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- Das Göttinger Modell von Franz Heigl und Annelise Heigl-Evers ist ein Konzept der Gruppenpsychoanalyse. Es wurde in den frühen 1970er Jahren entwickelt und bietet eine Differenzierung der psychodynamischen Gruppentherapien in Psychoanalytische und Tiefenpsychologisch fundierte Behandlungskonzepte (letztere als: psychoanalytisch orientierte und psychoanalytisch-interaktionelle Gruppenpsychotherapie) Das Modell ist speziell auf Ich-schwache schwer gestörte Patienten zugeschnitten. Für unterschiedliche Erkrankungen und Behandlungsziele der Patienten werden jeweils entsprechende Behandlungsverfahren angeboten, innerhalb derer mit unterschiedlicher Regressionstiefe gearbeitet wird. Die Abstufung beruht auf dem Schweregrad der Störungen. In Deutschland findet das Göttinger Modell verbreitet Anwendung vorwiegend im klinischen Bereich in der stationären, teilstationären und ambulanten Behandlung. Voraussetzung ist die Eignung eines Patienten für eine Gruppentherapeutische Behandlung. Ziel der Behandlung soll sein, die „Aufhebung oder Minderung der Störungen bei gleichzeitiger Veränderung der pathogenetisch bedeutsamen inneren Strukturen.“ Neben der Gruppendynamik nach Raoul Schindler stützten sich Heigl-Evers und Heigl auch auf Hannah Arendt, George C. Homans und die Hypothese von David A. Rapaport, wonach alles Verhalten auch sozial determiniert sei. Vor dem Hintergrund der Konzepte des Göttinger Modells sind psychodynamische Gruppentherapieverfahren und verhaltenstherapeutisch orientierte Gruppentherapiekonzepte (z. B.: Peter Fiedler 1996) innerhalb eines Gesamtbildes der Gruppentherapien darstellbar. (de)
- Das Göttinger Modell von Franz Heigl und Annelise Heigl-Evers ist ein Konzept der Gruppenpsychoanalyse. Es wurde in den frühen 1970er Jahren entwickelt und bietet eine Differenzierung der psychodynamischen Gruppentherapien in Psychoanalytische und Tiefenpsychologisch fundierte Behandlungskonzepte (letztere als: psychoanalytisch orientierte und psychoanalytisch-interaktionelle Gruppenpsychotherapie) Das Modell ist speziell auf Ich-schwache schwer gestörte Patienten zugeschnitten. Für unterschiedliche Erkrankungen und Behandlungsziele der Patienten werden jeweils entsprechende Behandlungsverfahren angeboten, innerhalb derer mit unterschiedlicher Regressionstiefe gearbeitet wird. Die Abstufung beruht auf dem Schweregrad der Störungen. In Deutschland findet das Göttinger Modell verbreitet Anwendung vorwiegend im klinischen Bereich in der stationären, teilstationären und ambulanten Behandlung. Voraussetzung ist die Eignung eines Patienten für eine Gruppentherapeutische Behandlung. Ziel der Behandlung soll sein, die „Aufhebung oder Minderung der Störungen bei gleichzeitiger Veränderung der pathogenetisch bedeutsamen inneren Strukturen.“ Neben der Gruppendynamik nach Raoul Schindler stützten sich Heigl-Evers und Heigl auch auf Hannah Arendt, George C. Homans und die Hypothese von David A. Rapaport, wonach alles Verhalten auch sozial determiniert sei. Vor dem Hintergrund der Konzepte des Göttinger Modells sind psychodynamische Gruppentherapieverfahren und verhaltenstherapeutisch orientierte Gruppentherapiekonzepte (z. B.: Peter Fiedler 1996) innerhalb eines Gesamtbildes der Gruppentherapien darstellbar. (de)
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- 3-540-25384-X
- 978-3-89958-267-3
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- Sucht und Entfremdung (de)
- Psychodynamische Psychotherapien: Lehrbuch der tiefenpsychologisch orientierten Psychotherapien (de)
- Zum Göttinger Modell – analytische und analytisch orientierte (tiefenpsychologisch fundierte) Gruppenpsychotherapie (de)
- Sucht und Entfremdung (de)
- Psychodynamische Psychotherapien: Lehrbuch der tiefenpsychologisch orientierten Psychotherapien (de)
- Zum Göttinger Modell – analytische und analytisch orientierte (tiefenpsychologisch fundierte) Gruppenpsychotherapie (de)
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prop-de:autor
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- Christian Reimer, Ulrich Rüger
- Hans-Adolf Hildebrandt
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prop-de:jahr
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- 1993 (xsd:integer)
- 2006 (xsd:integer)
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prop-de:kommentar
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- beschreibt das Göttinger Modell im Kapitel Psychodynamische Gruppentherapien
- Facharbeit, Dissertation an der Uni Kassel; Göttinger Modell nach Heigl-Evers/Heigl beschrieben in Kapitel 6.2.2 Methoden der Gruppenanalyse
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prop-de:online
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prop-de:sammelwerk
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dc:publisher
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- Springer
- Vandenhoeck & Ruprecht
- Kassel University Press
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- Das Göttinger Modell von Franz Heigl und Annelise Heigl-Evers ist ein Konzept der Gruppenpsychoanalyse. Es wurde in den frühen 1970er Jahren entwickelt und bietet eine Differenzierung der psychodynamischen Gruppentherapien in Psychoanalytische und Tiefenpsychologisch fundierte Behandlungskonzepte (letztere als: psychoanalytisch orientierte und psychoanalytisch-interaktionelle Gruppenpsychotherapie) (de)
- Das Göttinger Modell von Franz Heigl und Annelise Heigl-Evers ist ein Konzept der Gruppenpsychoanalyse. Es wurde in den frühen 1970er Jahren entwickelt und bietet eine Differenzierung der psychodynamischen Gruppentherapien in Psychoanalytische und Tiefenpsychologisch fundierte Behandlungskonzepte (letztere als: psychoanalytisch orientierte und psychoanalytisch-interaktionelle Gruppenpsychotherapie) (de)
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- Göttinger Modell (de)
- Göttinger Modell (de)
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