Er entwickelte die Transzendentalphilosophie fort, holte sie aus der Engführung des Neukantianismus heraus. Im Anschluss an eine Neuinterpretation der deutschen Idealisten entwickelte er eine neue transzendentale Reflexionsbasis. Unter anderem setzte er sich dabei kritisch mit der Transzendentalpragmatik, dem Neo-Empirismus und dem sogenannten postmodernen Denken auseinander. Er lehrte u.a. in Bochum, Münster, Washington D.C., Córdoba (Argentinien), Valparaíso (Chile) und Buenos Aires. Holz veröffentlichte zahlreiche Bücher zu Themen der Erkenntnistheorie, Metaphysik-Ontologie, Ethik und Sozialphilosophie, Kulturphilosophie, vergleichenden Philosophiegeschichte und Naturphilosophie.

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  • Er entwickelte die Transzendentalphilosophie fort, holte sie aus der Engführung des Neukantianismus heraus. Im Anschluss an eine Neuinterpretation der deutschen Idealisten entwickelte er eine neue transzendentale Reflexionsbasis. Unter anderem setzte er sich dabei kritisch mit der Transzendentalpragmatik, dem Neo-Empirismus und dem sogenannten postmodernen Denken auseinander. Er lehrte u.a. in Bochum, Münster, Washington D.C., Córdoba (Argentinien), Valparaíso (Chile) und Buenos Aires. Holz veröffentlichte zahlreiche Bücher zu Themen der Erkenntnistheorie, Metaphysik-Ontologie, Ethik und Sozialphilosophie, Kulturphilosophie, vergleichenden Philosophiegeschichte und Naturphilosophie. Harald Holz zählt zu der Minderheit von zeitgenössischen Philosophen, die den Grundpositionen gegenwärtigen Denkens sehr kritisch gegenüberstehen: Dies wegen a) des implizit allgegenwärtigen Primats der geschichtlichen Perspektive des heutigen Philosophierens, b) der Priorität, dem Anspruch nach, des – z.T. durchaus geistvollen – zeitgenössischen Dekadenzstandpunktes, c) der damit engstens verbundenen Sach-Vergessenheit der Fragestellungen die 'großen' Probleme betreffend und d) einer stets spezialistischeren Kleinteiligkeit des philosophischen Problembewusstseins von heute. – Dem stellt Holz entgegen: 1. ein holistisches Philosophieren, das genauer 2. die 'alten' fundamentalen Fragen wiederentdeckt, wie sie in modernsten Sachfragen impliziert sind, das 3. traditionelle und moderne Methoden miteinander verbindet und 4. an Lösungen arbeitet, die einer grundlegend offenen Systematik verpflichtet sind. – Er ist sich dabei bewusst, damit in erklärtem Gegensatz zu stehen zum Zeitbewusstsein im Allgemeinen und zur heutigen Art und Weise zu philosophieren im Besonderen. – Gleichwohl zeigt sich in seinem Gesamtwerk ein 'Optimismus auf lange Sicht'. (de)
  • Er entwickelte die Transzendentalphilosophie fort, holte sie aus der Engführung des Neukantianismus heraus. Im Anschluss an eine Neuinterpretation der deutschen Idealisten entwickelte er eine neue transzendentale Reflexionsbasis. Unter anderem setzte er sich dabei kritisch mit der Transzendentalpragmatik, dem Neo-Empirismus und dem sogenannten postmodernen Denken auseinander. Er lehrte u.a. in Bochum, Münster, Washington D.C., Córdoba (Argentinien), Valparaíso (Chile) und Buenos Aires. Holz veröffentlichte zahlreiche Bücher zu Themen der Erkenntnistheorie, Metaphysik-Ontologie, Ethik und Sozialphilosophie, Kulturphilosophie, vergleichenden Philosophiegeschichte und Naturphilosophie. Harald Holz zählt zu der Minderheit von zeitgenössischen Philosophen, die den Grundpositionen gegenwärtigen Denkens sehr kritisch gegenüberstehen: Dies wegen a) des implizit allgegenwärtigen Primats der geschichtlichen Perspektive des heutigen Philosophierens, b) der Priorität, dem Anspruch nach, des – z.T. durchaus geistvollen – zeitgenössischen Dekadenzstandpunktes, c) der damit engstens verbundenen Sach-Vergessenheit der Fragestellungen die 'großen' Probleme betreffend und d) einer stets spezialistischeren Kleinteiligkeit des philosophischen Problembewusstseins von heute. – Dem stellt Holz entgegen: 1. ein holistisches Philosophieren, das genauer 2. die 'alten' fundamentalen Fragen wiederentdeckt, wie sie in modernsten Sachfragen impliziert sind, das 3. traditionelle und moderne Methoden miteinander verbindet und 4. an Lösungen arbeitet, die einer grundlegend offenen Systematik verpflichtet sind. – Er ist sich dabei bewusst, damit in erklärtem Gegensatz zu stehen zum Zeitbewusstsein im Allgemeinen und zur heutigen Art und Weise zu philosophieren im Besonderen. – Gleichwohl zeigt sich in seinem Gesamtwerk ein 'Optimismus auf lange Sicht'. (de)
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  • Er entwickelte die Transzendentalphilosophie fort, holte sie aus der Engführung des Neukantianismus heraus. Im Anschluss an eine Neuinterpretation der deutschen Idealisten entwickelte er eine neue transzendentale Reflexionsbasis. Unter anderem setzte er sich dabei kritisch mit der Transzendentalpragmatik, dem Neo-Empirismus und dem sogenannten postmodernen Denken auseinander. Er lehrte u.a. in Bochum, Münster, Washington D.C., Córdoba (Argentinien), Valparaíso (Chile) und Buenos Aires. Holz veröffentlichte zahlreiche Bücher zu Themen der Erkenntnistheorie, Metaphysik-Ontologie, Ethik und Sozialphilosophie, Kulturphilosophie, vergleichenden Philosophiegeschichte und Naturphilosophie. (de)
  • Er entwickelte die Transzendentalphilosophie fort, holte sie aus der Engführung des Neukantianismus heraus. Im Anschluss an eine Neuinterpretation der deutschen Idealisten entwickelte er eine neue transzendentale Reflexionsbasis. Unter anderem setzte er sich dabei kritisch mit der Transzendentalpragmatik, dem Neo-Empirismus und dem sogenannten postmodernen Denken auseinander. Er lehrte u.a. in Bochum, Münster, Washington D.C., Córdoba (Argentinien), Valparaíso (Chile) und Buenos Aires. Holz veröffentlichte zahlreiche Bücher zu Themen der Erkenntnistheorie, Metaphysik-Ontologie, Ethik und Sozialphilosophie, Kulturphilosophie, vergleichenden Philosophiegeschichte und Naturphilosophie. (de)
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