Haymeran Freiherr von Rain zu Sommeregg (* im 15. Jahrhundert in Bayern; † im 16. Jahrhundert in Burg Sommeregg, Kärnten, Österreich) war ein kärntnerischer Edelmann von bayerischer Abkunft. Die bayerischen Rain waren dem landsässigen Niederadel angehörig, was sich erst mit der Erhebung von Haymeran von Rain in den Freiherrnstand änderte. Jener war mit Rosina von Graben zu Sommeregg aus dem Geschlecht der Herren von Graben verheiratet. Diese Eheverbindung liegt wohl der Tätigkeit ihres Vaters Ernst von Graben in Salzburg zugrunde. Über die Erbtochter Rosina gelangte er in den Besitz der Herrschaft und der Burg Sommeregg, die bei Inbesitznahme noch nicht die spätere Größe aufweisen konnte. Haymeran und Rosina strebten eine Vergrößerung der Herrschaft an, was sie durch Güterankäufe in Treffl

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  • Haymeran Freiherr von Rain zu Sommeregg (* im 15. Jahrhundert in Bayern; † im 16. Jahrhundert in Burg Sommeregg, Kärnten, Österreich) war ein kärntnerischer Edelmann von bayerischer Abkunft. Die bayerischen Rain waren dem landsässigen Niederadel angehörig, was sich erst mit der Erhebung von Haymeran von Rain in den Freiherrnstand änderte. Jener war mit Rosina von Graben zu Sommeregg aus dem Geschlecht der Herren von Graben verheiratet. Diese Eheverbindung liegt wohl der Tätigkeit ihres Vaters Ernst von Graben in Salzburg zugrunde. Über die Erbtochter Rosina gelangte er in den Besitz der Herrschaft und der Burg Sommeregg, die bei Inbesitznahme noch nicht die spätere Größe aufweisen konnte. Haymeran und Rosina strebten eine Vergrößerung der Herrschaft an, was sie durch Güterankäufe in Treffling und Töplitsch in die Tat umsetzten. Aus dieser Ehe entsprangen Beatrix von Rain († 1538) und Hans Joachim von Rain (zu Sommeregg), der, da die Familie ihren Schwerpunkt wieder nach Bayern richtete, Sommeregg im Jahre 1550 an Christoph Khevenhüller von Aichelberg verkaufte. Ebenfalls im Besitz des Ehepaares stand das Gut und Gericht Doberdò del Lago, welches sie im Jahr 1522 an den Grafen Hieronimus von Attems verkauften. Haymeran stand im Dienst Kaiser Ferdinands I. und im Lehensbesitz diverser habsburgischen Güter in Kärnten. Für ihre Verdienste wurden die Gebrüder Haymeran und Christoph Reiner am 10. November 1530 durch Kaiser Karl V. zu Freiherren von Rain zu Sommeregg ernannt. Haymeran von Rain liegt in der Lienzer „Sankt Michaelskirche“ begraben, der Grabstätte des Geschlechts der Herren von Graben, dessen Begräbnisstätte von Rosina und deren Onkel Heinrich von Graben († 1507) gestiftet wurde. Nebst Haymeran und Rosina sind auch dort deren gemeinsame Kinder bestattet. (de)
  • Haymeran Freiherr von Rain zu Sommeregg (* im 15. Jahrhundert in Bayern; † im 16. Jahrhundert in Burg Sommeregg, Kärnten, Österreich) war ein kärntnerischer Edelmann von bayerischer Abkunft. Die bayerischen Rain waren dem landsässigen Niederadel angehörig, was sich erst mit der Erhebung von Haymeran von Rain in den Freiherrnstand änderte. Jener war mit Rosina von Graben zu Sommeregg aus dem Geschlecht der Herren von Graben verheiratet. Diese Eheverbindung liegt wohl der Tätigkeit ihres Vaters Ernst von Graben in Salzburg zugrunde. Über die Erbtochter Rosina gelangte er in den Besitz der Herrschaft und der Burg Sommeregg, die bei Inbesitznahme noch nicht die spätere Größe aufweisen konnte. Haymeran und Rosina strebten eine Vergrößerung der Herrschaft an, was sie durch Güterankäufe in Treffling und Töplitsch in die Tat umsetzten. Aus dieser Ehe entsprangen Beatrix von Rain († 1538) und Hans Joachim von Rain (zu Sommeregg), der, da die Familie ihren Schwerpunkt wieder nach Bayern richtete, Sommeregg im Jahre 1550 an Christoph Khevenhüller von Aichelberg verkaufte. Ebenfalls im Besitz des Ehepaares stand das Gut und Gericht Doberdò del Lago, welches sie im Jahr 1522 an den Grafen Hieronimus von Attems verkauften. Haymeran stand im Dienst Kaiser Ferdinands I. und im Lehensbesitz diverser habsburgischen Güter in Kärnten. Für ihre Verdienste wurden die Gebrüder Haymeran und Christoph Reiner am 10. November 1530 durch Kaiser Karl V. zu Freiherren von Rain zu Sommeregg ernannt. Haymeran von Rain liegt in der Lienzer „Sankt Michaelskirche“ begraben, der Grabstätte des Geschlechts der Herren von Graben, dessen Begräbnisstätte von Rosina und deren Onkel Heinrich von Graben († 1507) gestiftet wurde. Nebst Haymeran und Rosina sind auch dort deren gemeinsame Kinder bestattet. (de)
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  • Haymeran Freiherr von Rain zu Sommeregg (* im 15. Jahrhundert in Bayern; † im 16. Jahrhundert in Burg Sommeregg, Kärnten, Österreich) war ein kärntnerischer Edelmann von bayerischer Abkunft. Die bayerischen Rain waren dem landsässigen Niederadel angehörig, was sich erst mit der Erhebung von Haymeran von Rain in den Freiherrnstand änderte. Jener war mit Rosina von Graben zu Sommeregg aus dem Geschlecht der Herren von Graben verheiratet. Diese Eheverbindung liegt wohl der Tätigkeit ihres Vaters Ernst von Graben in Salzburg zugrunde. Über die Erbtochter Rosina gelangte er in den Besitz der Herrschaft und der Burg Sommeregg, die bei Inbesitznahme noch nicht die spätere Größe aufweisen konnte. Haymeran und Rosina strebten eine Vergrößerung der Herrschaft an, was sie durch Güterankäufe in Treffl (de)
  • Haymeran Freiherr von Rain zu Sommeregg (* im 15. Jahrhundert in Bayern; † im 16. Jahrhundert in Burg Sommeregg, Kärnten, Österreich) war ein kärntnerischer Edelmann von bayerischer Abkunft. Die bayerischen Rain waren dem landsässigen Niederadel angehörig, was sich erst mit der Erhebung von Haymeran von Rain in den Freiherrnstand änderte. Jener war mit Rosina von Graben zu Sommeregg aus dem Geschlecht der Herren von Graben verheiratet. Diese Eheverbindung liegt wohl der Tätigkeit ihres Vaters Ernst von Graben in Salzburg zugrunde. Über die Erbtochter Rosina gelangte er in den Besitz der Herrschaft und der Burg Sommeregg, die bei Inbesitznahme noch nicht die spätere Größe aufweisen konnte. Haymeran und Rosina strebten eine Vergrößerung der Herrschaft an, was sie durch Güterankäufe in Treffl (de)
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  • Rain zu Sommeregg, Haymeran Freiherr von (de)
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