Eine Holzschwemmanlage, auch Holzschwemmkanal oder kurz Schwemme genannt, befördert geschlagene Holzstämme aus dem Hochwald ins Tal. Sie besteht aus Wasserrinnen (Riesen) und Abschnitten der Wildflößerei (Trift). Der Bau der Riesen verbrauchte häufig ein Drittel des gesamten Holzes, das sich auf ihnen befördern ließ. Da der Verschleiß hoch war und die Lebensdauer nur wenige Jahre betrug, wurden großflächige Kahlschläge angelegt.

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  • Eine Holzschwemmanlage, auch Holzschwemmkanal oder kurz Schwemme genannt, befördert geschlagene Holzstämme aus dem Hochwald ins Tal. Sie besteht aus Wasserrinnen (Riesen) und Abschnitten der Wildflößerei (Trift). Der Bau der Riesen verbrauchte häufig ein Drittel des gesamten Holzes, das sich auf ihnen befördern ließ. Da der Verschleiß hoch war und die Lebensdauer nur wenige Jahre betrug, wurden großflächige Kahlschläge angelegt. Im 20. Jahrhundert baute der Förster Viktor Schauberger bis zu 50 km lange innovative Holzschwemmanlagen mit Transportleistungen von mehr als 100 Festmetern Holz pro Stunde. Durch das Kopieren von Besonderheiten natürlicher, mäanderförmiger Flussläufe erhielten die Wasserriesen ausgezeichnete Transporteigenschaften, eine deutliche längere Lebensdauer und senkten vor allem die Transportkosten um mehr als 90 Prozent. Durch optimale Ausnutzung der Wassertemperatur und gezielte Verwirbelung des Wassers in den Kurven konnten auch schwere nicht flößbare Holzstämme wie Buche und Eiche transportiert werden. Vor Schauberger waren die Transportkanäle geradlinig, um auf kürzestem Weg die größte Steigung und Transportleistung zu erzielen. (de)
  • Eine Holzschwemmanlage, auch Holzschwemmkanal oder kurz Schwemme genannt, befördert geschlagene Holzstämme aus dem Hochwald ins Tal. Sie besteht aus Wasserrinnen (Riesen) und Abschnitten der Wildflößerei (Trift). Der Bau der Riesen verbrauchte häufig ein Drittel des gesamten Holzes, das sich auf ihnen befördern ließ. Da der Verschleiß hoch war und die Lebensdauer nur wenige Jahre betrug, wurden großflächige Kahlschläge angelegt. Im 20. Jahrhundert baute der Förster Viktor Schauberger bis zu 50 km lange innovative Holzschwemmanlagen mit Transportleistungen von mehr als 100 Festmetern Holz pro Stunde. Durch das Kopieren von Besonderheiten natürlicher, mäanderförmiger Flussläufe erhielten die Wasserriesen ausgezeichnete Transporteigenschaften, eine deutliche längere Lebensdauer und senkten vor allem die Transportkosten um mehr als 90 Prozent. Durch optimale Ausnutzung der Wassertemperatur und gezielte Verwirbelung des Wassers in den Kurven konnten auch schwere nicht flößbare Holzstämme wie Buche und Eiche transportiert werden. Vor Schauberger waren die Transportkanäle geradlinig, um auf kürzestem Weg die größte Steigung und Transportleistung zu erzielen. (de)
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  • Eine Holzschwemmanlage, auch Holzschwemmkanal oder kurz Schwemme genannt, befördert geschlagene Holzstämme aus dem Hochwald ins Tal. Sie besteht aus Wasserrinnen (Riesen) und Abschnitten der Wildflößerei (Trift). Der Bau der Riesen verbrauchte häufig ein Drittel des gesamten Holzes, das sich auf ihnen befördern ließ. Da der Verschleiß hoch war und die Lebensdauer nur wenige Jahre betrug, wurden großflächige Kahlschläge angelegt. (de)
  • Eine Holzschwemmanlage, auch Holzschwemmkanal oder kurz Schwemme genannt, befördert geschlagene Holzstämme aus dem Hochwald ins Tal. Sie besteht aus Wasserrinnen (Riesen) und Abschnitten der Wildflößerei (Trift). Der Bau der Riesen verbrauchte häufig ein Drittel des gesamten Holzes, das sich auf ihnen befördern ließ. Da der Verschleiß hoch war und die Lebensdauer nur wenige Jahre betrug, wurden großflächige Kahlschläge angelegt. (de)
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  • Holzschwemmanlage (de)
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