Horst Friedrich Niemeyer (* 30. Juni 1931 in Düsseldorf; † 31. Oktober 2007 in Perth, Australien) war ein deutscher Mathematiker. Sein Name ist mit dem Hare-Niemeyer-Verfahren zur Berechnung von Sitzverteilungen verbunden, das u. a. von 1987 bis 2005 bei Bundestagswahlen Anwendung fand. Niemeyer gehörte seit 1964 der American Mathematical Society an.

Property Value
dbo:abstract
  • Horst Friedrich Niemeyer (* 30. Juni 1931 in Düsseldorf; † 31. Oktober 2007 in Perth, Australien) war ein deutscher Mathematiker. Sein Name ist mit dem Hare-Niemeyer-Verfahren zur Berechnung von Sitzverteilungen verbunden, das u. a. von 1987 bis 2005 bei Bundestagswahlen Anwendung fand. Niemeyer, Sohn eines Tierarztes, besuchte ab 1937 die Scharnhorst-Schule in Düsseldorf, anschließend die Oberschule für Jungen in Nienburg/Weser und dann das Pädagogium in Godesberg, wo er 1951 das Abitur ablegte. Das 1952 an der Universität in Bonn aufgenommene Studium der Mathematik und der Physik beendete er im Mai 1956 mit der Ablegung des Staatsexamens. Danach arbeitete er bis 1961 als wissenschaftlicher Assistent an der TH Aachen, wo er am 31. Juli 1956 in beiden Studienfächern promoviert wurde. 1959 und 1960 forschte er an der New York University und war dann bis 1966 wieder in Aachen als Oberingenieur tätig. Seine Habilitation in Mathematik erfolgte dort im November 1963. In den Jahren 1966 und 1967 arbeitete er als Associate Professor am Stevens Institute of Technology in New York. Von 1967 bis 1973 war er Professor am Lehrstuhl für Instrumentelle und angewandte Mathematik der Philipps-Universität Marburg, wo er auch die Leitung des Rechenzentrums übernahm. 1970 und 1971 leitete er die Sektion Mathematik der Universität und war 1971 und 1972 Prodekan dieses Fachbereichs. Von 1973 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1996 war er ordentlicher Professor an der RWTH Aachen. Niemeyer gehörte seit 1964 der American Mathematical Society an. (de)
  • Horst Friedrich Niemeyer (* 30. Juni 1931 in Düsseldorf; † 31. Oktober 2007 in Perth, Australien) war ein deutscher Mathematiker. Sein Name ist mit dem Hare-Niemeyer-Verfahren zur Berechnung von Sitzverteilungen verbunden, das u. a. von 1987 bis 2005 bei Bundestagswahlen Anwendung fand. Niemeyer, Sohn eines Tierarztes, besuchte ab 1937 die Scharnhorst-Schule in Düsseldorf, anschließend die Oberschule für Jungen in Nienburg/Weser und dann das Pädagogium in Godesberg, wo er 1951 das Abitur ablegte. Das 1952 an der Universität in Bonn aufgenommene Studium der Mathematik und der Physik beendete er im Mai 1956 mit der Ablegung des Staatsexamens. Danach arbeitete er bis 1961 als wissenschaftlicher Assistent an der TH Aachen, wo er am 31. Juli 1956 in beiden Studienfächern promoviert wurde. 1959 und 1960 forschte er an der New York University und war dann bis 1966 wieder in Aachen als Oberingenieur tätig. Seine Habilitation in Mathematik erfolgte dort im November 1963. In den Jahren 1966 und 1967 arbeitete er als Associate Professor am Stevens Institute of Technology in New York. Von 1967 bis 1973 war er Professor am Lehrstuhl für Instrumentelle und angewandte Mathematik der Philipps-Universität Marburg, wo er auch die Leitung des Rechenzentrums übernahm. 1970 und 1971 leitete er die Sektion Mathematik der Universität und war 1971 und 1972 Prodekan dieses Fachbereichs. Von 1973 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1996 war er ordentlicher Professor an der RWTH Aachen. Niemeyer gehörte seit 1964 der American Mathematical Society an. (de)
dbo:birthDate
  • 1931-06-30 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 2007-10-31 (xsd:date)
dbo:deathPlace
dbo:individualisedGnd
  • 1021338028
dbo:viafId
  • 243274138
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 982663 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 157266697 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • deutscher Mathematiker
prop-de:remark
  • bzw. VIAF-ID 168049914 ist eine andere Person
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • deutscher Mathematiker
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Horst Friedrich Niemeyer (* 30. Juni 1931 in Düsseldorf; † 31. Oktober 2007 in Perth, Australien) war ein deutscher Mathematiker. Sein Name ist mit dem Hare-Niemeyer-Verfahren zur Berechnung von Sitzverteilungen verbunden, das u. a. von 1987 bis 2005 bei Bundestagswahlen Anwendung fand. Niemeyer gehörte seit 1964 der American Mathematical Society an. (de)
  • Horst Friedrich Niemeyer (* 30. Juni 1931 in Düsseldorf; † 31. Oktober 2007 in Perth, Australien) war ein deutscher Mathematiker. Sein Name ist mit dem Hare-Niemeyer-Verfahren zur Berechnung von Sitzverteilungen verbunden, das u. a. von 1987 bis 2005 bei Bundestagswahlen Anwendung fand. Niemeyer gehörte seit 1964 der American Mathematical Society an. (de)
rdfs:label
  • Horst F. Niemeyer (de)
  • Horst F. Niemeyer (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:givenName
  • Horst F.
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Niemeyer, Horst F. (de)
  • Horst F. Niemeyer
foaf:nick
  • Niemeyer, Horst Friedrich (de)
  • Niemeyer, Horst Friedrich (de)
foaf:surname
  • Niemeyer
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of