Das Gymnasium Schwertstraße Solingen in Solingen wurde am 15. Oktober 1841 als Höhere Bürgerschule gegründet und ist damit das älteste und traditionsreichste der vier Solinger Gymnasien. Erster Direktor war von 1841 bis 1864 Jacob Martin Philippi, der vorher als Realschullehrer in Elberfeld tätig war. Nachdem die Schule in den ersten Jahren in verschiedenen Gebäuden untergebracht war, unter anderem im Rathaus und im katholischen Pfarrhaus, zog sie 1859 in ein eigenes Gebäude. 1860 übernahm die Stadt Solingen die Schulträgerschaft. 1898 bezog das Gymnasium einen Neubau an der Schwertstraße, da das vorherige Schulgebäude zu klein geworden war. Während des Krieges wurden Schüler über die Kinderlandverschickung nach Ilmenau in Thüringen verbracht. Nach schweren Bombenschäden im Zweiten Weltkri

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  • Das Gymnasium Schwertstraße Solingen in Solingen wurde am 15. Oktober 1841 als Höhere Bürgerschule gegründet und ist damit das älteste und traditionsreichste der vier Solinger Gymnasien. Erster Direktor war von 1841 bis 1864 Jacob Martin Philippi, der vorher als Realschullehrer in Elberfeld tätig war. Nachdem die Schule in den ersten Jahren in verschiedenen Gebäuden untergebracht war, unter anderem im Rathaus und im katholischen Pfarrhaus, zog sie 1859 in ein eigenes Gebäude. 1860 übernahm die Stadt Solingen die Schulträgerschaft. 1898 bezog das Gymnasium einen Neubau an der Schwertstraße, da das vorherige Schulgebäude zu klein geworden war. Während des Krieges wurden Schüler über die Kinderlandverschickung nach Ilmenau in Thüringen verbracht. Nach schweren Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude 1951/52 in den Umrissen des alten Baukörpers, aber mit schlichterer Fassade wieder aufgebaut. Bis zum Ende des Wiederaufbaus waren die Schüler in umliegenden Schulen untergebracht. Die Schule war ursprünglich (bis 1971) ein reines Jungengymnasium und ist heute koedukativ mit mehr als 1000 Schülerinnen und Schülern (2006). Zu ihren besonderen Angeboten gehören ein bilingualer Zweig mit englischsprachigem Fachunterricht bereits in der Sekundarstufe I sowie Schüleraustauschkontakte mit den Städten Chatham (England) (Jungenaustausch), Stratford-upon-Avon (England) (Mädchenaustausch), Chalon-sur-Saône (Frankreich) und Istanbul (Türkei). Großer Wert wird auf die Beteiligung an Schülerwettbewerben gelegt; Schüler des Gymnasiums waren häufig sehr erfolgreich in den Bereichen Wissenschaft (Mathematik-Olympiade, Jugend forscht), Musik (Jugend musiziert) und Wirtschaft (Planspiel Börse, Deutscher Gründerpreis, Bildungspreis Automotive). Zusätzlich gibt es ein breites Spektrum an Begabtenförderung. So werden in Kooperation mit der Carl-Duisberg-Gesellschaft jährlich an zwei Schüler der Schule Stipendien für Sprachaufenthalte im Ausland vergeben. (de)
  • Das Gymnasium Schwertstraße Solingen in Solingen wurde am 15. Oktober 1841 als Höhere Bürgerschule gegründet und ist damit das älteste und traditionsreichste der vier Solinger Gymnasien. Erster Direktor war von 1841 bis 1864 Jacob Martin Philippi, der vorher als Realschullehrer in Elberfeld tätig war. Nachdem die Schule in den ersten Jahren in verschiedenen Gebäuden untergebracht war, unter anderem im Rathaus und im katholischen Pfarrhaus, zog sie 1859 in ein eigenes Gebäude. 1860 übernahm die Stadt Solingen die Schulträgerschaft. 1898 bezog das Gymnasium einen Neubau an der Schwertstraße, da das vorherige Schulgebäude zu klein geworden war. Während des Krieges wurden Schüler über die Kinderlandverschickung nach Ilmenau in Thüringen verbracht. Nach schweren Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude 1951/52 in den Umrissen des alten Baukörpers, aber mit schlichterer Fassade wieder aufgebaut. Bis zum Ende des Wiederaufbaus waren die Schüler in umliegenden Schulen untergebracht. Die Schule war ursprünglich (bis 1971) ein reines Jungengymnasium und ist heute koedukativ mit mehr als 1000 Schülerinnen und Schülern (2006). Zu ihren besonderen Angeboten gehören ein bilingualer Zweig mit englischsprachigem Fachunterricht bereits in der Sekundarstufe I sowie Schüleraustauschkontakte mit den Städten Chatham (England) (Jungenaustausch), Stratford-upon-Avon (England) (Mädchenaustausch), Chalon-sur-Saône (Frankreich) und Istanbul (Türkei). Großer Wert wird auf die Beteiligung an Schülerwettbewerben gelegt; Schüler des Gymnasiums waren häufig sehr erfolgreich in den Bereichen Wissenschaft (Mathematik-Olympiade, Jugend forscht), Musik (Jugend musiziert) und Wirtschaft (Planspiel Börse, Deutscher Gründerpreis, Bildungspreis Automotive). Zusätzlich gibt es ein breites Spektrum an Begabtenförderung. So werden in Kooperation mit der Carl-Duisberg-Gesellschaft jährlich an zwei Schüler der Schule Stipendien für Sprachaufenthalte im Ausland vergeben. (de)
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  • Das Gymnasium Schwertstraße Solingen in Solingen wurde am 15. Oktober 1841 als Höhere Bürgerschule gegründet und ist damit das älteste und traditionsreichste der vier Solinger Gymnasien. Erster Direktor war von 1841 bis 1864 Jacob Martin Philippi, der vorher als Realschullehrer in Elberfeld tätig war. Nachdem die Schule in den ersten Jahren in verschiedenen Gebäuden untergebracht war, unter anderem im Rathaus und im katholischen Pfarrhaus, zog sie 1859 in ein eigenes Gebäude. 1860 übernahm die Stadt Solingen die Schulträgerschaft. 1898 bezog das Gymnasium einen Neubau an der Schwertstraße, da das vorherige Schulgebäude zu klein geworden war. Während des Krieges wurden Schüler über die Kinderlandverschickung nach Ilmenau in Thüringen verbracht. Nach schweren Bombenschäden im Zweiten Weltkri (de)
  • Das Gymnasium Schwertstraße Solingen in Solingen wurde am 15. Oktober 1841 als Höhere Bürgerschule gegründet und ist damit das älteste und traditionsreichste der vier Solinger Gymnasien. Erster Direktor war von 1841 bis 1864 Jacob Martin Philippi, der vorher als Realschullehrer in Elberfeld tätig war. Nachdem die Schule in den ersten Jahren in verschiedenen Gebäuden untergebracht war, unter anderem im Rathaus und im katholischen Pfarrhaus, zog sie 1859 in ein eigenes Gebäude. 1860 übernahm die Stadt Solingen die Schulträgerschaft. 1898 bezog das Gymnasium einen Neubau an der Schwertstraße, da das vorherige Schulgebäude zu klein geworden war. Während des Krieges wurden Schüler über die Kinderlandverschickung nach Ilmenau in Thüringen verbracht. Nach schweren Bombenschäden im Zweiten Weltkri (de)
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