Hartwig von Bülow, auch Hartwich (* Dienstag nach Dionysii (* 12. Oktober) 1568; † 11. Juni 1639 in Ratzeburg) war ein deutscher Gutsherr und Domdechant des Hochstifts Ratzeburg. Er stammte aus dem mecklenburgischen Uradelsgeschlecht von Bülow und war Sohn von Hans von Bülow, Erbherr auf Pokrent, und seiner Frau Dorothea, geb. von Weyl. 1571 wurde er Domherr am Ratzeburger Dom und nahm 1599 seine Residenz am Dom auf. 1611 wurde er vom Kapitel zum 12. Domdechanten erwählt. Seine Amtszeit war bestimmt von Auseinandersetzungen um die Administratur des Bistums sowie mit dem Stiftshauptmann Clamor von Mandelsloh um die Einkünfte und Rechte des Kapitels.

Property Value
dbo:abstract
  • Hartwig von Bülow, auch Hartwich (* Dienstag nach Dionysii (* 12. Oktober) 1568; † 11. Juni 1639 in Ratzeburg) war ein deutscher Gutsherr und Domdechant des Hochstifts Ratzeburg. Er stammte aus dem mecklenburgischen Uradelsgeschlecht von Bülow und war Sohn von Hans von Bülow, Erbherr auf Pokrent, und seiner Frau Dorothea, geb. von Weyl. 1571 wurde er Domherr am Ratzeburger Dom und nahm 1599 seine Residenz am Dom auf. 1611 wurde er vom Kapitel zum 12. Domdechanten erwählt. Seine Amtszeit war bestimmt von Auseinandersetzungen um die Administratur des Bistums sowie mit dem Stiftshauptmann Clamor von Mandelsloh um die Einkünfte und Rechte des Kapitels. Als Dechant förderte Hartwig von Bülow den Bildhauer Gebhard Jürgen Titge, der neben dem neuen Hochaltar ihm auch sein eigenes Epitaph im Ratzeburger Dom schuf. Dem Dom stiftete er silberne Apostelfiguren (die 1830 gestohlen wurden) und eine neue, barocke Umrahmung für den gotischen Hochaltar (Apostelschrank). In mehreren Kirchen des Hochstifts, über die das Kapitel das Kirchenpatronat hatte, war er für deren Renovierung verantwortlich und stiftete aus eigenem Vermögen Kunstgegenstände. Dazu gehören auch die Votivtafeln in der Kirche von Dorfkirche Carlow und ein Altarleuchter in der Dorfkirche Schlagsdorf. In der Dorfkirche Demern hat sich eine Kirchenbank mit seinem Wappen aus dem Jahr 1611 erhalten. (de)
  • Hartwig von Bülow, auch Hartwich (* Dienstag nach Dionysii (* 12. Oktober) 1568; † 11. Juni 1639 in Ratzeburg) war ein deutscher Gutsherr und Domdechant des Hochstifts Ratzeburg. Er stammte aus dem mecklenburgischen Uradelsgeschlecht von Bülow und war Sohn von Hans von Bülow, Erbherr auf Pokrent, und seiner Frau Dorothea, geb. von Weyl. 1571 wurde er Domherr am Ratzeburger Dom und nahm 1599 seine Residenz am Dom auf. 1611 wurde er vom Kapitel zum 12. Domdechanten erwählt. Seine Amtszeit war bestimmt von Auseinandersetzungen um die Administratur des Bistums sowie mit dem Stiftshauptmann Clamor von Mandelsloh um die Einkünfte und Rechte des Kapitels. Als Dechant förderte Hartwig von Bülow den Bildhauer Gebhard Jürgen Titge, der neben dem neuen Hochaltar ihm auch sein eigenes Epitaph im Ratzeburger Dom schuf. Dem Dom stiftete er silberne Apostelfiguren (die 1830 gestohlen wurden) und eine neue, barocke Umrahmung für den gotischen Hochaltar (Apostelschrank). In mehreren Kirchen des Hochstifts, über die das Kapitel das Kirchenpatronat hatte, war er für deren Renovierung verantwortlich und stiftete aus eigenem Vermögen Kunstgegenstände. Dazu gehören auch die Votivtafeln in der Kirche von Dorfkirche Carlow und ein Altarleuchter in der Dorfkirche Schlagsdorf. In der Dorfkirche Demern hat sich eine Kirchenbank mit seinem Wappen aus dem Jahr 1611 erhalten. (de)
dbo:birthDate
  • 1568-10-12 (xsd:date)
dbo:deathDate
  • 1639-06-11 (xsd:date)
dbo:deathPlace
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 6832978 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 143754756 (xsd:integer)
prop-de:gndcheck
  • 2015-06-24 (xsd:date)
prop-de:gndfehlt
  • ja
prop-de:kurzbeschreibung
  • deutscher Gutsherr und Domdechant des Hochstifts Ratzeburg
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • deutscher Gutsherr und Domdechant des Hochstifts Ratzeburg
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Hartwig von Bülow, auch Hartwich (* Dienstag nach Dionysii (* 12. Oktober) 1568; † 11. Juni 1639 in Ratzeburg) war ein deutscher Gutsherr und Domdechant des Hochstifts Ratzeburg. Er stammte aus dem mecklenburgischen Uradelsgeschlecht von Bülow und war Sohn von Hans von Bülow, Erbherr auf Pokrent, und seiner Frau Dorothea, geb. von Weyl. 1571 wurde er Domherr am Ratzeburger Dom und nahm 1599 seine Residenz am Dom auf. 1611 wurde er vom Kapitel zum 12. Domdechanten erwählt. Seine Amtszeit war bestimmt von Auseinandersetzungen um die Administratur des Bistums sowie mit dem Stiftshauptmann Clamor von Mandelsloh um die Einkünfte und Rechte des Kapitels. (de)
  • Hartwig von Bülow, auch Hartwich (* Dienstag nach Dionysii (* 12. Oktober) 1568; † 11. Juni 1639 in Ratzeburg) war ein deutscher Gutsherr und Domdechant des Hochstifts Ratzeburg. Er stammte aus dem mecklenburgischen Uradelsgeschlecht von Bülow und war Sohn von Hans von Bülow, Erbherr auf Pokrent, und seiner Frau Dorothea, geb. von Weyl. 1571 wurde er Domherr am Ratzeburger Dom und nahm 1599 seine Residenz am Dom auf. 1611 wurde er vom Kapitel zum 12. Domdechanten erwählt. Seine Amtszeit war bestimmt von Auseinandersetzungen um die Administratur des Bistums sowie mit dem Stiftshauptmann Clamor von Mandelsloh um die Einkünfte und Rechte des Kapitels. (de)
rdfs:label
  • Hartwig von Bülow (Domdechant) (de)
  • Hartwig von Bülow (Domdechant) (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:givenName
  • Hartwig von
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Bülow, Hartwig von (de)
  • Hartwig von Bülow
foaf:nick
  • Bülow, Hartwich von (de)
  • Bülow, Hartwich von (de)
foaf:surname
  • Bülow
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of