Die Huaca de la Luna (Tempel des Mondes) ist eine Pyramide aus luftgetrockneten Lehmziegeln (Adobe) im Moche-Tal im Norden Perus in der Nähe von Trujillo. Sie ist kleiner als die gegenüber liegende Sonnenpyramide (Huaca del sol). Sie befindet sich am Fuß des Cerro Blanco und besteht aus vier durch Mauern und Plattformen miteinander verbundenen Pyramiden, die für vier verschiedene Bauphasen stehen (vom 3. bis zum 8. Jh. n. Chr.). Der Abstand zur Sonnenpyramide beträgt ca. 500 m. In diesem Raum befand sich die sogenannte urbane Zone mit Wohn- und Bestattungsstätten. Ob ihre Bewohner eine sozial differenzierte Bevölkerung bildeten oder allein der administrativen und religiösen Elite angehörten, ist umstritten.

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  • Die Huaca de la Luna (Tempel des Mondes) ist eine Pyramide aus luftgetrockneten Lehmziegeln (Adobe) im Moche-Tal im Norden Perus in der Nähe von Trujillo. Sie ist kleiner als die gegenüber liegende Sonnenpyramide (Huaca del sol). Sie befindet sich am Fuß des Cerro Blanco und besteht aus vier durch Mauern und Plattformen miteinander verbundenen Pyramiden, die für vier verschiedene Bauphasen stehen (vom 3. bis zum 8. Jh. n. Chr.). Der Abstand zur Sonnenpyramide beträgt ca. 500 m. In diesem Raum befand sich die sogenannte urbane Zone mit Wohn- und Bestattungsstätten. Ob ihre Bewohner eine sozial differenzierte Bevölkerung bildeten oder allein der administrativen und religiösen Elite angehörten, ist umstritten. Die Huaca de la Luna misst 290 m x 210 m. Sie ist vor allem durch ihre farbigen Wandmalereien und Friese bekannt. Die Malereien und Friese zeigen mythische Persönlichkeiten (Mythos), Tiergestalten und anthropomorphe Wesen sowie Sonnen, Sterne, florale und abstrakte Motive. Die Bedeutungen dieser komplexen Bilder sind weitgehend ungeklärt. Einige Darstellungen ähneln denen in einem anderen wichtigen Zeremonialzentrum der Moche, in der Huaca del Brujo im Chicama-Tal nördlich von Trujillo. Huaca ist ein generischer Begriff für jegliches Heiligtum, zu denen in den Anden auch die Begräbnisstätten zählten. Ebenso wurden eigentümliche oder besondere Orte (Quellen, ungewöhnliche Bäume, Felsen usw.) und Wesen (wie verwachsene Früchte, Knollen oder Tiere, aber auch Zwillingspaare) als huaca bezeichnet. (de)
  • Die Huaca de la Luna (Tempel des Mondes) ist eine Pyramide aus luftgetrockneten Lehmziegeln (Adobe) im Moche-Tal im Norden Perus in der Nähe von Trujillo. Sie ist kleiner als die gegenüber liegende Sonnenpyramide (Huaca del sol). Sie befindet sich am Fuß des Cerro Blanco und besteht aus vier durch Mauern und Plattformen miteinander verbundenen Pyramiden, die für vier verschiedene Bauphasen stehen (vom 3. bis zum 8. Jh. n. Chr.). Der Abstand zur Sonnenpyramide beträgt ca. 500 m. In diesem Raum befand sich die sogenannte urbane Zone mit Wohn- und Bestattungsstätten. Ob ihre Bewohner eine sozial differenzierte Bevölkerung bildeten oder allein der administrativen und religiösen Elite angehörten, ist umstritten. Die Huaca de la Luna misst 290 m x 210 m. Sie ist vor allem durch ihre farbigen Wandmalereien und Friese bekannt. Die Malereien und Friese zeigen mythische Persönlichkeiten (Mythos), Tiergestalten und anthropomorphe Wesen sowie Sonnen, Sterne, florale und abstrakte Motive. Die Bedeutungen dieser komplexen Bilder sind weitgehend ungeklärt. Einige Darstellungen ähneln denen in einem anderen wichtigen Zeremonialzentrum der Moche, in der Huaca del Brujo im Chicama-Tal nördlich von Trujillo. Huaca ist ein generischer Begriff für jegliches Heiligtum, zu denen in den Anden auch die Begräbnisstätten zählten. Ebenso wurden eigentümliche oder besondere Orte (Quellen, ungewöhnliche Bäume, Felsen usw.) und Wesen (wie verwachsene Früchte, Knollen oder Tiere, aber auch Zwillingspaare) als huaca bezeichnet. (de)
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  • Die Huaca de la Luna (Tempel des Mondes) ist eine Pyramide aus luftgetrockneten Lehmziegeln (Adobe) im Moche-Tal im Norden Perus in der Nähe von Trujillo. Sie ist kleiner als die gegenüber liegende Sonnenpyramide (Huaca del sol). Sie befindet sich am Fuß des Cerro Blanco und besteht aus vier durch Mauern und Plattformen miteinander verbundenen Pyramiden, die für vier verschiedene Bauphasen stehen (vom 3. bis zum 8. Jh. n. Chr.). Der Abstand zur Sonnenpyramide beträgt ca. 500 m. In diesem Raum befand sich die sogenannte urbane Zone mit Wohn- und Bestattungsstätten. Ob ihre Bewohner eine sozial differenzierte Bevölkerung bildeten oder allein der administrativen und religiösen Elite angehörten, ist umstritten. (de)
  • Die Huaca de la Luna (Tempel des Mondes) ist eine Pyramide aus luftgetrockneten Lehmziegeln (Adobe) im Moche-Tal im Norden Perus in der Nähe von Trujillo. Sie ist kleiner als die gegenüber liegende Sonnenpyramide (Huaca del sol). Sie befindet sich am Fuß des Cerro Blanco und besteht aus vier durch Mauern und Plattformen miteinander verbundenen Pyramiden, die für vier verschiedene Bauphasen stehen (vom 3. bis zum 8. Jh. n. Chr.). Der Abstand zur Sonnenpyramide beträgt ca. 500 m. In diesem Raum befand sich die sogenannte urbane Zone mit Wohn- und Bestattungsstätten. Ob ihre Bewohner eine sozial differenzierte Bevölkerung bildeten oder allein der administrativen und religiösen Elite angehörten, ist umstritten. (de)
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