Die Briefmarkendauerserie Hindenburg-Medaillon wurde von der Deutschen Reichspost ab dem 1. Oktober 1932 ausgegeben und war bis zur Kapitulation 1945 gültig, da sich das Reichspostministerium kriegsbedingt 1944 dazu entschloss, dass alle Briefmarken bis auf weiteres ihre Gültigkeit behalten. Nach seinem Tod erschien eine Teilauflage mit schwarzem Trauerrand. Diese zählt zwar als Sonderausgabe nicht zur Dauermarkenserie, ist aber aufgrund der Motivgleichheit in diesem Artikel mit aufgeführt.

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  • Die Briefmarkendauerserie Hindenburg-Medaillon wurde von der Deutschen Reichspost ab dem 1. Oktober 1932 ausgegeben und war bis zur Kapitulation 1945 gültig, da sich das Reichspostministerium kriegsbedingt 1944 dazu entschloss, dass alle Briefmarken bis auf weiteres ihre Gültigkeit behalten. Es war nach der Reichspräsidenten-Briefmarkenserie die zweite Markenserie, die den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg als Motiv hatte; bereits zu seinem 80. Geburtstag waren 1927 vier Wohlfahrtsmarken mit seinem Bildnis erschienen. Der Erstausgabetag der Dauerserie lag einen Tag vor seinem 85. Geburtstag. Nach seinem Tod erschien eine Teilauflage mit schwarzem Trauerrand. Diese zählt zwar als Sonderausgabe nicht zur Dauermarkenserie, ist aber aufgrund der Motivgleichheit in diesem Artikel mit aufgeführt. Neben der erst ab August 1941 eingeführten Dauerserie Reichskanzler Adolf Hitler bot die Hindenburg-Serie fast die einzige Möglichkeit, Postsendungen zum reinen Portowert zu frankieren. Sondermarken wurden nämlich spätestens ab dem Ausgabejahr 1936 fast nur noch als Zuschlagmarken mit einem erheblichen Aufschlag ausgegeben. Während des Zweiten Weltkrieges gab es die Marken dieser Serie auch mit den jeweiligen Landesaufdrucken in den besetzten Gebieten. Einzelne Werte diente den sowjetischen, britischen und US-amerikanischen Streitkräften bzw. deren Geheimdiensten auch als Vorlage für Propagandafälschungen. Nach der Kapitulation und der Wiederaufnahme des Postverkehrs wurden die noch vorhandenen Marken teilweise von den Alliierten Besatzungsmächten aus Materialmangel überdruckt und konnten so kurzzeitig weiter als Frankatur benutzt werden; solche Verwendungen kommen aber nur äußerst selten vor. (de)
  • Die Briefmarkendauerserie Hindenburg-Medaillon wurde von der Deutschen Reichspost ab dem 1. Oktober 1932 ausgegeben und war bis zur Kapitulation 1945 gültig, da sich das Reichspostministerium kriegsbedingt 1944 dazu entschloss, dass alle Briefmarken bis auf weiteres ihre Gültigkeit behalten. Es war nach der Reichspräsidenten-Briefmarkenserie die zweite Markenserie, die den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg als Motiv hatte; bereits zu seinem 80. Geburtstag waren 1927 vier Wohlfahrtsmarken mit seinem Bildnis erschienen. Der Erstausgabetag der Dauerserie lag einen Tag vor seinem 85. Geburtstag. Nach seinem Tod erschien eine Teilauflage mit schwarzem Trauerrand. Diese zählt zwar als Sonderausgabe nicht zur Dauermarkenserie, ist aber aufgrund der Motivgleichheit in diesem Artikel mit aufgeführt. Neben der erst ab August 1941 eingeführten Dauerserie Reichskanzler Adolf Hitler bot die Hindenburg-Serie fast die einzige Möglichkeit, Postsendungen zum reinen Portowert zu frankieren. Sondermarken wurden nämlich spätestens ab dem Ausgabejahr 1936 fast nur noch als Zuschlagmarken mit einem erheblichen Aufschlag ausgegeben. Während des Zweiten Weltkrieges gab es die Marken dieser Serie auch mit den jeweiligen Landesaufdrucken in den besetzten Gebieten. Einzelne Werte diente den sowjetischen, britischen und US-amerikanischen Streitkräften bzw. deren Geheimdiensten auch als Vorlage für Propagandafälschungen. Nach der Kapitulation und der Wiederaufnahme des Postverkehrs wurden die noch vorhandenen Marken teilweise von den Alliierten Besatzungsmächten aus Materialmangel überdruckt und konnten so kurzzeitig weiter als Frankatur benutzt werden; solche Verwendungen kommen aber nur äußerst selten vor. (de)
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  • Die Briefmarkendauerserie Hindenburg-Medaillon wurde von der Deutschen Reichspost ab dem 1. Oktober 1932 ausgegeben und war bis zur Kapitulation 1945 gültig, da sich das Reichspostministerium kriegsbedingt 1944 dazu entschloss, dass alle Briefmarken bis auf weiteres ihre Gültigkeit behalten. Nach seinem Tod erschien eine Teilauflage mit schwarzem Trauerrand. Diese zählt zwar als Sonderausgabe nicht zur Dauermarkenserie, ist aber aufgrund der Motivgleichheit in diesem Artikel mit aufgeführt. (de)
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