Beim Hubschrauber-Zwischenfall von 1958, in englischsprachigen Veröffentlichungen und zeitgenössischen Medien als Helicopter incident bezeichnet, flog ein Hubschrauber des Typs Sikorsky S-55, auch bekannt als H-19 Chickasaw, der United States Army, der aufgrund eines Gewitters die Orientierung und auch den Funk zur Bodenstation verloren hatte, am 7. Juni 1958 in den Luftraum der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und musste in der Nähe der Autobahn 72 auf einer Waldlichtung bei Irfersgrün bei Lengenfeld im Vogtland, im damaligen Bezirk Karl-Marx-Stadt aufgrund des Mangels an Treibstoff notlanden. Dabei wurde der Hubschrauber beschädigt. Die ursprünglich geplante Route des Fluges führte von Frankfurt am Main zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz.

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  • Beim Hubschrauber-Zwischenfall von 1958, in englischsprachigen Veröffentlichungen und zeitgenössischen Medien als Helicopter incident bezeichnet, flog ein Hubschrauber des Typs Sikorsky S-55, auch bekannt als H-19 Chickasaw, der United States Army, der aufgrund eines Gewitters die Orientierung und auch den Funk zur Bodenstation verloren hatte, am 7. Juni 1958 in den Luftraum der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und musste in der Nähe der Autobahn 72 auf einer Waldlichtung bei Irfersgrün bei Lengenfeld im Vogtland, im damaligen Bezirk Karl-Marx-Stadt aufgrund des Mangels an Treibstoff notlanden. Dabei wurde der Hubschrauber beschädigt. Die ursprünglich geplante Route des Fluges führte von Frankfurt am Main zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz. Die aus neun Soldaten der 3. US-Panzerdivision bestehende Besatzung, darunter acht Offiziere einschließlich des Artillerie-Stabschefs der Division sowie ein Feldwebel, wurde von den DDR-Behörden in einer Villa in Dresden interniert. Der Hubschrauber wurde beschlagnahmt und auf dem Gelände der Infanterie-Offiziersschule der Nationalen Volksarmee (NVA) in Plauen verwahrt sowie später ohne Rotorblätter und Triebwerk zurückgegeben. Nach Verhandlungen, die durch Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes der DDR und des Amerikanischen Roten Kreuzes geführt wurden, kam es rund sechs Wochen später am 19. Juli 1958 am Grenzübergang Töpen-Juchhöh zur Freilassung der Soldaten. (de)
  • Beim Hubschrauber-Zwischenfall von 1958, in englischsprachigen Veröffentlichungen und zeitgenössischen Medien als Helicopter incident bezeichnet, flog ein Hubschrauber des Typs Sikorsky S-55, auch bekannt als H-19 Chickasaw, der United States Army, der aufgrund eines Gewitters die Orientierung und auch den Funk zur Bodenstation verloren hatte, am 7. Juni 1958 in den Luftraum der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und musste in der Nähe der Autobahn 72 auf einer Waldlichtung bei Irfersgrün bei Lengenfeld im Vogtland, im damaligen Bezirk Karl-Marx-Stadt aufgrund des Mangels an Treibstoff notlanden. Dabei wurde der Hubschrauber beschädigt. Die ursprünglich geplante Route des Fluges führte von Frankfurt am Main zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz. Die aus neun Soldaten der 3. US-Panzerdivision bestehende Besatzung, darunter acht Offiziere einschließlich des Artillerie-Stabschefs der Division sowie ein Feldwebel, wurde von den DDR-Behörden in einer Villa in Dresden interniert. Der Hubschrauber wurde beschlagnahmt und auf dem Gelände der Infanterie-Offiziersschule der Nationalen Volksarmee (NVA) in Plauen verwahrt sowie später ohne Rotorblätter und Triebwerk zurückgegeben. Nach Verhandlungen, die durch Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes der DDR und des Amerikanischen Roten Kreuzes geführt wurden, kam es rund sechs Wochen später am 19. Juli 1958 am Grenzübergang Töpen-Juchhöh zur Freilassung der Soldaten. (de)
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  • Beim Hubschrauber-Zwischenfall von 1958, in englischsprachigen Veröffentlichungen und zeitgenössischen Medien als Helicopter incident bezeichnet, flog ein Hubschrauber des Typs Sikorsky S-55, auch bekannt als H-19 Chickasaw, der United States Army, der aufgrund eines Gewitters die Orientierung und auch den Funk zur Bodenstation verloren hatte, am 7. Juni 1958 in den Luftraum der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und musste in der Nähe der Autobahn 72 auf einer Waldlichtung bei Irfersgrün bei Lengenfeld im Vogtland, im damaligen Bezirk Karl-Marx-Stadt aufgrund des Mangels an Treibstoff notlanden. Dabei wurde der Hubschrauber beschädigt. Die ursprünglich geplante Route des Fluges führte von Frankfurt am Main zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz. (de)
  • Beim Hubschrauber-Zwischenfall von 1958, in englischsprachigen Veröffentlichungen und zeitgenössischen Medien als Helicopter incident bezeichnet, flog ein Hubschrauber des Typs Sikorsky S-55, auch bekannt als H-19 Chickasaw, der United States Army, der aufgrund eines Gewitters die Orientierung und auch den Funk zur Bodenstation verloren hatte, am 7. Juni 1958 in den Luftraum der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und musste in der Nähe der Autobahn 72 auf einer Waldlichtung bei Irfersgrün bei Lengenfeld im Vogtland, im damaligen Bezirk Karl-Marx-Stadt aufgrund des Mangels an Treibstoff notlanden. Dabei wurde der Hubschrauber beschädigt. Die ursprünglich geplante Route des Fluges führte von Frankfurt am Main zum Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz. (de)
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  • Hubschrauber-Zwischenfall von 1958 (de)
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