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- Hanf als Arzneimittel (Medizinalhanf) bezeichnet den therapeutischen Einsatz der Hanfpflanze und ihrer Wirkstoffe, der Cannabinoide. Von diesen stehen Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) im Forschungs- und Behandlungsmittelpunkt. Cannabis ist der lateinische Name der Gattung Hanf und wird umgangssprachlich auch für Marihuana und Haschisch verwendet. Gut dokumentiert und nachgewiesen ist die Wirksamkeit des Cannabis in der Schmerztherapie, bei multipler Sklerose, Übelkeit, Erbrechen und Kachexie. Viele Studien – meist vorklinische (an Tiermodellen) – weisen auf das mögliche arzneiliche Potential von medizinischem Cannabis bei gewissen Krebsformen, psychiatrischen Symptomen (z. B. Schlafstörungen, Angststörungen, ADHS, bipolare Störungen, schizophrene Psychosen, endogene Depressionen), Epilepsie, entzündlichen Schmerzsyndromen (z. B. Colitis ulcerosa, Arthritis), sowie bei Autoimmunerkrankungen (z. B. Morbus Crohn) hin. Die medizinische Anwendung von Cannabis und Cannabinoiden wird derzeit intensiv erforscht. In Deutschland und Österreich ist Cannabis (d.h. zur Gattung Cannabis gehörenden Pflanzen bzw. Pflanzenteile) ausschließlich dann ein verkehrs- und verschreibungsfähiges Arzneimittel, wenn es sich um Zubereitungen handelt, die als Fertigarzneimittel zugelassen sind. (de)
- Hanf als Arzneimittel (Medizinalhanf) bezeichnet den therapeutischen Einsatz der Hanfpflanze und ihrer Wirkstoffe, der Cannabinoide. Von diesen stehen Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) im Forschungs- und Behandlungsmittelpunkt. Cannabis ist der lateinische Name der Gattung Hanf und wird umgangssprachlich auch für Marihuana und Haschisch verwendet. Gut dokumentiert und nachgewiesen ist die Wirksamkeit des Cannabis in der Schmerztherapie, bei multipler Sklerose, Übelkeit, Erbrechen und Kachexie. Viele Studien – meist vorklinische (an Tiermodellen) – weisen auf das mögliche arzneiliche Potential von medizinischem Cannabis bei gewissen Krebsformen, psychiatrischen Symptomen (z. B. Schlafstörungen, Angststörungen, ADHS, bipolare Störungen, schizophrene Psychosen, endogene Depressionen), Epilepsie, entzündlichen Schmerzsyndromen (z. B. Colitis ulcerosa, Arthritis), sowie bei Autoimmunerkrankungen (z. B. Morbus Crohn) hin. Die medizinische Anwendung von Cannabis und Cannabinoiden wird derzeit intensiv erforscht. In Deutschland und Österreich ist Cannabis (d.h. zur Gattung Cannabis gehörenden Pflanzen bzw. Pflanzenteile) ausschließlich dann ein verkehrs- und verschreibungsfähiges Arzneimittel, wenn es sich um Zubereitungen handelt, die als Fertigarzneimittel zugelassen sind. (de)
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