Horst Klengel (* 6. Januar 1933 in Torgau) ist ein deutscher Altorientalist. Horst Klengel wuchs zwischen 1936 und 1945 in Hirschberg im Riesengebirge auf. 1951 begann er mit dem Studium der Geschichte mit Spezialisierung auf Alter Geschichte und Altorientalischen Sprachen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er graduierte 1955 in Altorientalistik (Staatsexamen). Bis 1958 wirkte er als planmäßiger wissenschaftlicher Aspirant an der Humboldt-Universität Berlin und wurde im Juni 1958 bei Heinrich Otten und Gerhard Rudolf Meyer mit einer Arbeit zum Thema Benjaminiten und Hanäer zur Zeit der Könige von Mari promoviert. Anschließend arbeitete er bis 1964 am Vorderasiatischen Museum in Berlin. 1963 erfolgte Klengels Habilitation (Geschichte Syriens im 2. Jahrtausend v. u. Z.) an der Humboldt-U

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  • Horst Klengel (* 6. Januar 1933 in Torgau) ist ein deutscher Altorientalist. Horst Klengel wuchs zwischen 1936 und 1945 in Hirschberg im Riesengebirge auf. 1951 begann er mit dem Studium der Geschichte mit Spezialisierung auf Alter Geschichte und Altorientalischen Sprachen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er graduierte 1955 in Altorientalistik (Staatsexamen). Bis 1958 wirkte er als planmäßiger wissenschaftlicher Aspirant an der Humboldt-Universität Berlin und wurde im Juni 1958 bei Heinrich Otten und Gerhard Rudolf Meyer mit einer Arbeit zum Thema Benjaminiten und Hanäer zur Zeit der Könige von Mari promoviert. Anschließend arbeitete er bis 1964 am Vorderasiatischen Museum in Berlin. 1963 erfolgte Klengels Habilitation (Geschichte Syriens im 2. Jahrtausend v. u. Z.) an der Humboldt-Universität, wo er anschließend bis 1991 als zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter Assyriologie lehrte. Von 1964 bis 1991 war er außerdem an der Akademie der Wissenschaften der DDR tätig, zuletzt als Arbeitsgruppenleiter und Leiter der Abteilung Alter Orient des Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie. 1976 wurde Klengel zum Honorarprofessor für Assyriologie und Hethitologie ernannt. Nach der Wende war Klengel seit 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Altorientalischen Seminar der Freien Universität Berlin. Ende 1996 ging er in den Ruhestand. Klengel ist Mitglied in verschiedenen Organisationen etwa des International Ebla-Committee der Universität von Rom. Er ist langjähriger Herausgeber der Orientalistischen Literaturzeitung und langjähriger Mitherausgeber der Altorientalische Forschungen. Er war korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. Er hat zahlreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen zu Themen der altorientalischen Geschichte verfasst, die in mehrere Fremdsprachen übersetzt wurden. Seine Publikationsanzahl übersteigt die Anzahl von 300 bei weitem, allein die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet fast 50 Einträge. Syrien, Anatolien und Mesopotamien im 2. Jahrtausend v. Chr. gehören zu seinen Forschungsschwerpunkten. Horst Klengel ist mit der Vorderasiatischen Archäologin Evelyn Klengel-Brandt verheiratet. (de)
  • Horst Klengel (* 6. Januar 1933 in Torgau) ist ein deutscher Altorientalist. Horst Klengel wuchs zwischen 1936 und 1945 in Hirschberg im Riesengebirge auf. 1951 begann er mit dem Studium der Geschichte mit Spezialisierung auf Alter Geschichte und Altorientalischen Sprachen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er graduierte 1955 in Altorientalistik (Staatsexamen). Bis 1958 wirkte er als planmäßiger wissenschaftlicher Aspirant an der Humboldt-Universität Berlin und wurde im Juni 1958 bei Heinrich Otten und Gerhard Rudolf Meyer mit einer Arbeit zum Thema Benjaminiten und Hanäer zur Zeit der Könige von Mari promoviert. Anschließend arbeitete er bis 1964 am Vorderasiatischen Museum in Berlin. 1963 erfolgte Klengels Habilitation (Geschichte Syriens im 2. Jahrtausend v. u. Z.) an der Humboldt-Universität, wo er anschließend bis 1991 als zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter Assyriologie lehrte. Von 1964 bis 1991 war er außerdem an der Akademie der Wissenschaften der DDR tätig, zuletzt als Arbeitsgruppenleiter und Leiter der Abteilung Alter Orient des Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie. 1976 wurde Klengel zum Honorarprofessor für Assyriologie und Hethitologie ernannt. Nach der Wende war Klengel seit 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Altorientalischen Seminar der Freien Universität Berlin. Ende 1996 ging er in den Ruhestand. Klengel ist Mitglied in verschiedenen Organisationen etwa des International Ebla-Committee der Universität von Rom. Er ist langjähriger Herausgeber der Orientalistischen Literaturzeitung und langjähriger Mitherausgeber der Altorientalische Forschungen. Er war korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. Er hat zahlreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen zu Themen der altorientalischen Geschichte verfasst, die in mehrere Fremdsprachen übersetzt wurden. Seine Publikationsanzahl übersteigt die Anzahl von 300 bei weitem, allein die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet fast 50 Einträge. Syrien, Anatolien und Mesopotamien im 2. Jahrtausend v. Chr. gehören zu seinen Forschungsschwerpunkten. Horst Klengel ist mit der Vorderasiatischen Archäologin Evelyn Klengel-Brandt verheiratet. (de)
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  • Horst Klengel (* 6. Januar 1933 in Torgau) ist ein deutscher Altorientalist. Horst Klengel wuchs zwischen 1936 und 1945 in Hirschberg im Riesengebirge auf. 1951 begann er mit dem Studium der Geschichte mit Spezialisierung auf Alter Geschichte und Altorientalischen Sprachen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er graduierte 1955 in Altorientalistik (Staatsexamen). Bis 1958 wirkte er als planmäßiger wissenschaftlicher Aspirant an der Humboldt-Universität Berlin und wurde im Juni 1958 bei Heinrich Otten und Gerhard Rudolf Meyer mit einer Arbeit zum Thema Benjaminiten und Hanäer zur Zeit der Könige von Mari promoviert. Anschließend arbeitete er bis 1964 am Vorderasiatischen Museum in Berlin. 1963 erfolgte Klengels Habilitation (Geschichte Syriens im 2. Jahrtausend v. u. Z.) an der Humboldt-U (de)
  • Horst Klengel (* 6. Januar 1933 in Torgau) ist ein deutscher Altorientalist. Horst Klengel wuchs zwischen 1936 und 1945 in Hirschberg im Riesengebirge auf. 1951 begann er mit dem Studium der Geschichte mit Spezialisierung auf Alter Geschichte und Altorientalischen Sprachen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er graduierte 1955 in Altorientalistik (Staatsexamen). Bis 1958 wirkte er als planmäßiger wissenschaftlicher Aspirant an der Humboldt-Universität Berlin und wurde im Juni 1958 bei Heinrich Otten und Gerhard Rudolf Meyer mit einer Arbeit zum Thema Benjaminiten und Hanäer zur Zeit der Könige von Mari promoviert. Anschließend arbeitete er bis 1964 am Vorderasiatischen Museum in Berlin. 1963 erfolgte Klengels Habilitation (Geschichte Syriens im 2. Jahrtausend v. u. Z.) an der Humboldt-U (de)
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