Hans Georg Gundel (* 20. Oktober 1912 in Gießen; † 27. Dezember 1999 ebenda) war ein deutscher Althistoriker. Der Sohn des Professors für Klassische Philologie Wilhelm Gundel wurde 1937 promoviert bei Fritz Taeger mit dem Thema Untersuchungen zur Taktik und Strategie der Germanen nach den antiken Quellen. Nachdem Gundel am Zweiten Weltkrieg teilgenommen hatte, unterrichtete er von 1948 bis 1968 am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium in Gießen. Nach dem Weggang Wilhelm Hoffmanns im Jahr 1968 nach Tübingen wurde er auf den Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Gießen berufen. Diese Position hatte er bis zu seiner Emeritierung 1978 inne.

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  • Hans Georg Gundel (* 20. Oktober 1912 in Gießen; † 27. Dezember 1999 ebenda) war ein deutscher Althistoriker. Der Sohn des Professors für Klassische Philologie Wilhelm Gundel wurde 1937 promoviert bei Fritz Taeger mit dem Thema Untersuchungen zur Taktik und Strategie der Germanen nach den antiken Quellen. Nachdem Gundel am Zweiten Weltkrieg teilgenommen hatte, unterrichtete er von 1948 bis 1968 am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium in Gießen. Nach dem Weggang Wilhelm Hoffmanns im Jahr 1968 nach Tübingen wurde er auf den Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Gießen berufen. Diese Position hatte er bis zu seiner Emeritierung 1978 inne. Gundel wurden zahlreiche Ehrungen wie die Wahl zum korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archäologischen Institutes, 1982 die Auszeichnung mit dem Geschichtspreis der Universität Gießen, die Wahl zum Mitglied der Historischen Kommission für Hessen und die Berufung zum Ehrenmitglied des Oberhessischen Geschichtsvereins zu teil. Schwerpunkte seiner Forschungen und Veröffentlichungen waren die römisch-germanischen Auseinandersetzungen, die antike Astronomie sowie die hessische, die Gießener und die Universitätsgeschichte. Von 1950 bis 1987 betreute er nebenamtlich die Gießener Papyrussammlung. Er arbeitete zeitweise am Thesaurus Linguae Latinae mit und verfasste zahlreiche vor allem prosopographische Artikel für Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft und den Kleinen Pauly. Er war seit 1931 Mitglied der Burschenschaft Alemannia Gießen und später Mitglied der Bonner Burschenschaft Frankonia. (de)
  • Hans Georg Gundel (* 20. Oktober 1912 in Gießen; † 27. Dezember 1999 ebenda) war ein deutscher Althistoriker. Der Sohn des Professors für Klassische Philologie Wilhelm Gundel wurde 1937 promoviert bei Fritz Taeger mit dem Thema Untersuchungen zur Taktik und Strategie der Germanen nach den antiken Quellen. Nachdem Gundel am Zweiten Weltkrieg teilgenommen hatte, unterrichtete er von 1948 bis 1968 am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium in Gießen. Nach dem Weggang Wilhelm Hoffmanns im Jahr 1968 nach Tübingen wurde er auf den Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Gießen berufen. Diese Position hatte er bis zu seiner Emeritierung 1978 inne. Gundel wurden zahlreiche Ehrungen wie die Wahl zum korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archäologischen Institutes, 1982 die Auszeichnung mit dem Geschichtspreis der Universität Gießen, die Wahl zum Mitglied der Historischen Kommission für Hessen und die Berufung zum Ehrenmitglied des Oberhessischen Geschichtsvereins zu teil. Schwerpunkte seiner Forschungen und Veröffentlichungen waren die römisch-germanischen Auseinandersetzungen, die antike Astronomie sowie die hessische, die Gießener und die Universitätsgeschichte. Von 1950 bis 1987 betreute er nebenamtlich die Gießener Papyrussammlung. Er arbeitete zeitweise am Thesaurus Linguae Latinae mit und verfasste zahlreiche vor allem prosopographische Artikel für Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft und den Kleinen Pauly. Er war seit 1931 Mitglied der Burschenschaft Alemannia Gießen und später Mitglied der Bonner Burschenschaft Frankonia. (de)
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  • Hans Georg Gundel (* 20. Oktober 1912 in Gießen; † 27. Dezember 1999 ebenda) war ein deutscher Althistoriker. Der Sohn des Professors für Klassische Philologie Wilhelm Gundel wurde 1937 promoviert bei Fritz Taeger mit dem Thema Untersuchungen zur Taktik und Strategie der Germanen nach den antiken Quellen. Nachdem Gundel am Zweiten Weltkrieg teilgenommen hatte, unterrichtete er von 1948 bis 1968 am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium in Gießen. Nach dem Weggang Wilhelm Hoffmanns im Jahr 1968 nach Tübingen wurde er auf den Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Gießen berufen. Diese Position hatte er bis zu seiner Emeritierung 1978 inne. (de)
  • Hans Georg Gundel (* 20. Oktober 1912 in Gießen; † 27. Dezember 1999 ebenda) war ein deutscher Althistoriker. Der Sohn des Professors für Klassische Philologie Wilhelm Gundel wurde 1937 promoviert bei Fritz Taeger mit dem Thema Untersuchungen zur Taktik und Strategie der Germanen nach den antiken Quellen. Nachdem Gundel am Zweiten Weltkrieg teilgenommen hatte, unterrichtete er von 1948 bis 1968 am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium in Gießen. Nach dem Weggang Wilhelm Hoffmanns im Jahr 1968 nach Tübingen wurde er auf den Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Universität Gießen berufen. Diese Position hatte er bis zu seiner Emeritierung 1978 inne. (de)
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