Hugo Deiring (* 25. Juli 1920 in Grönenbach, Allgäu; † 5. August 1999 in München) war ein deutscher Journalist und langjähriger Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung. Im Zweiten Weltkrieg diente Deiring in der Kriegsmarine, zuletzt als U-Boot-Kommandant, ab 1. April 1943 als Oberleutnant zur See. Ohne sein Studium abgeschlossen zu haben, arbeitete er ab 1947 sein ganzes Berufsleben lang für die Süddeutsche Zeitung, zunächst als Redakteur, ab 1954 als Chef vom Dienst und ab 1960 als stellvertretender Chefredakteur unter Hermann Proebst. Von 1970 bis Ende 1984 war er Teil der zunächst fünf-, dann sechsköpfigen Chefredaktion, in der er als „geschäftsführender Chefredakteur“ für das operative Tagesgeschäft zuständig war.

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  • Hugo Deiring (* 25. Juli 1920 in Grönenbach, Allgäu; † 5. August 1999 in München) war ein deutscher Journalist und langjähriger Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung. Im Zweiten Weltkrieg diente Deiring in der Kriegsmarine, zuletzt als U-Boot-Kommandant, ab 1. April 1943 als Oberleutnant zur See. Ohne sein Studium abgeschlossen zu haben, arbeitete er ab 1947 sein ganzes Berufsleben lang für die Süddeutsche Zeitung, zunächst als Redakteur, ab 1954 als Chef vom Dienst und ab 1960 als stellvertretender Chefredakteur unter Hermann Proebst. Von 1970 bis Ende 1984 war er Teil der zunächst fünf-, dann sechsköpfigen Chefredaktion, in der er als „geschäftsführender Chefredakteur“ für das operative Tagesgeschäft zuständig war. Im Spiegel charakterisierte man ihn 1970 als „dienstbeflissenen Technokraten, der den Zeilenausstoß der Redakteure auf Listen in seinem Schreibtisch festhält“ und der sich, anders als die meisten führenden Journalisten des Blattes, ohne lukrative Nebenbeschäftigung ganz der Redaktionsarbeit widmete, weshalb er „als Vollzugsbeamter der Verleger und strenger Verwalter der Honorarlisten in der Redaktion gefürchtet“ gewesen sei. Nach seinem Tod würdigte die Süddeutsche als sein Verdienst, „maßgeblich daran beteiligt“ gewesen zu sein, das Blatt „zur überregionalen Zeitung auszubauen und die Landkreisausgaben für die Region München einzuführen“. (de)
  • Hugo Deiring (* 25. Juli 1920 in Grönenbach, Allgäu; † 5. August 1999 in München) war ein deutscher Journalist und langjähriger Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung. Im Zweiten Weltkrieg diente Deiring in der Kriegsmarine, zuletzt als U-Boot-Kommandant, ab 1. April 1943 als Oberleutnant zur See. Ohne sein Studium abgeschlossen zu haben, arbeitete er ab 1947 sein ganzes Berufsleben lang für die Süddeutsche Zeitung, zunächst als Redakteur, ab 1954 als Chef vom Dienst und ab 1960 als stellvertretender Chefredakteur unter Hermann Proebst. Von 1970 bis Ende 1984 war er Teil der zunächst fünf-, dann sechsköpfigen Chefredaktion, in der er als „geschäftsführender Chefredakteur“ für das operative Tagesgeschäft zuständig war. Im Spiegel charakterisierte man ihn 1970 als „dienstbeflissenen Technokraten, der den Zeilenausstoß der Redakteure auf Listen in seinem Schreibtisch festhält“ und der sich, anders als die meisten führenden Journalisten des Blattes, ohne lukrative Nebenbeschäftigung ganz der Redaktionsarbeit widmete, weshalb er „als Vollzugsbeamter der Verleger und strenger Verwalter der Honorarlisten in der Redaktion gefürchtet“ gewesen sei. Nach seinem Tod würdigte die Süddeutsche als sein Verdienst, „maßgeblich daran beteiligt“ gewesen zu sein, das Blatt „zur überregionalen Zeitung auszubauen und die Landkreisausgaben für die Region München einzuführen“. (de)
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  • Hugo Deiring (* 25. Juli 1920 in Grönenbach, Allgäu; † 5. August 1999 in München) war ein deutscher Journalist und langjähriger Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung. Im Zweiten Weltkrieg diente Deiring in der Kriegsmarine, zuletzt als U-Boot-Kommandant, ab 1. April 1943 als Oberleutnant zur See. Ohne sein Studium abgeschlossen zu haben, arbeitete er ab 1947 sein ganzes Berufsleben lang für die Süddeutsche Zeitung, zunächst als Redakteur, ab 1954 als Chef vom Dienst und ab 1960 als stellvertretender Chefredakteur unter Hermann Proebst. Von 1970 bis Ende 1984 war er Teil der zunächst fünf-, dann sechsköpfigen Chefredaktion, in der er als „geschäftsführender Chefredakteur“ für das operative Tagesgeschäft zuständig war. (de)
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