Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders sind kunsttheoretische Aufsätze von Wilhelm Heinrich Wackenroder und Ludwig Tieck, die 1796 bei Johann Friedrich Unger in Berlin anonym erschienen. Nicht die alten Griechen und Römer sind die Vorbilder einer „heiligen“ Kunst, sondern Dürer, Raffael und Michelangelo. Der Blick des schreibenden Mönchs, des katholischen Verfassers dieses „Manifestes der deutschen Frühromantik“, ist sehnsuchtsvoll italienwärts gerichtet.

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  • Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders sind kunsttheoretische Aufsätze von Wilhelm Heinrich Wackenroder und Ludwig Tieck, die 1796 bei Johann Friedrich Unger in Berlin anonym erschienen. Nicht die alten Griechen und Römer sind die Vorbilder einer „heiligen“ Kunst, sondern Dürer, Raffael und Michelangelo. Der Blick des schreibenden Mönchs, des katholischen Verfassers dieses „Manifestes der deutschen Frühromantik“, ist sehnsuchtsvoll italienwärts gerichtet. Der 27-jährige Hermann Hesse bespricht das Büchlein erfrischend knapp: „An die Stelle der Vernunft tritt das… Gefühl, anstelle der… Kunstschreiberei die Begeisterung eines liebevollen Anschauens“. Und der 45-jährige Hesse bedauert: „Dort finden wir alles, was uns heute fehlt: Glaube, Moral, Ordnung, Seelenkultur“. (de)
  • Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders sind kunsttheoretische Aufsätze von Wilhelm Heinrich Wackenroder und Ludwig Tieck, die 1796 bei Johann Friedrich Unger in Berlin anonym erschienen. Nicht die alten Griechen und Römer sind die Vorbilder einer „heiligen“ Kunst, sondern Dürer, Raffael und Michelangelo. Der Blick des schreibenden Mönchs, des katholischen Verfassers dieses „Manifestes der deutschen Frühromantik“, ist sehnsuchtsvoll italienwärts gerichtet. Der 27-jährige Hermann Hesse bespricht das Büchlein erfrischend knapp: „An die Stelle der Vernunft tritt das… Gefühl, anstelle der… Kunstschreiberei die Begeisterung eines liebevollen Anschauens“. Und der 45-jährige Hesse bedauert: „Dort finden wir alles, was uns heute fehlt: Glaube, Moral, Ordnung, Seelenkultur“. (de)
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  • Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders sind kunsttheoretische Aufsätze von Wilhelm Heinrich Wackenroder und Ludwig Tieck, die 1796 bei Johann Friedrich Unger in Berlin anonym erschienen. Nicht die alten Griechen und Römer sind die Vorbilder einer „heiligen“ Kunst, sondern Dürer, Raffael und Michelangelo. Der Blick des schreibenden Mönchs, des katholischen Verfassers dieses „Manifestes der deutschen Frühromantik“, ist sehnsuchtsvoll italienwärts gerichtet. (de)
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  • Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders (de)
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