Schahr-e Qumis (persisch شهرقومس), ebenfalls bekannt unter dem griechischen Namen Hekatompylos (wörtl.: Stadt der hundert Pforten) ist der Name einer ehemaligen Hauptstadt der parthischen Arsakidendynastie. Neben Rhagae und Ktesiphon diente sie den parthischen Königen vermutlich als saisonale Residenz. Die sich aus einer Karawanserei entwickelte Stadt liegt auf halber Strecke zwischen den heutigen Städten Semnān und Dāmghān an der Seidenstraße.

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  • Schahr-e Qumis (persisch شهرقومس), ebenfalls bekannt unter dem griechischen Namen Hekatompylos (wörtl.: Stadt der hundert Pforten) ist der Name einer ehemaligen Hauptstadt der parthischen Arsakidendynastie. Neben Rhagae und Ktesiphon diente sie den parthischen Königen vermutlich als saisonale Residenz. Die sich aus einer Karawanserei entwickelte Stadt liegt auf halber Strecke zwischen den heutigen Städten Semnān und Dāmghān an der Seidenstraße. Dem Geschichtsschreiber Appian von Alexandria zufolge wurde die Stadt durch den Seleukidenkönig Seleukos I. Nikator gegründet, doch handelt es sich eher um eine Wiedergründung, da Alexander der Große die Stadt bereits im Sommer 330 v. Chr. besucht hatte. Unzählige Tonscherben lassen sich zudem auf die frühe Eisenzeit zurückdatieren. Heute ist die ehemals 28 km² große Stadt, die einige Zehntausend Einwohner beherbergte, eine wüstenhafte Ebene, aus der sich einige hügelförmige Ruinen erheben. (de)
  • Schahr-e Qumis (persisch شهرقومس), ebenfalls bekannt unter dem griechischen Namen Hekatompylos (wörtl.: Stadt der hundert Pforten) ist der Name einer ehemaligen Hauptstadt der parthischen Arsakidendynastie. Neben Rhagae und Ktesiphon diente sie den parthischen Königen vermutlich als saisonale Residenz. Die sich aus einer Karawanserei entwickelte Stadt liegt auf halber Strecke zwischen den heutigen Städten Semnān und Dāmghān an der Seidenstraße. Dem Geschichtsschreiber Appian von Alexandria zufolge wurde die Stadt durch den Seleukidenkönig Seleukos I. Nikator gegründet, doch handelt es sich eher um eine Wiedergründung, da Alexander der Große die Stadt bereits im Sommer 330 v. Chr. besucht hatte. Unzählige Tonscherben lassen sich zudem auf die frühe Eisenzeit zurückdatieren. Heute ist die ehemals 28 km² große Stadt, die einige Zehntausend Einwohner beherbergte, eine wüstenhafte Ebene, aus der sich einige hügelförmige Ruinen erheben. (de)
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  • Schahr-e Qumis (persisch شهرقومس), ebenfalls bekannt unter dem griechischen Namen Hekatompylos (wörtl.: Stadt der hundert Pforten) ist der Name einer ehemaligen Hauptstadt der parthischen Arsakidendynastie. Neben Rhagae und Ktesiphon diente sie den parthischen Königen vermutlich als saisonale Residenz. Die sich aus einer Karawanserei entwickelte Stadt liegt auf halber Strecke zwischen den heutigen Städten Semnān und Dāmghān an der Seidenstraße. (de)
  • Schahr-e Qumis (persisch شهرقومس), ebenfalls bekannt unter dem griechischen Namen Hekatompylos (wörtl.: Stadt der hundert Pforten) ist der Name einer ehemaligen Hauptstadt der parthischen Arsakidendynastie. Neben Rhagae und Ktesiphon diente sie den parthischen Königen vermutlich als saisonale Residenz. Die sich aus einer Karawanserei entwickelte Stadt liegt auf halber Strecke zwischen den heutigen Städten Semnān und Dāmghān an der Seidenstraße. (de)
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