Johann Günther Lütjens (* 25. Mai 1889 in Wiesbaden; † 27. Mai 1941 im Nordatlantik (Position 48° 10′ N, 16° 12′ W)) war ein deutscher Marineoffizier. Als Admiral war er zuletzt Flottenchef und Befehlshaber der Schlachtschiffe der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Der Zerstörer Lütjens der Bundesmarine wurde 1969 nach ihm benannt.

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  • Johann Günther Lütjens (* 25. Mai 1889 in Wiesbaden; † 27. Mai 1941 im Nordatlantik (Position 48° 10′ N, 16° 12′ W)) war ein deutscher Marineoffizier. Als Admiral war er zuletzt Flottenchef und Befehlshaber der Schlachtschiffe der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Lütjens diente zunächst in der Kaiserlichen Marine. Im Ersten Weltkrieg war er Bootskommandant und Halbflottillenchef bei der Torpedobootwaffe an der flandrischen Küste. In die Reichsmarine übernommen, wurde er zusätzlich zu verschiedenen Marinestäben berufen. 1934 wurde er zum Kommandanten des Leichten Kreuzers Karlsruhe ernannt und stieg bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges zum Führer der Torpedoboote (F.d.T.) auf. 1940 war er als Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte und stellvertretender Flottenchef bei der Invasion Dänemarks und Norwegens eingesetzt und befehligte die Deckungsgruppe. Anschließend führte der von Zeitgenossen als unnahbar, aristokratisch und streng beschriebene Admiral als Flottenchef Handelskrieg gegen britische Geleitzüge im Atlantik. Im Rahmen des Unternehmens Rheinübung versenkte Lütjens’ Kampfgruppe im Mai 1941 den britischen Schlachtkreuzer Hood. Lütjens fiel einige Tage später beim Untergang seines Flaggschiffes Bismarck. Der Zerstörer Lütjens der Bundesmarine wurde 1969 nach ihm benannt. (de)
  • Johann Günther Lütjens (* 25. Mai 1889 in Wiesbaden; † 27. Mai 1941 im Nordatlantik (Position 48° 10′ N, 16° 12′ W)) war ein deutscher Marineoffizier. Als Admiral war er zuletzt Flottenchef und Befehlshaber der Schlachtschiffe der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Lütjens diente zunächst in der Kaiserlichen Marine. Im Ersten Weltkrieg war er Bootskommandant und Halbflottillenchef bei der Torpedobootwaffe an der flandrischen Küste. In die Reichsmarine übernommen, wurde er zusätzlich zu verschiedenen Marinestäben berufen. 1934 wurde er zum Kommandanten des Leichten Kreuzers Karlsruhe ernannt und stieg bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges zum Führer der Torpedoboote (F.d.T.) auf. 1940 war er als Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte und stellvertretender Flottenchef bei der Invasion Dänemarks und Norwegens eingesetzt und befehligte die Deckungsgruppe. Anschließend führte der von Zeitgenossen als unnahbar, aristokratisch und streng beschriebene Admiral als Flottenchef Handelskrieg gegen britische Geleitzüge im Atlantik. Im Rahmen des Unternehmens Rheinübung versenkte Lütjens’ Kampfgruppe im Mai 1941 den britischen Schlachtkreuzer Hood. Lütjens fiel einige Tage später beim Untergang seines Flaggschiffes Bismarck. Der Zerstörer Lütjens der Bundesmarine wurde 1969 nach ihm benannt. (de)
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  • Johann Günther Lütjens (* 25. Mai 1889 in Wiesbaden; † 27. Mai 1941 im Nordatlantik (Position 48° 10′ N, 16° 12′ W)) war ein deutscher Marineoffizier. Als Admiral war er zuletzt Flottenchef und Befehlshaber der Schlachtschiffe der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Der Zerstörer Lütjens der Bundesmarine wurde 1969 nach ihm benannt. (de)
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