zollamt Berg bereits an die Slowakei; von Bratislava ist sie nur mehr durch die Donau getrennt. Die Hundsheimer Berge bilden im flacheren Ostteil ein welliges Hochplateau, das nur mit Büschen bewachsen oder kahl ist, während der Hundsheimer Berg zur Hälfte bewaldet ist (Hainburger Wald). Am Rand des Bergstocks liegen Kalksteinbrüche – vor allem der (heute aus Umweltgründen teilweise umstrittene) große Römersteinbruch am Pfaffenberg, dessen 120 m hohe Kalkwände den Anblick von Westen her prägen und von den dunklen Karpaten abheben. Teilweise bestehen die Rücken des Gebirges auch aus Glimmerschiefer und Granitgneis. Den südlichen Ausläufer des Plateaus bildet der längliche Spitzerberg, dessen Breitseite wie ein Tafelberg erscheint und wo fast immer Aufwinde herrschen. An seinem Fuß liegt der Sport- und Segelflugplatz der Flugschule Spitzerberg. Richtung Osten erheben sich noch der Braunsberg (346 m) und die Königswarte (344 m). Die Hochflächen der Berge weisen eine pannonische Flora auf, insbesondere Steppen- und Trockenrasen. Weiter westlich finden sich ähnliche Arten noch einmal im Naturschutzgebiet des Laaerberges bei Wien. Gebiete mit einer Fläche von 193 ha in den beiden Gemeinden Hainburg und Hundsheim gehören deshalb zum Naturschutzgebiet „Braunsberg-Hundsheimerberg“ (Lage), ebenso das Naturschutzgebiet „Spitzerberg“ mit 227 ha. Teile sind dabei auch Natura-2000-Gebiete (siehe Natura-2000-Gebiet Hundsheimer Berge). (de)
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  • Die Hundsheimer Berge (auch Hainburger Berge) liegen im Osten Niederösterreichs. Geologisch gehören sie bereits zu den Kleinen Karpaten, von denen sie durch die Donau getrennt sind. Dieses kurze Durchbruchstal vom Marchfeld zur ungarischen Tiefebene trägt den Namen Ungarische, Thebener oder Hainburger Pforte. Die Bergkette, deren höchste Erhebung der Hundsheimer Berg mit einer Höhe von 480 m ü. A. ist, begrenzt das Wiener Becken nach Osten und stellt über das Leithagebirge und das Rosaliengebirge die Verbindung zu den Ausläufern der Ostalpen her. Sie reicht bis ins nördliche Burgenland. (de)
  • Die Hundsheimer Berge (auch Hainburger Berge) liegen im Osten Niederösterreichs. Geologisch gehören sie bereits zu den Kleinen Karpaten, von denen sie durch die Donau getrennt sind. Dieses kurze Durchbruchstal vom Marchfeld zur ungarischen Tiefebene trägt den Namen Ungarische, Thebener oder Hainburger Pforte. Die Bergkette, deren höchste Erhebung der Hundsheimer Berg mit einer Höhe von 480 m ü. A. ist, begrenzt das Wiener Becken nach Osten und stellt über das Leithagebirge und das Rosaliengebirge die Verbindung zu den Ausläufern der Ostalpen her. Sie reicht bis ins nördliche Burgenland. (de)
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