Hormonpflaster (oder Verhütungspflaster) sind eine Verabreichungsform für Hormonpräparate. Zurzeit werden damit Geschlechtshormone verabreicht, also Testosteron bzw. Östrogene und/oder Gestagene. Der Wirkstoff wird dabei über die Haut, also transdermal aufgenommen (siehe Transdermales Pflaster).

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  • Hormonpflaster (oder Verhütungspflaster) sind eine Verabreichungsform für Hormonpräparate. Zurzeit werden damit Geschlechtshormone verabreicht, also Testosteron bzw. Östrogene und/oder Gestagene. Der Wirkstoff wird dabei über die Haut, also transdermal aufgenommen (siehe Transdermales Pflaster). Vorteile der Verabreichung über Pflaster statt über orale Präparate oder Spritzen ist eine sehr gleichmäßige Verteilung des Wirkstoffes sowie eine im Vergleich zur oralen Aufnahme geringere Belastung der Leber und die Vermeidung des Abbaus des Präparats im Verdauungstrakt, und dadurch bedingt eine geringere notwendige Dosis (siehe First-Pass-Effekt). Ein Verhütungspflaster erlaubt es, über einen Zeitraum Hormone abzugeben, der mit anderen Applikationsarten nicht erreichbar ist. In großem Umfang wurden Verhütungspflaster zunächst zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden bei Frauen eingesetzt, mittlerweile auch zur Behandlung von Hormonmangelzuständen bei Männern. Beide Anwendungen sind als Langzeitanwendungen nicht unumstritten. Weiterhin werden Verhütungspflaster auch zur Empfängnisverhütung bei Frauen eingesetzt. (de)
  • Hormonpflaster (oder Verhütungspflaster) sind eine Verabreichungsform für Hormonpräparate. Zurzeit werden damit Geschlechtshormone verabreicht, also Testosteron bzw. Östrogene und/oder Gestagene. Der Wirkstoff wird dabei über die Haut, also transdermal aufgenommen (siehe Transdermales Pflaster). Vorteile der Verabreichung über Pflaster statt über orale Präparate oder Spritzen ist eine sehr gleichmäßige Verteilung des Wirkstoffes sowie eine im Vergleich zur oralen Aufnahme geringere Belastung der Leber und die Vermeidung des Abbaus des Präparats im Verdauungstrakt, und dadurch bedingt eine geringere notwendige Dosis (siehe First-Pass-Effekt). Ein Verhütungspflaster erlaubt es, über einen Zeitraum Hormone abzugeben, der mit anderen Applikationsarten nicht erreichbar ist. In großem Umfang wurden Verhütungspflaster zunächst zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden bei Frauen eingesetzt, mittlerweile auch zur Behandlung von Hormonmangelzuständen bei Männern. Beide Anwendungen sind als Langzeitanwendungen nicht unumstritten. Weiterhin werden Verhütungspflaster auch zur Empfängnisverhütung bei Frauen eingesetzt. (de)
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  • Hormonpflaster (oder Verhütungspflaster) sind eine Verabreichungsform für Hormonpräparate. Zurzeit werden damit Geschlechtshormone verabreicht, also Testosteron bzw. Östrogene und/oder Gestagene. Der Wirkstoff wird dabei über die Haut, also transdermal aufgenommen (siehe Transdermales Pflaster). (de)
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  • Hormonpflaster (de)
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