Der Hanomag L 28 war ein leichter Lastwagen des Herstellers Hanomag. Das Fahrzeug war das erste komplett neu entwickelte Nutzfahrzeug von Hanomag nach dem Zweiten Weltkrieg. Es ist der Sparte Großtransporter bzw. Leichtlastwagen zuzurechnen. Der wassergekühlte Reihen-Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor mit 2,8 l Hubraum des Hanomag L 28 wurde 1953 zur Leistungssteigerung mit einem Roots-Aufladegebläse versehen, das über einen Keilriemen angetrieben wurde. Der Klang der Hanomag D-28-Motoren war gekennzeichnet durch das besonders markante „Diesel-Nageln“ und das „Singen“ des Gebläses.

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  • Der Hanomag L 28 war ein leichter Lastwagen des Herstellers Hanomag. Das Fahrzeug war das erste komplett neu entwickelte Nutzfahrzeug von Hanomag nach dem Zweiten Weltkrieg. Es ist der Sparte Großtransporter bzw. Leichtlastwagen zuzurechnen. Der Hanomag L 28 erschien im Jahr 1950. Er war als moderner Langhauber konzipiert und hatte eine nach amerikanischen Vorbildern gestaltete sogenannte „Alligatorhaube“ und in die Fahrzeugfront integrierte (also nicht mehr freistehende) Scheinwerfer, was dem Fahrzeug ein für damalige Verhältnisse modernes Äußeres verlieh. Ein ähnliches Aussehen erhielten kurze Zeit später auch die beiden Konkurrenten Opel Blitz (1952) und Borgward B 1500 (1954). Der L 28 war zunächst für 1½ Tonnen Nutzlast ausgelegt, im Laufe der Zeit erschienen weitere Versionen für 2, 2½ und 3 Tonnen Nutzlast, 1956 erschien anstelle der 1½- und 2-Tonnen-Versionen ein 1,75-Tonner. Angetrieben wurde die gesamte Modellreihe von Hanomag-Dieselmotoren mit zunächst 50 PS, für die größeren Modelle waren später auch Dieselmotoren mit 65 und 70 PS im Programm. Gängige Versionen waren der Pritschenwagen, der geschlossene Kastenwagen sowie der separate Kofferaufbau, auch eine Kleinbus-Variante war mit Aufbauten von Karosseriebauunternehmen erhältlich. Der wassergekühlte Reihen-Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor mit 2,8 l Hubraum des Hanomag L 28 wurde 1953 zur Leistungssteigerung mit einem Roots-Aufladegebläse versehen, das über einen Keilriemen angetrieben wurde. Der Klang der Hanomag D-28-Motoren war gekennzeichnet durch das besonders markante „Diesel-Nageln“ und das „Singen“ des Gebläses. 1955 erhielt das L-28-Führerhaus vorn statt hinten angeschlagene Türen und in den letzten Jahren anstatt der zwei kleinen eine große gebogene Panorama-Windschutzscheibe, die das Führerhaus wesentlich moderner aussehen ließ. Zwischen 1958 und 1960 wurde die Baureihe L 28 nach und nach durch die nach ihrem Gewicht unterschiedlich bezeichneten Frontlenker-Nachfolge-Baureihen Hanomag Kurier, Garant und Markant ersetzt. (de)
  • Der Hanomag L 28 war ein leichter Lastwagen des Herstellers Hanomag. Das Fahrzeug war das erste komplett neu entwickelte Nutzfahrzeug von Hanomag nach dem Zweiten Weltkrieg. Es ist der Sparte Großtransporter bzw. Leichtlastwagen zuzurechnen. Der Hanomag L 28 erschien im Jahr 1950. Er war als moderner Langhauber konzipiert und hatte eine nach amerikanischen Vorbildern gestaltete sogenannte „Alligatorhaube“ und in die Fahrzeugfront integrierte (also nicht mehr freistehende) Scheinwerfer, was dem Fahrzeug ein für damalige Verhältnisse modernes Äußeres verlieh. Ein ähnliches Aussehen erhielten kurze Zeit später auch die beiden Konkurrenten Opel Blitz (1952) und Borgward B 1500 (1954). Der L 28 war zunächst für 1½ Tonnen Nutzlast ausgelegt, im Laufe der Zeit erschienen weitere Versionen für 2, 2½ und 3 Tonnen Nutzlast, 1956 erschien anstelle der 1½- und 2-Tonnen-Versionen ein 1,75-Tonner. Angetrieben wurde die gesamte Modellreihe von Hanomag-Dieselmotoren mit zunächst 50 PS, für die größeren Modelle waren später auch Dieselmotoren mit 65 und 70 PS im Programm. Gängige Versionen waren der Pritschenwagen, der geschlossene Kastenwagen sowie der separate Kofferaufbau, auch eine Kleinbus-Variante war mit Aufbauten von Karosseriebauunternehmen erhältlich. Der wassergekühlte Reihen-Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor mit 2,8 l Hubraum des Hanomag L 28 wurde 1953 zur Leistungssteigerung mit einem Roots-Aufladegebläse versehen, das über einen Keilriemen angetrieben wurde. Der Klang der Hanomag D-28-Motoren war gekennzeichnet durch das besonders markante „Diesel-Nageln“ und das „Singen“ des Gebläses. 1955 erhielt das L-28-Führerhaus vorn statt hinten angeschlagene Türen und in den letzten Jahren anstatt der zwei kleinen eine große gebogene Panorama-Windschutzscheibe, die das Führerhaus wesentlich moderner aussehen ließ. Zwischen 1958 und 1960 wurde die Baureihe L 28 nach und nach durch die nach ihrem Gewicht unterschiedlich bezeichneten Frontlenker-Nachfolge-Baureihen Hanomag Kurier, Garant und Markant ersetzt. (de)
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  • Der Hanomag L 28 war ein leichter Lastwagen des Herstellers Hanomag. Das Fahrzeug war das erste komplett neu entwickelte Nutzfahrzeug von Hanomag nach dem Zweiten Weltkrieg. Es ist der Sparte Großtransporter bzw. Leichtlastwagen zuzurechnen. Der wassergekühlte Reihen-Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor mit 2,8 l Hubraum des Hanomag L 28 wurde 1953 zur Leistungssteigerung mit einem Roots-Aufladegebläse versehen, das über einen Keilriemen angetrieben wurde. Der Klang der Hanomag D-28-Motoren war gekennzeichnet durch das besonders markante „Diesel-Nageln“ und das „Singen“ des Gebläses. (de)
  • Der Hanomag L 28 war ein leichter Lastwagen des Herstellers Hanomag. Das Fahrzeug war das erste komplett neu entwickelte Nutzfahrzeug von Hanomag nach dem Zweiten Weltkrieg. Es ist der Sparte Großtransporter bzw. Leichtlastwagen zuzurechnen. Der wassergekühlte Reihen-Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor mit 2,8 l Hubraum des Hanomag L 28 wurde 1953 zur Leistungssteigerung mit einem Roots-Aufladegebläse versehen, das über einen Keilriemen angetrieben wurde. Der Klang der Hanomag D-28-Motoren war gekennzeichnet durch das besonders markante „Diesel-Nageln“ und das „Singen“ des Gebläses. (de)
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  • Hanomag L 28 (de)
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