Heil dir, o Oldenburg ist die (inoffizielle) Landeshymne des ehemaligen Großherzogtums Oldenburg. Zunächst entstand durch die Oldenburger Großherzogin Cäcilie (1807-1844), eine Melodie als "Lied ohne Worte". Erst später, im Jahr 1844, wurde diese Melodie von Theodor von Kobbe (1798-1845) mit Text unterlegt. Preisende Verse auf den Fürsten wurden später aber sehr wohl angefügt. So gewann der Westersteder Auktionator und Heimatdichter Wilhelm Geiler (1819–1895) 25 Goldmark für folgende kurz nach der Reichsgründung entstandene und 1872 auf einem Volksfest in Westerstede zuerst gesungene Strophe:

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  • Heil dir, o Oldenburg ist die (inoffizielle) Landeshymne des ehemaligen Großherzogtums Oldenburg. Zunächst entstand durch die Oldenburger Großherzogin Cäcilie (1807-1844), eine Melodie als "Lied ohne Worte". Erst später, im Jahr 1844, wurde diese Melodie von Theodor von Kobbe (1798-1845) mit Text unterlegt. Im Gegensatz zu den Texten vieler Regionalhymnen deutscher Staaten aus dem 19. Jahrhundert handelt es sich hierbei nicht um einen Lobgesang auf den Fürsten, sondern einen Preis des Landes. Ein auf dieselbe Melodie gedichteter und früher gedruckter Text (Heil unserm Großherzog, dem Landesvater) des Kaplans Johann Mathias Seling (1792–1860) entsprach mehr dem Muster anderer Landeshymnen, konnte sich aber nicht durchsetzen. Preisende Verse auf den Fürsten wurden später aber sehr wohl angefügt. So gewann der Westersteder Auktionator und Heimatdichter Wilhelm Geiler (1819–1895) 25 Goldmark für folgende kurz nach der Reichsgründung entstandene und 1872 auf einem Volksfest in Westerstede zuerst gesungene Strophe: Nach der Abdankung des Großherzogs 1918 wurde im Wesentlichen das Wort „Fürsten“ durch „Volke“ ersetzt und der Text sinngemäß verändert. Bereits vor der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Wort „Fürsten“ in der ersten Strophe durch „Führer“ ersetzt. Heute wird meist eine dreistrophige Version gesungen, die aus Versen der originalen vier Strophen zusammengebaut ist. (de)
  • Heil dir, o Oldenburg ist die (inoffizielle) Landeshymne des ehemaligen Großherzogtums Oldenburg. Zunächst entstand durch die Oldenburger Großherzogin Cäcilie (1807-1844), eine Melodie als "Lied ohne Worte". Erst später, im Jahr 1844, wurde diese Melodie von Theodor von Kobbe (1798-1845) mit Text unterlegt. Im Gegensatz zu den Texten vieler Regionalhymnen deutscher Staaten aus dem 19. Jahrhundert handelt es sich hierbei nicht um einen Lobgesang auf den Fürsten, sondern einen Preis des Landes. Ein auf dieselbe Melodie gedichteter und früher gedruckter Text (Heil unserm Großherzog, dem Landesvater) des Kaplans Johann Mathias Seling (1792–1860) entsprach mehr dem Muster anderer Landeshymnen, konnte sich aber nicht durchsetzen. Preisende Verse auf den Fürsten wurden später aber sehr wohl angefügt. So gewann der Westersteder Auktionator und Heimatdichter Wilhelm Geiler (1819–1895) 25 Goldmark für folgende kurz nach der Reichsgründung entstandene und 1872 auf einem Volksfest in Westerstede zuerst gesungene Strophe: Nach der Abdankung des Großherzogs 1918 wurde im Wesentlichen das Wort „Fürsten“ durch „Volke“ ersetzt und der Text sinngemäß verändert. Bereits vor der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Wort „Fürsten“ in der ersten Strophe durch „Führer“ ersetzt. Heute wird meist eine dreistrophige Version gesungen, die aus Versen der originalen vier Strophen zusammengebaut ist. (de)
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  • Heil dir, o Oldenburg ist die (inoffizielle) Landeshymne des ehemaligen Großherzogtums Oldenburg. Zunächst entstand durch die Oldenburger Großherzogin Cäcilie (1807-1844), eine Melodie als "Lied ohne Worte". Erst später, im Jahr 1844, wurde diese Melodie von Theodor von Kobbe (1798-1845) mit Text unterlegt. Preisende Verse auf den Fürsten wurden später aber sehr wohl angefügt. So gewann der Westersteder Auktionator und Heimatdichter Wilhelm Geiler (1819–1895) 25 Goldmark für folgende kurz nach der Reichsgründung entstandene und 1872 auf einem Volksfest in Westerstede zuerst gesungene Strophe: (de)
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