Zusammen mit dem G36 wurde Mitte der 1990er Jahre auch eine weitere Variante, zunächst unter der Bezeichnung MG36, erfolgreich erprobt und unter den NATO-Versorgungsnummern 1005-12-336-6892 und 1005-12-336-6893 eingeführt. Die später als HK LMG36 bezeichnete Waffe ist ein leichtes Maschinengewehr von Heckler & Koch auf Basis des G36. Im Rahmen des IdZ-Programms wurde acht Jahre später das HK MG4 mit gleichem Kaliber – jedoch leicht verändertem Rohr – eingeführt.

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  • Zusammen mit dem G36 wurde Mitte der 1990er Jahre auch eine weitere Variante, zunächst unter der Bezeichnung MG36, erfolgreich erprobt und unter den NATO-Versorgungsnummern 1005-12-336-6892 und 1005-12-336-6893 eingeführt. Die später als HK LMG36 bezeichnete Waffe ist ein leichtes Maschinengewehr von Heckler & Koch auf Basis des G36. Da wie beim Sturmgewehr der Lauf fest mit dem Gehäuse verbunden und so ein gefechtsmäßiger Laufwechsel nach längerem Feuerstoß nicht möglich ist, wird das LMG36 trotz seiner Bezeichnung nicht als Maschinengewehr im klassischen Sinne anerkannt, sondern eher wie das M249 als leichte Unterstützungswaffe in der Infanteriegruppe angesehen.Die technischen Daten und Funktionen sind identisch mit denen des G36, wobei das Rohr des LMG36 zwischen Patronenlager und Gasentnahme verstärkt ist. Die deshalb um 20 % höhere Masse des Rohres erhöht dessen Gewicht um 135 g. Das LMG36 besitzt konventionell ein Zweibein und die Munitionszufuhr erfolgt über ein 100 Patronen fassendes Trommelmagazin, es kann jedoch auch mit dem 30 Patronen fassenden Stangenmagazin des G36 benutzt werden, da es mit diesem bis auf kleine Details wie dem stärkeren Lauf nahezu baugleich ist. Im Juli 1995 wurde das MG36 durch den Bund mit einer Stückzahl von 4.700 Stück bei Heckler & Koch bestellt, jedoch aufgrund eines seitens der Bundeswehr gewünschten Änderungsvertrags aus dem Oktober 1997 schließlich „bis auf Weiteres“ nicht beschafft. Die Mehrleistungen gegenüber dem G36 wurden als zu marginal eingestuft. Allerdings wird das G36 in der Bundeswehr mit Zweibein und Trommelmagazin verwendet, was zu Verwechslungen mit dem LMG36 führen kann. Im Rahmen des IdZ-Programms wurde acht Jahre später das HK MG4 mit gleichem Kaliber – jedoch leicht verändertem Rohr – eingeführt. (de)
  • Zusammen mit dem G36 wurde Mitte der 1990er Jahre auch eine weitere Variante, zunächst unter der Bezeichnung MG36, erfolgreich erprobt und unter den NATO-Versorgungsnummern 1005-12-336-6892 und 1005-12-336-6893 eingeführt. Die später als HK LMG36 bezeichnete Waffe ist ein leichtes Maschinengewehr von Heckler & Koch auf Basis des G36. Da wie beim Sturmgewehr der Lauf fest mit dem Gehäuse verbunden und so ein gefechtsmäßiger Laufwechsel nach längerem Feuerstoß nicht möglich ist, wird das LMG36 trotz seiner Bezeichnung nicht als Maschinengewehr im klassischen Sinne anerkannt, sondern eher wie das M249 als leichte Unterstützungswaffe in der Infanteriegruppe angesehen.Die technischen Daten und Funktionen sind identisch mit denen des G36, wobei das Rohr des LMG36 zwischen Patronenlager und Gasentnahme verstärkt ist. Die deshalb um 20 % höhere Masse des Rohres erhöht dessen Gewicht um 135 g. Das LMG36 besitzt konventionell ein Zweibein und die Munitionszufuhr erfolgt über ein 100 Patronen fassendes Trommelmagazin, es kann jedoch auch mit dem 30 Patronen fassenden Stangenmagazin des G36 benutzt werden, da es mit diesem bis auf kleine Details wie dem stärkeren Lauf nahezu baugleich ist. Im Juli 1995 wurde das MG36 durch den Bund mit einer Stückzahl von 4.700 Stück bei Heckler & Koch bestellt, jedoch aufgrund eines seitens der Bundeswehr gewünschten Änderungsvertrags aus dem Oktober 1997 schließlich „bis auf Weiteres“ nicht beschafft. Die Mehrleistungen gegenüber dem G36 wurden als zu marginal eingestuft. Allerdings wird das G36 in der Bundeswehr mit Zweibein und Trommelmagazin verwendet, was zu Verwechslungen mit dem LMG36 führen kann. Im Rahmen des IdZ-Programms wurde acht Jahre später das HK MG4 mit gleichem Kaliber – jedoch leicht verändertem Rohr – eingeführt. (de)
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