Heinz Lieberich (* 29. Januar 1905 in Kaiserslautern; † 24. Oktober 1999 in Mosbach) war ein Rechtshistoriker und Archivar. Der Sohn eines Juristen studierte in München Rechtswissenschaften und promovierte 1928 mit einer völkerrechtlichen Dissertation über die russische Handelsvertretung in Deutschland. Während seines Studiums wurde er Mitglied des AGV München. Nach der Zweiten juristischen Staatsprüfung 1930 entschied sich Lieberich für die Archivlaufbahn. Nach dem Besuch der Bayerischen Archivschule wurde er Archivassessor am Landesarchiv Speyer. Ab 1938 wirkte er als Staatsarchivrat in München, 1949 wurde er Staatsarchivdirektor beim Bayerischen Hauptstaatsarchiv.

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  • Heinz Lieberich (* 29. Januar 1905 in Kaiserslautern; † 24. Oktober 1999 in Mosbach) war ein Rechtshistoriker und Archivar. Der Sohn eines Juristen studierte in München Rechtswissenschaften und promovierte 1928 mit einer völkerrechtlichen Dissertation über die russische Handelsvertretung in Deutschland. Während seines Studiums wurde er Mitglied des AGV München. Nach der Zweiten juristischen Staatsprüfung 1930 entschied sich Lieberich für die Archivlaufbahn. Nach dem Besuch der Bayerischen Archivschule wurde er Archivassessor am Landesarchiv Speyer. Ab 1938 wirkte er als Staatsarchivrat in München, 1949 wurde er Staatsarchivdirektor beim Bayerischen Hauptstaatsarchiv. Von 1945 bis 1985 unterrichtete er an der Bayerischen Archivschule das Fach Rechtsgeschichte. Von 1959 bis zu seiner Pensionierung 1970 amtierte er als Generaldirektor der Staatlichen Archive Bayerns. 1959 wurde er Mitglied der Kommission für bayerische Landesgeschichte. Die Universität München verlieh ihm eine Honorarprofessur für bayerische Rechtsgeschichte. Lieberich legte zahlreiche quellennahe Arbeiten zur bayerischen Verfassungs- und Rechtsgeschichte vor. Methodisch bahnbrechend war insbesondere seine Studie Landherren und Landleute. Zur politischen Führungsschicht Baierns im Spätmittelalter, 1964. Juristen kennen den Mitteis-Lieberich, ein Lehrbuch der Rechtsgeschichte. Auch das von Heinrich Mitteis begonnene Lehrbuch zum deutschen Privatrecht führte Lieberich fort. (de)
  • Heinz Lieberich (* 29. Januar 1905 in Kaiserslautern; † 24. Oktober 1999 in Mosbach) war ein Rechtshistoriker und Archivar. Der Sohn eines Juristen studierte in München Rechtswissenschaften und promovierte 1928 mit einer völkerrechtlichen Dissertation über die russische Handelsvertretung in Deutschland. Während seines Studiums wurde er Mitglied des AGV München. Nach der Zweiten juristischen Staatsprüfung 1930 entschied sich Lieberich für die Archivlaufbahn. Nach dem Besuch der Bayerischen Archivschule wurde er Archivassessor am Landesarchiv Speyer. Ab 1938 wirkte er als Staatsarchivrat in München, 1949 wurde er Staatsarchivdirektor beim Bayerischen Hauptstaatsarchiv. Von 1945 bis 1985 unterrichtete er an der Bayerischen Archivschule das Fach Rechtsgeschichte. Von 1959 bis zu seiner Pensionierung 1970 amtierte er als Generaldirektor der Staatlichen Archive Bayerns. 1959 wurde er Mitglied der Kommission für bayerische Landesgeschichte. Die Universität München verlieh ihm eine Honorarprofessur für bayerische Rechtsgeschichte. Lieberich legte zahlreiche quellennahe Arbeiten zur bayerischen Verfassungs- und Rechtsgeschichte vor. Methodisch bahnbrechend war insbesondere seine Studie Landherren und Landleute. Zur politischen Führungsschicht Baierns im Spätmittelalter, 1964. Juristen kennen den Mitteis-Lieberich, ein Lehrbuch der Rechtsgeschichte. Auch das von Heinrich Mitteis begonnene Lehrbuch zum deutschen Privatrecht führte Lieberich fort. (de)
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  • Heinz Lieberich (* 29. Januar 1905 in Kaiserslautern; † 24. Oktober 1999 in Mosbach) war ein Rechtshistoriker und Archivar. Der Sohn eines Juristen studierte in München Rechtswissenschaften und promovierte 1928 mit einer völkerrechtlichen Dissertation über die russische Handelsvertretung in Deutschland. Während seines Studiums wurde er Mitglied des AGV München. Nach der Zweiten juristischen Staatsprüfung 1930 entschied sich Lieberich für die Archivlaufbahn. Nach dem Besuch der Bayerischen Archivschule wurde er Archivassessor am Landesarchiv Speyer. Ab 1938 wirkte er als Staatsarchivrat in München, 1949 wurde er Staatsarchivdirektor beim Bayerischen Hauptstaatsarchiv. (de)
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