Das Hoboken-Verzeichnis ist das gebräuchlichste Werkverzeichnis der Kompositionen Joseph Haydns. Der genaue Titel lautet: J. Haydn, Thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis. Es wurde vom niederländischen Musikwissenschaftler Anthony van Hoboken erstellt und erschien 1957 bis 1978 in drei Bänden. Nummerierungen nach dem Hoboken-Verzeichnis werden im Allgemeinen durch die Sigel Hob. gekennzeichnet.Anders als etwa das Köchelverzeichnis der Werke Wolfgang Amadeus Mozarts oder das Deutsch-Verzeichnis der Werke Franz Schuberts ist das Hoboken-Verzeichnis nicht chronologisch, sondern nach Werkgruppen sortiert. Grund ist, dass sich eine werkgruppenübergreifende Chronologie für Haydns Schaffen nicht aufstellen lässt. Auch innerhalb der einzelnen Werkgruppen ist sie oft nicht möglich. So ist die

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  • Das Hoboken-Verzeichnis ist das gebräuchlichste Werkverzeichnis der Kompositionen Joseph Haydns. Der genaue Titel lautet: J. Haydn, Thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis. Es wurde vom niederländischen Musikwissenschaftler Anthony van Hoboken erstellt und erschien 1957 bis 1978 in drei Bänden. Nummerierungen nach dem Hoboken-Verzeichnis werden im Allgemeinen durch die Sigel Hob. gekennzeichnet.Anders als etwa das Köchelverzeichnis der Werke Wolfgang Amadeus Mozarts oder das Deutsch-Verzeichnis der Werke Franz Schuberts ist das Hoboken-Verzeichnis nicht chronologisch, sondern nach Werkgruppen sortiert. Grund ist, dass sich eine werkgruppenübergreifende Chronologie für Haydns Schaffen nicht aufstellen lässt. Auch innerhalb der einzelnen Werkgruppen ist sie oft nicht möglich. So ist die Abfolge der Sinfonien bei Hoboken nur in Teilen chronologisch korrekt. Eine Ordnung nach Opuszahlen schied als Kriterium der Anordnung aus, da die zu einzelnen Werken eingebürgerten Opuszahlen nicht auf Haydn, sondern auf Verleger zurückgehen. Auch wenn das Hoboken-Verzeichnis heute durch neue Erkenntnisse der Forschung in Teilen überholt ist, hat es doch eine große praktische Bedeutung behalten, zumal fast alle CD-Einspielungen und Konzertprogramme sich dieser Nummerierung bedienen. (de)
  • Das Hoboken-Verzeichnis ist das gebräuchlichste Werkverzeichnis der Kompositionen Joseph Haydns. Der genaue Titel lautet: J. Haydn, Thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis. Es wurde vom niederländischen Musikwissenschaftler Anthony van Hoboken erstellt und erschien 1957 bis 1978 in drei Bänden. Nummerierungen nach dem Hoboken-Verzeichnis werden im Allgemeinen durch die Sigel Hob. gekennzeichnet.Anders als etwa das Köchelverzeichnis der Werke Wolfgang Amadeus Mozarts oder das Deutsch-Verzeichnis der Werke Franz Schuberts ist das Hoboken-Verzeichnis nicht chronologisch, sondern nach Werkgruppen sortiert. Grund ist, dass sich eine werkgruppenübergreifende Chronologie für Haydns Schaffen nicht aufstellen lässt. Auch innerhalb der einzelnen Werkgruppen ist sie oft nicht möglich. So ist die Abfolge der Sinfonien bei Hoboken nur in Teilen chronologisch korrekt. Eine Ordnung nach Opuszahlen schied als Kriterium der Anordnung aus, da die zu einzelnen Werken eingebürgerten Opuszahlen nicht auf Haydn, sondern auf Verleger zurückgehen. Auch wenn das Hoboken-Verzeichnis heute durch neue Erkenntnisse der Forschung in Teilen überholt ist, hat es doch eine große praktische Bedeutung behalten, zumal fast alle CD-Einspielungen und Konzertprogramme sich dieser Nummerierung bedienen. (de)
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  • Das Hoboken-Verzeichnis ist das gebräuchlichste Werkverzeichnis der Kompositionen Joseph Haydns. Der genaue Titel lautet: J. Haydn, Thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis. Es wurde vom niederländischen Musikwissenschaftler Anthony van Hoboken erstellt und erschien 1957 bis 1978 in drei Bänden. Nummerierungen nach dem Hoboken-Verzeichnis werden im Allgemeinen durch die Sigel Hob. gekennzeichnet.Anders als etwa das Köchelverzeichnis der Werke Wolfgang Amadeus Mozarts oder das Deutsch-Verzeichnis der Werke Franz Schuberts ist das Hoboken-Verzeichnis nicht chronologisch, sondern nach Werkgruppen sortiert. Grund ist, dass sich eine werkgruppenübergreifende Chronologie für Haydns Schaffen nicht aufstellen lässt. Auch innerhalb der einzelnen Werkgruppen ist sie oft nicht möglich. So ist die (de)
  • Das Hoboken-Verzeichnis ist das gebräuchlichste Werkverzeichnis der Kompositionen Joseph Haydns. Der genaue Titel lautet: J. Haydn, Thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis. Es wurde vom niederländischen Musikwissenschaftler Anthony van Hoboken erstellt und erschien 1957 bis 1978 in drei Bänden. Nummerierungen nach dem Hoboken-Verzeichnis werden im Allgemeinen durch die Sigel Hob. gekennzeichnet.Anders als etwa das Köchelverzeichnis der Werke Wolfgang Amadeus Mozarts oder das Deutsch-Verzeichnis der Werke Franz Schuberts ist das Hoboken-Verzeichnis nicht chronologisch, sondern nach Werkgruppen sortiert. Grund ist, dass sich eine werkgruppenübergreifende Chronologie für Haydns Schaffen nicht aufstellen lässt. Auch innerhalb der einzelnen Werkgruppen ist sie oft nicht möglich. So ist die (de)
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  • Hoboken-Verzeichnis (de)
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