Den Begriff Hitze verwendet man für eine als ungewöhnlich hoch empfundene Temperatur. Physikalisch-technisch fälschlich wird der Zustand Hitze auch als Wärme bezeichnet: Hier wird ein Zustand durch eine Zustandsgröße beschrieben, die Temperatur. Dagegen wird der Begriff Wärme für eine den Zustand verändernde Vorgangsgröße verwendet, hier übertragbare thermische Energie.

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  • Den Begriff Hitze verwendet man für eine als ungewöhnlich hoch empfundene Temperatur. Physikalisch-technisch fälschlich wird der Zustand Hitze auch als Wärme bezeichnet: Hier wird ein Zustand durch eine Zustandsgröße beschrieben, die Temperatur. Dagegen wird der Begriff Wärme für eine den Zustand verändernde Vorgangsgröße verwendet, hier übertragbare thermische Energie. Von Hitze spricht man beispielsweise bei einer hohen Lufttemperatur, besonders in den Tropen und Wüsten, in den jeweiligen Sommermonaten jedoch auch noch in Subtropen und gemäßigten Breiten. Der Begriff wird dabei ganz allgemein als Ausdruck für ungewöhnlich hohe Lufttemperaturen verwendet, meteorologisch als Hitzeanomalie bezeichnet. Besonders heiße Tage wurden in den mittleren Breiten früher durch eine Tageshöchsttemperatur von über 25 °C definiert, wobei man dann von einem Sommertag sprach. Diese Bezeichnung ist jedoch – nicht zuletzt durch den gegenwärtigen Klimawandel – veraltet, und wurde durch den Begriff des Heißen Tages (Hitzetag, Tropentag >30 °C) ersetzt, zunehmend findet sich auch der Wüstentag, ergänzt durch den Begriff der Tropennacht. Eine ungewöhnlich lange Phase von aufeinander folgenden heißen Tagen bezeichnet man auch als Hitzewelle. Diese können große Schäden anrichten und im Extremfall auch in den gemäßigten Breiten einen Jahrhundertsommer bedingen. Hitzewellen und Dürren sind oft miteinander verbunden, es gibt aber auch niederschlagsreiche Hitzeperioden, und Dürren bei gemäßigten Temperaturen. Die empfundene Hitze ist jedoch vielmehr ein Ausdruck für die gefühlte Temperatur, welche von der gemessenen Lufttemperatur und zusätzlich unter anderem von der Windgeschwindigkeit (Windchill) und der Luftfeuchtigkeit (Hitzeindex) abhängt. Die Umgebungstemperatur wird bei Windstille und/oder feuchter Luft deutlich höher empfunden als bei trockener oder bewegter Luft, weil dann der Körper nicht mehr so gut Wärme durch das Schwitzen abführen kann. Zudem bezeichnet jeder Mensch aufgrund seines subjektiven Temperaturempfindens eine andere Temperatur als Hitze, Kälte oder angenehme Temperatur, wobei Temperaturen über 26 °C in vielen Fällen als „zu warm“ empfunden werden und typische Optimalwerte im Bereich von 20 bis 22 °C und 50 bis 60 % relativer Luftfeuchte liegen. Bei zu hoher Wärmebelastung besteht die Gefahr eines Hitzeschadens. Hilfreiche Maßnahmen bei großer Hitze sind die Vermeidung von körperlichen Anstrengungen, ausreichendes Trinken von temperierter, nicht kalter Flüssigkeit (Wasser, Mineralwasser, Tee), ein Fußbad mit kaltem Wasser sowie das Tragen luftiger Kleidung und der Aufenthalt im Schatten. (de)
  • Den Begriff Hitze verwendet man für eine als ungewöhnlich hoch empfundene Temperatur. Physikalisch-technisch fälschlich wird der Zustand Hitze auch als Wärme bezeichnet: Hier wird ein Zustand durch eine Zustandsgröße beschrieben, die Temperatur. Dagegen wird der Begriff Wärme für eine den Zustand verändernde Vorgangsgröße verwendet, hier übertragbare thermische Energie. Von Hitze spricht man beispielsweise bei einer hohen Lufttemperatur, besonders in den Tropen und Wüsten, in den jeweiligen Sommermonaten jedoch auch noch in Subtropen und gemäßigten Breiten. Der Begriff wird dabei ganz allgemein als Ausdruck für ungewöhnlich hohe Lufttemperaturen verwendet, meteorologisch als Hitzeanomalie bezeichnet. Besonders heiße Tage wurden in den mittleren Breiten früher durch eine Tageshöchsttemperatur von über 25 °C definiert, wobei man dann von einem Sommertag sprach. Diese Bezeichnung ist jedoch – nicht zuletzt durch den gegenwärtigen Klimawandel – veraltet, und wurde durch den Begriff des Heißen Tages (Hitzetag, Tropentag >30 °C) ersetzt, zunehmend findet sich auch der Wüstentag, ergänzt durch den Begriff der Tropennacht. Eine ungewöhnlich lange Phase von aufeinander folgenden heißen Tagen bezeichnet man auch als Hitzewelle. Diese können große Schäden anrichten und im Extremfall auch in den gemäßigten Breiten einen Jahrhundertsommer bedingen. Hitzewellen und Dürren sind oft miteinander verbunden, es gibt aber auch niederschlagsreiche Hitzeperioden, und Dürren bei gemäßigten Temperaturen. Die empfundene Hitze ist jedoch vielmehr ein Ausdruck für die gefühlte Temperatur, welche von der gemessenen Lufttemperatur und zusätzlich unter anderem von der Windgeschwindigkeit (Windchill) und der Luftfeuchtigkeit (Hitzeindex) abhängt. Die Umgebungstemperatur wird bei Windstille und/oder feuchter Luft deutlich höher empfunden als bei trockener oder bewegter Luft, weil dann der Körper nicht mehr so gut Wärme durch das Schwitzen abführen kann. Zudem bezeichnet jeder Mensch aufgrund seines subjektiven Temperaturempfindens eine andere Temperatur als Hitze, Kälte oder angenehme Temperatur, wobei Temperaturen über 26 °C in vielen Fällen als „zu warm“ empfunden werden und typische Optimalwerte im Bereich von 20 bis 22 °C und 50 bis 60 % relativer Luftfeuchte liegen. Bei zu hoher Wärmebelastung besteht die Gefahr eines Hitzeschadens. Hilfreiche Maßnahmen bei großer Hitze sind die Vermeidung von körperlichen Anstrengungen, ausreichendes Trinken von temperierter, nicht kalter Flüssigkeit (Wasser, Mineralwasser, Tee), ein Fußbad mit kaltem Wasser sowie das Tragen luftiger Kleidung und der Aufenthalt im Schatten. (de)
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  • Den Begriff Hitze verwendet man für eine als ungewöhnlich hoch empfundene Temperatur. Physikalisch-technisch fälschlich wird der Zustand Hitze auch als Wärme bezeichnet: Hier wird ein Zustand durch eine Zustandsgröße beschrieben, die Temperatur. Dagegen wird der Begriff Wärme für eine den Zustand verändernde Vorgangsgröße verwendet, hier übertragbare thermische Energie. (de)
  • Den Begriff Hitze verwendet man für eine als ungewöhnlich hoch empfundene Temperatur. Physikalisch-technisch fälschlich wird der Zustand Hitze auch als Wärme bezeichnet: Hier wird ein Zustand durch eine Zustandsgröße beschrieben, die Temperatur. Dagegen wird der Begriff Wärme für eine den Zustand verändernde Vorgangsgröße verwendet, hier übertragbare thermische Energie. (de)
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