Hans Nachod (* 31. Mai 1885 in Leipzig; † 23. Juli 1958 in New York) war ein deutscher Klassischer Archäologe und Renaissance-Forscher. Nachod, aus einer wohlhabenden Leipziger Bankiersfamilie stammend, besuchte von 1895 bis 1904 die Thomasschule zu Leipzig und studierte anschließend jeweils zwei Semester in Freiburg i. Br., in Leipzig und in Berlin sowie von 1907 bis 1909 wieder in Leipzig. Er wurde am 3. November 1909 bei Franz Studniczka an der Universität Leipzig mit der Arbeit Der Rennwagen bei den Italikern und ihren Nachbarn promoviert. 1911 war er an der Abteilung Athen, 1912/13 an der Abteilung Rom des Kaiserlichen Archäologischen Instituts beschäftigt. Nach dem Ersten Weltkrieg war er zwischen 1919 und 1939 freiberuflicher Wissenschaftler sowie zeitweise stellvertretender Museums

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  • Hans Nachod (* 31. Mai 1885 in Leipzig; † 23. Juli 1958 in New York) war ein deutscher Klassischer Archäologe und Renaissance-Forscher. Nachod, aus einer wohlhabenden Leipziger Bankiersfamilie stammend, besuchte von 1895 bis 1904 die Thomasschule zu Leipzig und studierte anschließend jeweils zwei Semester in Freiburg i. Br., in Leipzig und in Berlin sowie von 1907 bis 1909 wieder in Leipzig. Er wurde am 3. November 1909 bei Franz Studniczka an der Universität Leipzig mit der Arbeit Der Rennwagen bei den Italikern und ihren Nachbarn promoviert. 1911 war er an der Abteilung Athen, 1912/13 an der Abteilung Rom des Kaiserlichen Archäologischen Instituts beschäftigt. Nach dem Ersten Weltkrieg war er zwischen 1919 und 1939 freiberuflicher Wissenschaftler sowie zeitweise stellvertretender Museumskurator an der Antikensammlung Leipzig. 1939 emigrierte er in die USA, wo er 1941 Mitarbeiter der Columbia University wurde. Von 1945 bis zu seinem Tod 1958 war Nachod Mitarbeiter des New Yorker Buchantiquars Hans Peter Kraus. Er übersetze Werke von Thomas von Aquin, Francesco Petrarca sowie Literatur aus dem Englischen und Niederländischen ins Deutsche. (de)
  • Hans Nachod (* 31. Mai 1885 in Leipzig; † 23. Juli 1958 in New York) war ein deutscher Klassischer Archäologe und Renaissance-Forscher. Nachod, aus einer wohlhabenden Leipziger Bankiersfamilie stammend, besuchte von 1895 bis 1904 die Thomasschule zu Leipzig und studierte anschließend jeweils zwei Semester in Freiburg i. Br., in Leipzig und in Berlin sowie von 1907 bis 1909 wieder in Leipzig. Er wurde am 3. November 1909 bei Franz Studniczka an der Universität Leipzig mit der Arbeit Der Rennwagen bei den Italikern und ihren Nachbarn promoviert. 1911 war er an der Abteilung Athen, 1912/13 an der Abteilung Rom des Kaiserlichen Archäologischen Instituts beschäftigt. Nach dem Ersten Weltkrieg war er zwischen 1919 und 1939 freiberuflicher Wissenschaftler sowie zeitweise stellvertretender Museumskurator an der Antikensammlung Leipzig. 1939 emigrierte er in die USA, wo er 1941 Mitarbeiter der Columbia University wurde. Von 1945 bis zu seinem Tod 1958 war Nachod Mitarbeiter des New Yorker Buchantiquars Hans Peter Kraus. Er übersetze Werke von Thomas von Aquin, Francesco Petrarca sowie Literatur aus dem Englischen und Niederländischen ins Deutsche. (de)
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  • Hans Nachod (* 31. Mai 1885 in Leipzig; † 23. Juli 1958 in New York) war ein deutscher Klassischer Archäologe und Renaissance-Forscher. Nachod, aus einer wohlhabenden Leipziger Bankiersfamilie stammend, besuchte von 1895 bis 1904 die Thomasschule zu Leipzig und studierte anschließend jeweils zwei Semester in Freiburg i. Br., in Leipzig und in Berlin sowie von 1907 bis 1909 wieder in Leipzig. Er wurde am 3. November 1909 bei Franz Studniczka an der Universität Leipzig mit der Arbeit Der Rennwagen bei den Italikern und ihren Nachbarn promoviert. 1911 war er an der Abteilung Athen, 1912/13 an der Abteilung Rom des Kaiserlichen Archäologischen Instituts beschäftigt. Nach dem Ersten Weltkrieg war er zwischen 1919 und 1939 freiberuflicher Wissenschaftler sowie zeitweise stellvertretender Museums (de)
  • Hans Nachod (* 31. Mai 1885 in Leipzig; † 23. Juli 1958 in New York) war ein deutscher Klassischer Archäologe und Renaissance-Forscher. Nachod, aus einer wohlhabenden Leipziger Bankiersfamilie stammend, besuchte von 1895 bis 1904 die Thomasschule zu Leipzig und studierte anschließend jeweils zwei Semester in Freiburg i. Br., in Leipzig und in Berlin sowie von 1907 bis 1909 wieder in Leipzig. Er wurde am 3. November 1909 bei Franz Studniczka an der Universität Leipzig mit der Arbeit Der Rennwagen bei den Italikern und ihren Nachbarn promoviert. 1911 war er an der Abteilung Athen, 1912/13 an der Abteilung Rom des Kaiserlichen Archäologischen Instituts beschäftigt. Nach dem Ersten Weltkrieg war er zwischen 1919 und 1939 freiberuflicher Wissenschaftler sowie zeitweise stellvertretender Museums (de)
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