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- Die Hartwick-Regel ist eine 1977 von John M. Hartwick veröffentlichte Regel einer nachhaltigen Ressourcennutzung in einer Wirtschaft, die auch auf erschöpfliche Ressourcen angewiesen ist. Nachhaltig ist nach dieser Regel ein Ressourcenpfad, wenn die Gesellschaft die erschöpfliche Ressource im Sinne der Hotelling-Regel effizient abbaut, die hieraus erwirtschaftete Knappheitsrente vollständig in menschengemachtes Kapital investiert und nur das verbleibende Nettosozialprodukt konsumiert. In der Konsequenz spart – ganz nach John Rawls' Theorie der Gerechtigkeit – jede Generation so viel, dass ihre Kinder trotz der zu erwartenden Rohstoffverknappung genauso viel konsumieren können. Im strengen Sinn gilt die Hartwick-Regel nur unter der von Solow (1974) eingeführten Annahme einer Cobb-Douglas-Produktionsfunktion, in welcher die Substitution zwischen den Inputs einheits-elastisch ist und der Kapitalinput einen größeren Koeffizienten hat als der Energieinput. Die Hartwick-Regel gilt als Beispiel für eine Theorie der schwachen Nachhaltigkeit. (de)
- Die Hartwick-Regel ist eine 1977 von John M. Hartwick veröffentlichte Regel einer nachhaltigen Ressourcennutzung in einer Wirtschaft, die auch auf erschöpfliche Ressourcen angewiesen ist. Nachhaltig ist nach dieser Regel ein Ressourcenpfad, wenn die Gesellschaft die erschöpfliche Ressource im Sinne der Hotelling-Regel effizient abbaut, die hieraus erwirtschaftete Knappheitsrente vollständig in menschengemachtes Kapital investiert und nur das verbleibende Nettosozialprodukt konsumiert. In der Konsequenz spart – ganz nach John Rawls' Theorie der Gerechtigkeit – jede Generation so viel, dass ihre Kinder trotz der zu erwartenden Rohstoffverknappung genauso viel konsumieren können. Im strengen Sinn gilt die Hartwick-Regel nur unter der von Solow (1974) eingeführten Annahme einer Cobb-Douglas-Produktionsfunktion, in welcher die Substitution zwischen den Inputs einheits-elastisch ist und der Kapitalinput einen größeren Koeffizienten hat als der Energieinput. Die Hartwick-Regel gilt als Beispiel für eine Theorie der schwachen Nachhaltigkeit. (de)
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- Die Hartwick-Regel ist eine 1977 von John M. Hartwick veröffentlichte Regel einer nachhaltigen Ressourcennutzung in einer Wirtschaft, die auch auf erschöpfliche Ressourcen angewiesen ist. Nachhaltig ist nach dieser Regel ein Ressourcenpfad, wenn die Gesellschaft die erschöpfliche Ressource im Sinne der Hotelling-Regel effizient abbaut, die hieraus erwirtschaftete Knappheitsrente vollständig in menschengemachtes Kapital investiert und nur das verbleibende Nettosozialprodukt konsumiert. In der Konsequenz spart – ganz nach John Rawls' Theorie der Gerechtigkeit – jede Generation so viel, dass ihre Kinder trotz der zu erwartenden Rohstoffverknappung genauso viel konsumieren können. (de)
- Die Hartwick-Regel ist eine 1977 von John M. Hartwick veröffentlichte Regel einer nachhaltigen Ressourcennutzung in einer Wirtschaft, die auch auf erschöpfliche Ressourcen angewiesen ist. Nachhaltig ist nach dieser Regel ein Ressourcenpfad, wenn die Gesellschaft die erschöpfliche Ressource im Sinne der Hotelling-Regel effizient abbaut, die hieraus erwirtschaftete Knappheitsrente vollständig in menschengemachtes Kapital investiert und nur das verbleibende Nettosozialprodukt konsumiert. In der Konsequenz spart – ganz nach John Rawls' Theorie der Gerechtigkeit – jede Generation so viel, dass ihre Kinder trotz der zu erwartenden Rohstoffverknappung genauso viel konsumieren können. (de)
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- Hartwick-Regel (de)
- Hartwick-Regel (de)
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