Unter einem gyroskopischen Effekt versteht man den durch Kreiselkräfte hervorgerufenen Selbststeuerungseffekt, der einem System aufgrund der Drehbewegung einzelner Elemente oder des gesamten Systems innewohnend (inhärent) ist. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Stabilisierung aufgrund des Trägheitsmoments, sondern auch um dynamische Vorgänge im Zusammenhang mit der Drehimpulserhaltung, die das System auch bei Störungen in einen stabilen Zustand zurückführen können.

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  • Unter einem gyroskopischen Effekt versteht man den durch Kreiselkräfte hervorgerufenen Selbststeuerungseffekt, der einem System aufgrund der Drehbewegung einzelner Elemente oder des gesamten Systems innewohnend (inhärent) ist. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Stabilisierung aufgrund des Trägheitsmoments, sondern auch um dynamische Vorgänge im Zusammenhang mit der Drehimpulserhaltung, die das System auch bei Störungen in einen stabilen Zustand zurückführen können. Anschaulich ist dieser Effekt an einem über eine waagrechte Fläche gerollten Fahrradreifen abzulesen. Der Reifen rollt überraschend lange annähernd geradeaus. Ein Drehmoment, das den Reifen um seine Auflage umkippen würde, bewirkt eine Präzession seiner Drehbewegung. Das heißt, er dreht sich um die senkrechte Achse. Da diese Drehung in die gleiche Richtung erfolgt wie die Kipprichtung (kippt er nach rechts, dreht er sich auch nach rechts), steuert der Reifen sich selbst aus. Dieser Effekt hält nicht unbegrenzt an. Fällt die Rollgeschwindigkeit unter einen bestimmten Wert, dann kippt der Reifen schließlich um. (de)
  • Unter einem gyroskopischen Effekt versteht man den durch Kreiselkräfte hervorgerufenen Selbststeuerungseffekt, der einem System aufgrund der Drehbewegung einzelner Elemente oder des gesamten Systems innewohnend (inhärent) ist. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Stabilisierung aufgrund des Trägheitsmoments, sondern auch um dynamische Vorgänge im Zusammenhang mit der Drehimpulserhaltung, die das System auch bei Störungen in einen stabilen Zustand zurückführen können. Anschaulich ist dieser Effekt an einem über eine waagrechte Fläche gerollten Fahrradreifen abzulesen. Der Reifen rollt überraschend lange annähernd geradeaus. Ein Drehmoment, das den Reifen um seine Auflage umkippen würde, bewirkt eine Präzession seiner Drehbewegung. Das heißt, er dreht sich um die senkrechte Achse. Da diese Drehung in die gleiche Richtung erfolgt wie die Kipprichtung (kippt er nach rechts, dreht er sich auch nach rechts), steuert der Reifen sich selbst aus. Dieser Effekt hält nicht unbegrenzt an. Fällt die Rollgeschwindigkeit unter einen bestimmten Wert, dann kippt der Reifen schließlich um. (de)
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  • Unter einem gyroskopischen Effekt versteht man den durch Kreiselkräfte hervorgerufenen Selbststeuerungseffekt, der einem System aufgrund der Drehbewegung einzelner Elemente oder des gesamten Systems innewohnend (inhärent) ist. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Stabilisierung aufgrund des Trägheitsmoments, sondern auch um dynamische Vorgänge im Zusammenhang mit der Drehimpulserhaltung, die das System auch bei Störungen in einen stabilen Zustand zurückführen können. (de)
  • Unter einem gyroskopischen Effekt versteht man den durch Kreiselkräfte hervorgerufenen Selbststeuerungseffekt, der einem System aufgrund der Drehbewegung einzelner Elemente oder des gesamten Systems innewohnend (inhärent) ist. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Stabilisierung aufgrund des Trägheitsmoments, sondern auch um dynamische Vorgänge im Zusammenhang mit der Drehimpulserhaltung, die das System auch bei Störungen in einen stabilen Zustand zurückführen können. (de)
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  • Gyroskopischer Effekt (de)
  • Gyroskopischer Effekt (de)
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