Hoherpriester (in der Form mit bestimmtem Artikel der Hohepriester; ohne bestimmtem Artikel wird es zu ein Hoherpriester; selten auseinandergeschrieben: Hoher Priester) bezeichnet überwiegend das höchste priesterliche Amt. Das Wort ist eine Zusammenrückung mit der Besonderheit, dass es als eines von wenigen im Deutschen eine Flexion innerhalb des Wortes zulässt (Binnenflexion); hier liegt kein Fugenelement vor: die grammatikalische Form von Hohe- ist – ebenso wie die des Wortes Priester selbst – dem entsprechenden Kasus anzupassen, entsprechend auch die femine Form.

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  • Hoherpriester (in der Form mit bestimmtem Artikel der Hohepriester; ohne bestimmtem Artikel wird es zu ein Hoherpriester; selten auseinandergeschrieben: Hoher Priester) bezeichnet überwiegend das höchste priesterliche Amt. Das Wort ist eine Zusammenrückung mit der Besonderheit, dass es als eines von wenigen im Deutschen eine Flexion innerhalb des Wortes zulässt (Binnenflexion); hier liegt kein Fugenelement vor: die grammatikalische Form von Hohe- ist – ebenso wie die des Wortes Priester selbst – dem entsprechenden Kasus anzupassen, entsprechend auch die femine Form. In der sumerischen, babylonischen und altägyptischen Religion wurde dieses Amt von einem männlichen oder weiblichen Priester ausgeübt (siehe auch: Hohepriesterin). Hintergrund bildete die mythologische Vorstellung der Heiligen Hochzeit, in der beide Priesterämter den männlichen und weiblichen Hauptgott repräsentierten. Seit dem Ende des neubabylonischen Reichs sind keine weiblichen Hohepriester mehr belegt. Im Judentum gilt die Bezeichnung Hoherpriester in der Zeit des Jerusalemer Tempels als religiöser Titel (hebräisch: Kohen Gadol כהן גדול, wörtlich „großer Priester“). Der folgende Artikel thematisiert hauptsächlich die Bedeutung des Wortes innerhalb der biblischen Überlieferung und der jüdischen Geschichte. (de)
  • Hoherpriester (in der Form mit bestimmtem Artikel der Hohepriester; ohne bestimmtem Artikel wird es zu ein Hoherpriester; selten auseinandergeschrieben: Hoher Priester) bezeichnet überwiegend das höchste priesterliche Amt. Das Wort ist eine Zusammenrückung mit der Besonderheit, dass es als eines von wenigen im Deutschen eine Flexion innerhalb des Wortes zulässt (Binnenflexion); hier liegt kein Fugenelement vor: die grammatikalische Form von Hohe- ist – ebenso wie die des Wortes Priester selbst – dem entsprechenden Kasus anzupassen, entsprechend auch die femine Form. In der sumerischen, babylonischen und altägyptischen Religion wurde dieses Amt von einem männlichen oder weiblichen Priester ausgeübt (siehe auch: Hohepriesterin). Hintergrund bildete die mythologische Vorstellung der Heiligen Hochzeit, in der beide Priesterämter den männlichen und weiblichen Hauptgott repräsentierten. Seit dem Ende des neubabylonischen Reichs sind keine weiblichen Hohepriester mehr belegt. Im Judentum gilt die Bezeichnung Hoherpriester in der Zeit des Jerusalemer Tempels als religiöser Titel (hebräisch: Kohen Gadol כהן גדול, wörtlich „großer Priester“). Der folgende Artikel thematisiert hauptsächlich die Bedeutung des Wortes innerhalb der biblischen Überlieferung und der jüdischen Geschichte. (de)
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  • Hoherpriester (in der Form mit bestimmtem Artikel der Hohepriester; ohne bestimmtem Artikel wird es zu ein Hoherpriester; selten auseinandergeschrieben: Hoher Priester) bezeichnet überwiegend das höchste priesterliche Amt. Das Wort ist eine Zusammenrückung mit der Besonderheit, dass es als eines von wenigen im Deutschen eine Flexion innerhalb des Wortes zulässt (Binnenflexion); hier liegt kein Fugenelement vor: die grammatikalische Form von Hohe- ist – ebenso wie die des Wortes Priester selbst – dem entsprechenden Kasus anzupassen, entsprechend auch die femine Form. (de)
  • Hoherpriester (in der Form mit bestimmtem Artikel der Hohepriester; ohne bestimmtem Artikel wird es zu ein Hoherpriester; selten auseinandergeschrieben: Hoher Priester) bezeichnet überwiegend das höchste priesterliche Amt. Das Wort ist eine Zusammenrückung mit der Besonderheit, dass es als eines von wenigen im Deutschen eine Flexion innerhalb des Wortes zulässt (Binnenflexion); hier liegt kein Fugenelement vor: die grammatikalische Form von Hohe- ist – ebenso wie die des Wortes Priester selbst – dem entsprechenden Kasus anzupassen, entsprechend auch die femine Form. (de)
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  • Hohepriester (de)
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