Helene Kreszenz Sedlmayr, verheiratete Miller, (* 12. Februar oder auch 12. Mai 1813 in Trostberg; † 18. November 1898 in München) galt als Inbegriff der schönen Münchnerin. Ihr Porträt gehört zu den bekanntesten der 36 Porträtmalereien von Münchner Schönheiten der Schönheitengalerie König Ludwigs I. in Schloss Nymphenburg. "... für Helene Sedlmayr kaufte der König gar die Tracht: ‚… der ich eine schöne silberne Riegelhaube, silberne Ketten für das Mieder, ein Halstuch, Kleid gegeben…‘, vermerkt er am 13. Dezember 1830." Ihre Nachfahren, die Familie Miller, leben bis heute in Berchtesgaden.

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  • Helene Kreszenz Sedlmayr, verheiratete Miller, (* 12. Februar oder auch 12. Mai 1813 in Trostberg; † 18. November 1898 in München) galt als Inbegriff der schönen Münchnerin. Ihr Porträt gehört zu den bekanntesten der 36 Porträtmalereien von Münchner Schönheiten der Schönheitengalerie König Ludwigs I. in Schloss Nymphenburg. Die aus dem Chiemgau stammende Schusterstochter kam 1827 als 14-jährige Dienstmagd nach Altötting. Ein Jahr später 1828 wechselte sie Ihren Dienstort nach München. Dort wurde sie Ausläuferin (Dienstbotin) im Spielwarengeschäft des Kaufmanns Auracher in der Briennerstraße. Als solche lieferte sie auch das Spielzeug für die Königskinder an den bayerischen Hof und fiel dort König Ludwig I. wegen ihrer Schönheit auf. Vom Hofmaler Joseph Karl Stieler wurde sie in Altmünchner Tracht um 1830 für die Schönheitengalerie des Königs porträtiert und galt als der Inbegriff der schönen Münchnerin. "... für Helene Sedlmayr kaufte der König gar die Tracht: ‚… der ich eine schöne silberne Riegelhaube, silberne Ketten für das Mieder, ein Halstuch, Kleid gegeben…‘, vermerkt er am 13. Dezember 1830." 1834 heiratete sie König Ludwigs Kammerdiener Hermes Miller (1804–1871) und wurde Mutter von insgesamt zehn Kindern (neun Söhne und eine Tochter). König Ludwig ließ sich zweimal als Taufzeuge für einen Sohn Ludwig Miller durch Vertreter eintragen (beide starben jung). Königin Therese war Taufzeugin für Therese Miller, Max von Bayern für Maximilian Miller, später Hofgärtner und Prinz Luitpold von Luitpold Miller (starb ebenfalls jung). Die Ehe galt als glücklich. Helene Miller starb 85-jährig am 18. November 1898 in München. Die Grabstätte von ihr befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 38 - Reihe 3 - Platz 25) Standort. Ihre Nachfahren, die Familie Miller, leben bis heute in Berchtesgaden. (de)
  • Helene Kreszenz Sedlmayr, verheiratete Miller, (* 12. Februar oder auch 12. Mai 1813 in Trostberg; † 18. November 1898 in München) galt als Inbegriff der schönen Münchnerin. Ihr Porträt gehört zu den bekanntesten der 36 Porträtmalereien von Münchner Schönheiten der Schönheitengalerie König Ludwigs I. in Schloss Nymphenburg. Die aus dem Chiemgau stammende Schusterstochter kam 1827 als 14-jährige Dienstmagd nach Altötting. Ein Jahr später 1828 wechselte sie Ihren Dienstort nach München. Dort wurde sie Ausläuferin (Dienstbotin) im Spielwarengeschäft des Kaufmanns Auracher in der Briennerstraße. Als solche lieferte sie auch das Spielzeug für die Königskinder an den bayerischen Hof und fiel dort König Ludwig I. wegen ihrer Schönheit auf. Vom Hofmaler Joseph Karl Stieler wurde sie in Altmünchner Tracht um 1830 für die Schönheitengalerie des Königs porträtiert und galt als der Inbegriff der schönen Münchnerin. "... für Helene Sedlmayr kaufte der König gar die Tracht: ‚… der ich eine schöne silberne Riegelhaube, silberne Ketten für das Mieder, ein Halstuch, Kleid gegeben…‘, vermerkt er am 13. Dezember 1830." 1834 heiratete sie König Ludwigs Kammerdiener Hermes Miller (1804–1871) und wurde Mutter von insgesamt zehn Kindern (neun Söhne und eine Tochter). König Ludwig ließ sich zweimal als Taufzeuge für einen Sohn Ludwig Miller durch Vertreter eintragen (beide starben jung). Königin Therese war Taufzeugin für Therese Miller, Max von Bayern für Maximilian Miller, später Hofgärtner und Prinz Luitpold von Luitpold Miller (starb ebenfalls jung). Die Ehe galt als glücklich. Helene Miller starb 85-jährig am 18. November 1898 in München. Die Grabstätte von ihr befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 38 - Reihe 3 - Platz 25) Standort. Ihre Nachfahren, die Familie Miller, leben bis heute in Berchtesgaden. (de)
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  • Helene Kreszenz Sedlmayr, verheiratete Miller, (* 12. Februar oder auch 12. Mai 1813 in Trostberg; † 18. November 1898 in München) galt als Inbegriff der schönen Münchnerin. Ihr Porträt gehört zu den bekanntesten der 36 Porträtmalereien von Münchner Schönheiten der Schönheitengalerie König Ludwigs I. in Schloss Nymphenburg. "... für Helene Sedlmayr kaufte der König gar die Tracht: ‚… der ich eine schöne silberne Riegelhaube, silberne Ketten für das Mieder, ein Halstuch, Kleid gegeben…‘, vermerkt er am 13. Dezember 1830." Ihre Nachfahren, die Familie Miller, leben bis heute in Berchtesgaden. (de)
  • Helene Kreszenz Sedlmayr, verheiratete Miller, (* 12. Februar oder auch 12. Mai 1813 in Trostberg; † 18. November 1898 in München) galt als Inbegriff der schönen Münchnerin. Ihr Porträt gehört zu den bekanntesten der 36 Porträtmalereien von Münchner Schönheiten der Schönheitengalerie König Ludwigs I. in Schloss Nymphenburg. "... für Helene Sedlmayr kaufte der König gar die Tracht: ‚… der ich eine schöne silberne Riegelhaube, silberne Ketten für das Mieder, ein Halstuch, Kleid gegeben…‘, vermerkt er am 13. Dezember 1830." Ihre Nachfahren, die Familie Miller, leben bis heute in Berchtesgaden. (de)
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