Das Holocaust Museum Houston ist eine im Jahr 1996 in Houston, Texas, eröffnete Gedenkstätte für die Opfer des Holocaust. Es ist Teil des Houston Museum District. Das Museum ist das viertgrößte seiner Art in den Vereinigten Staaten. Seine Mission ist es, die Bevölkerung auf die Gefahren von Vorurteilen, Hass und Gewalt im Holocaust hinzuweisen. Es zeigt auch, dass diese Gefahren auch heutzutage noch sehr relevant sind.

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  • Das Holocaust Museum Houston ist eine im Jahr 1996 in Houston, Texas, eröffnete Gedenkstätte für die Opfer des Holocaust. Es ist Teil des Houston Museum District. Das Museum ist das viertgrößte seiner Art in den Vereinigten Staaten. Seine Mission ist es, die Bevölkerung auf die Gefahren von Vorurteilen, Hass und Gewalt im Holocaust hinzuweisen. Es zeigt auch, dass diese Gefahren auch heutzutage noch sehr relevant sind. Ein wichtiger Einsatz des Museums ist das Bildungsprogramm. Es setzt sich aus Programmen für Lehrer bzw. Schüler und einem akademischen Programm zusammen. Das Lehrerprogramm hilft Lehrern, das Thema „Holocaust“ in ihren Unterricht einzubinden. Das „Curriculum Trunks Program“ des Museums, welches in den gesamten Vereinigten Staaten verfügbar ist, stellt Lehrern multimediale Werkzeuge, wie zum Beispiel Videos, Posters, CDs, CD-Roms, Landkarten, Bücher und Pläne für schulische Aktivitäten, um den Unterricht so informativ wie möglich gestalten zu können, zur Verfügung. Darüber hinaus bietet die Einrichtung im Zuge des Schülerprogramms Wettbewerbe für Schüler und Schülerinnen, wie zum Beispiel den jährlichen „Yom HaShoah Art and Writing Contest“, an. Mitglieder des Holocaust Museum Houston haben Zugang zur Boniuk Bibliothek, wo sich über 5000 Bücher über den Holocaust, die post-Holocaust Ära, die jüdische Geschichte, den Zweiten Weltkrieg und andere verwandte Themen befinden. Die Bibliothek inkludiert auch das HMH Archiv und das HMH Oral Histories Project. Im Archiv befinden sich eine Vielzahl von Artefakten, Dokumenten, Photos und Filmrollen. Zudem finden sich hier mehr als 250 aufgenommene Zeugnisse von Holocaust Überlebenden, Zeugen, Befreiern und einem Mitglied der Hitlerjugend. Im Museum gibt es sowohl permanente als auch temporäre Ausstellungen. Ein wichtiger Teil der permanenten Ausstellung, welche „Bearing Witness: A community remembers“ genannt wird, sind Augenzeugenberichte von Überlebenden im Großraum Houston. Am Beginn der Ausstellung wird dem Besucher das jüdische Leben und die jüdische Kultur in Europa vor dem Krieg nähergebracht. Authentisches Filmmaterial, Artefakte, Fotos und Dokumente zeigen NS-Propaganda und den Weg zur „Endlösung“. Ebenfalls in dieser Ausstellung zu finden sind Erinnerungen an den Widerstand vieler Menschen, wie zum Beispiel an den Aufstand im Warschauer Ghetto, Aufstände von Gefangenen und die „Operation Texas,“ ein Entgegenkommen gegenüber jüdischen Flüchtlingen vom späteren US-Präsidenten Lyndon B. Johnson. Am Ende dieser Ausstellung werden dem Besucher zwei Augenzeugenberichte in Form von Filmen gezeigt. Diese Berichte stammen von Überlebenden, Befreiern und Zeugen, welche nach dem Krieg in den Großraum Houston auswanderten. Neben der permanenten Ausstellung findet sich im Museum das Education Center, das Morgan Family Center, der Lack Family Memorial Room und der Eric Alexander Garden of Hope. Im Education Center befindet sich die Bibliothek. Im Morgan Family Center finden sich die Verwaltungsstellen, zwei weitere Galerien für wandernde Ausstellungen, das HMH Klassenzimmer und das Kino. Der Lack Family Memorial Room ist ein ruhiger Ort, um entspannen und meditieren zu können. Der Eric Alexander Garden of Hope wurde den eineinhalb Millionen Kindern, welche während des Holocaust umkamen, gewidmet. Das Museum bietet verschiedenste Möglichkeiten für Freiwillige. Diese können als Helfer in der Bibliothek, in den Verwaltungsstellen, an der Rezeption oder im Buchgeschäft mitarbeiten. Wehrersatzpflichtige aus Österreich können einen Gedenkdienst ableisten. Seit 1995 verleiht das Museum den nach dem 36. Präsidenten Lyndon B. Johnson benannten Lyndon Baines Johnson Moral Courage Award an Menschen, die mit besonderer Eigenverantwortung, Hingabe und Courage gegen Ungerechtigkeit vorgegangen sind. Der Preis wird zumeist einmal im Jahr verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Miep Gies, Edgar Bronfman, Steven Spielberg, Colin Powell, Lloyd Bentsen, Bob Dole, das Königreich Dänemark und John McCain. (de)
  • Das Holocaust Museum Houston ist eine im Jahr 1996 in Houston, Texas, eröffnete Gedenkstätte für die Opfer des Holocaust. Es ist Teil des Houston Museum District. Das Museum ist das viertgrößte seiner Art in den Vereinigten Staaten. Seine Mission ist es, die Bevölkerung auf die Gefahren von Vorurteilen, Hass und Gewalt im Holocaust hinzuweisen. Es zeigt auch, dass diese Gefahren auch heutzutage noch sehr relevant sind. Ein wichtiger Einsatz des Museums ist das Bildungsprogramm. Es setzt sich aus Programmen für Lehrer bzw. Schüler und einem akademischen Programm zusammen. Das Lehrerprogramm hilft Lehrern, das Thema „Holocaust“ in ihren Unterricht einzubinden. Das „Curriculum Trunks Program“ des Museums, welches in den gesamten Vereinigten Staaten verfügbar ist, stellt Lehrern multimediale Werkzeuge, wie zum Beispiel Videos, Posters, CDs, CD-Roms, Landkarten, Bücher und Pläne für schulische Aktivitäten, um den Unterricht so informativ wie möglich gestalten zu können, zur Verfügung. Darüber hinaus bietet die Einrichtung im Zuge des Schülerprogramms Wettbewerbe für Schüler und Schülerinnen, wie zum Beispiel den jährlichen „Yom HaShoah Art and Writing Contest“, an. Mitglieder des Holocaust Museum Houston haben Zugang zur Boniuk Bibliothek, wo sich über 5000 Bücher über den Holocaust, die post-Holocaust Ära, die jüdische Geschichte, den Zweiten Weltkrieg und andere verwandte Themen befinden. Die Bibliothek inkludiert auch das HMH Archiv und das HMH Oral Histories Project. Im Archiv befinden sich eine Vielzahl von Artefakten, Dokumenten, Photos und Filmrollen. Zudem finden sich hier mehr als 250 aufgenommene Zeugnisse von Holocaust Überlebenden, Zeugen, Befreiern und einem Mitglied der Hitlerjugend. Im Museum gibt es sowohl permanente als auch temporäre Ausstellungen. Ein wichtiger Teil der permanenten Ausstellung, welche „Bearing Witness: A community remembers“ genannt wird, sind Augenzeugenberichte von Überlebenden im Großraum Houston. Am Beginn der Ausstellung wird dem Besucher das jüdische Leben und die jüdische Kultur in Europa vor dem Krieg nähergebracht. Authentisches Filmmaterial, Artefakte, Fotos und Dokumente zeigen NS-Propaganda und den Weg zur „Endlösung“. Ebenfalls in dieser Ausstellung zu finden sind Erinnerungen an den Widerstand vieler Menschen, wie zum Beispiel an den Aufstand im Warschauer Ghetto, Aufstände von Gefangenen und die „Operation Texas,“ ein Entgegenkommen gegenüber jüdischen Flüchtlingen vom späteren US-Präsidenten Lyndon B. Johnson. Am Ende dieser Ausstellung werden dem Besucher zwei Augenzeugenberichte in Form von Filmen gezeigt. Diese Berichte stammen von Überlebenden, Befreiern und Zeugen, welche nach dem Krieg in den Großraum Houston auswanderten. Neben der permanenten Ausstellung findet sich im Museum das Education Center, das Morgan Family Center, der Lack Family Memorial Room und der Eric Alexander Garden of Hope. Im Education Center befindet sich die Bibliothek. Im Morgan Family Center finden sich die Verwaltungsstellen, zwei weitere Galerien für wandernde Ausstellungen, das HMH Klassenzimmer und das Kino. Der Lack Family Memorial Room ist ein ruhiger Ort, um entspannen und meditieren zu können. Der Eric Alexander Garden of Hope wurde den eineinhalb Millionen Kindern, welche während des Holocaust umkamen, gewidmet. Das Museum bietet verschiedenste Möglichkeiten für Freiwillige. Diese können als Helfer in der Bibliothek, in den Verwaltungsstellen, an der Rezeption oder im Buchgeschäft mitarbeiten. Wehrersatzpflichtige aus Österreich können einen Gedenkdienst ableisten. Seit 1995 verleiht das Museum den nach dem 36. Präsidenten Lyndon B. Johnson benannten Lyndon Baines Johnson Moral Courage Award an Menschen, die mit besonderer Eigenverantwortung, Hingabe und Courage gegen Ungerechtigkeit vorgegangen sind. Der Preis wird zumeist einmal im Jahr verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Miep Gies, Edgar Bronfman, Steven Spielberg, Colin Powell, Lloyd Bentsen, Bob Dole, das Königreich Dänemark und John McCain. (de)
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