Hans Stern stammte aus einer in Essen/Ruhr ansässigen jüdischen Familie. Nachdem das Elektrogeschäft des Vaters während der Reichspogromnacht angezündet und zerstört worden war, wanderte die Familie nach Südamerika aus. 1939 betrat Hans Stern brasilianischen Boden. 1949 eröffnete Stern in Rio seinen ersten Laden für Edelsteine, das er nach der Familienlegende aus dem Erlös seiner Ziehharmonika finanzierte und das zunächst an die Passagiere von Kreuzfahrtschiffe verkaufte. 60 Jahre später gehörte ihm der nach Tiffany und Cartier drittgrößte Schmuckkonzern der Welt. Seine Schmuckstücke und Schmuckuhren sind mit allen renommierten Design-Preisen ausgezeichnet worden.

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  • Hans Stern stammte aus einer in Essen/Ruhr ansässigen jüdischen Familie. Nachdem das Elektrogeschäft des Vaters während der Reichspogromnacht angezündet und zerstört worden war, wanderte die Familie nach Südamerika aus. 1939 betrat Hans Stern brasilianischen Boden. 1949 eröffnete Stern in Rio seinen ersten Laden für Edelsteine, das er nach der Familienlegende aus dem Erlös seiner Ziehharmonika finanzierte und das zunächst an die Passagiere von Kreuzfahrtschiffe verkaufte. 60 Jahre später gehörte ihm der nach Tiffany und Cartier drittgrößte Schmuckkonzern der Welt. Seine Schmuckstücke und Schmuckuhren sind mit allen renommierten Design-Preisen ausgezeichnet worden. Der Hauptsitz der Firma befindet sich in Rio de Janeiro, das von Stern gestiftete Museum für Edelsteine mit einer Schauwerkstatt für die Bearbeitung und das Schleifen der Steine im Stadtteil Ipanema. Stern hat 1958 das erste Edelsteinlabor Südamerikas eingerichtet. In den 1980er Jahren brachte er mit Catherine Deneuve die erste Kollektion heraus, die von einem Filmstar mitentwickelt und ein großer kommerzieller Erfolg wurde. Ähnliche Projekte zusammen mit anderen Film- und Popstars folgten. Die Firma H. Stern ist in vierzehn Ländern vertreten und hat über 3.500 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz wird auf über 100 Millionen Euro geschätzt, 70 Prozent davon in Brasilien. Die beiden deutschen Standorte befinden sich in Frankfurt. Hans Stern heiratete 1958 Ruth Beildeck aus Essen; er hinterlässt seine Frau Ruth und die Söhne Roberto, Ricardo, Ronaldo und Rafael. (de)
  • Hans Stern stammte aus einer in Essen/Ruhr ansässigen jüdischen Familie. Nachdem das Elektrogeschäft des Vaters während der Reichspogromnacht angezündet und zerstört worden war, wanderte die Familie nach Südamerika aus. 1939 betrat Hans Stern brasilianischen Boden. 1949 eröffnete Stern in Rio seinen ersten Laden für Edelsteine, das er nach der Familienlegende aus dem Erlös seiner Ziehharmonika finanzierte und das zunächst an die Passagiere von Kreuzfahrtschiffe verkaufte. 60 Jahre später gehörte ihm der nach Tiffany und Cartier drittgrößte Schmuckkonzern der Welt. Seine Schmuckstücke und Schmuckuhren sind mit allen renommierten Design-Preisen ausgezeichnet worden. Der Hauptsitz der Firma befindet sich in Rio de Janeiro, das von Stern gestiftete Museum für Edelsteine mit einer Schauwerkstatt für die Bearbeitung und das Schleifen der Steine im Stadtteil Ipanema. Stern hat 1958 das erste Edelsteinlabor Südamerikas eingerichtet. In den 1980er Jahren brachte er mit Catherine Deneuve die erste Kollektion heraus, die von einem Filmstar mitentwickelt und ein großer kommerzieller Erfolg wurde. Ähnliche Projekte zusammen mit anderen Film- und Popstars folgten. Die Firma H. Stern ist in vierzehn Ländern vertreten und hat über 3.500 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz wird auf über 100 Millionen Euro geschätzt, 70 Prozent davon in Brasilien. Die beiden deutschen Standorte befinden sich in Frankfurt. Hans Stern heiratete 1958 Ruth Beildeck aus Essen; er hinterlässt seine Frau Ruth und die Söhne Roberto, Ricardo, Ronaldo und Rafael. (de)
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  • Hans Stern stammte aus einer in Essen/Ruhr ansässigen jüdischen Familie. Nachdem das Elektrogeschäft des Vaters während der Reichspogromnacht angezündet und zerstört worden war, wanderte die Familie nach Südamerika aus. 1939 betrat Hans Stern brasilianischen Boden. 1949 eröffnete Stern in Rio seinen ersten Laden für Edelsteine, das er nach der Familienlegende aus dem Erlös seiner Ziehharmonika finanzierte und das zunächst an die Passagiere von Kreuzfahrtschiffe verkaufte. 60 Jahre später gehörte ihm der nach Tiffany und Cartier drittgrößte Schmuckkonzern der Welt. Seine Schmuckstücke und Schmuckuhren sind mit allen renommierten Design-Preisen ausgezeichnet worden. (de)
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