Helmut Klingen (* 16. Dezember 1927 in Viersen) ist ein deutscher Mathematiker. Klingen ist der Sohn eines Oberstudienrats, war 1945 als Soldat eingezogen und 1946 in Kriegsgefangenschaft und machte 1947 sein Abitur in Viersen. Er studierte Mathematik und Physik an der Universität Göttingen mit dem Staatsexamen 1953 und wurde 1955 bei Carl Ludwig Siegel in Göttingen promoviert (Diskontinuierliche Gruppen in symmetrischen Räumen). Danach war er 1955 bis 1960 wissenschaftlicher Assistent in Göttingen. Nach der Habilitation 1957 war er Privatdozent in Göttingen, 1960 Dozent in Marburg und 1961 in Heidelberg. Ab 1962 war er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, zunächst als außerordentlicher Professor und ab 1963 als ordentlicher Professor.

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  • Helmut Klingen (* 16. Dezember 1927 in Viersen) ist ein deutscher Mathematiker. Klingen ist der Sohn eines Oberstudienrats, war 1945 als Soldat eingezogen und 1946 in Kriegsgefangenschaft und machte 1947 sein Abitur in Viersen. Er studierte Mathematik und Physik an der Universität Göttingen mit dem Staatsexamen 1953 und wurde 1955 bei Carl Ludwig Siegel in Göttingen promoviert (Diskontinuierliche Gruppen in symmetrischen Räumen). Danach war er 1955 bis 1960 wissenschaftlicher Assistent in Göttingen. Nach der Habilitation 1957 war er Privatdozent in Göttingen, 1960 Dozent in Marburg und 1961 in Heidelberg. Ab 1962 war er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, zunächst als außerordentlicher Professor und ab 1963 als ordentlicher Professor. Er war Gastwissenschaftler an der University of California, Berkeley (Gastprofessor 1958/59), am Institute for Advanced Study (1965/66), am Tata Institute of Fundamental Research in Bombay (1968), an der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Sankt Petersburg und Moskau (1989) und am MSRI (1994). Klingen befasst sich mit Zahlentheorie, Funktionentheorie mehrerer komplexer Variabler, automorphen Formen und speziell Siegelschen Modulformen. Er hielt einen Vortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Stockholm 1962 (Fourierentwicklung von Modulformen). Zu seinen Doktoranden zählen Peter Bundschuh und Jürgen Wolfart. (de)
  • Helmut Klingen (* 16. Dezember 1927 in Viersen) ist ein deutscher Mathematiker. Klingen ist der Sohn eines Oberstudienrats, war 1945 als Soldat eingezogen und 1946 in Kriegsgefangenschaft und machte 1947 sein Abitur in Viersen. Er studierte Mathematik und Physik an der Universität Göttingen mit dem Staatsexamen 1953 und wurde 1955 bei Carl Ludwig Siegel in Göttingen promoviert (Diskontinuierliche Gruppen in symmetrischen Räumen). Danach war er 1955 bis 1960 wissenschaftlicher Assistent in Göttingen. Nach der Habilitation 1957 war er Privatdozent in Göttingen, 1960 Dozent in Marburg und 1961 in Heidelberg. Ab 1962 war er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, zunächst als außerordentlicher Professor und ab 1963 als ordentlicher Professor. Er war Gastwissenschaftler an der University of California, Berkeley (Gastprofessor 1958/59), am Institute for Advanced Study (1965/66), am Tata Institute of Fundamental Research in Bombay (1968), an der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Sankt Petersburg und Moskau (1989) und am MSRI (1994). Klingen befasst sich mit Zahlentheorie, Funktionentheorie mehrerer komplexer Variabler, automorphen Formen und speziell Siegelschen Modulformen. Er hielt einen Vortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Stockholm 1962 (Fourierentwicklung von Modulformen). Zu seinen Doktoranden zählen Peter Bundschuh und Jürgen Wolfart. (de)
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  • Helmut Klingen (* 16. Dezember 1927 in Viersen) ist ein deutscher Mathematiker. Klingen ist der Sohn eines Oberstudienrats, war 1945 als Soldat eingezogen und 1946 in Kriegsgefangenschaft und machte 1947 sein Abitur in Viersen. Er studierte Mathematik und Physik an der Universität Göttingen mit dem Staatsexamen 1953 und wurde 1955 bei Carl Ludwig Siegel in Göttingen promoviert (Diskontinuierliche Gruppen in symmetrischen Räumen). Danach war er 1955 bis 1960 wissenschaftlicher Assistent in Göttingen. Nach der Habilitation 1957 war er Privatdozent in Göttingen, 1960 Dozent in Marburg und 1961 in Heidelberg. Ab 1962 war er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, zunächst als außerordentlicher Professor und ab 1963 als ordentlicher Professor. (de)
  • Helmut Klingen (* 16. Dezember 1927 in Viersen) ist ein deutscher Mathematiker. Klingen ist der Sohn eines Oberstudienrats, war 1945 als Soldat eingezogen und 1946 in Kriegsgefangenschaft und machte 1947 sein Abitur in Viersen. Er studierte Mathematik und Physik an der Universität Göttingen mit dem Staatsexamen 1953 und wurde 1955 bei Carl Ludwig Siegel in Göttingen promoviert (Diskontinuierliche Gruppen in symmetrischen Räumen). Danach war er 1955 bis 1960 wissenschaftlicher Assistent in Göttingen. Nach der Habilitation 1957 war er Privatdozent in Göttingen, 1960 Dozent in Marburg und 1961 in Heidelberg. Ab 1962 war er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, zunächst als außerordentlicher Professor und ab 1963 als ordentlicher Professor. (de)
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