Gustav Rados, auch Gusztáv Rados, (* 22. Februar 1862 in Pest; † 1. November 1942 in Budapest) war ein ungarischer Mathematiker. Rados studierte 1879 bis 1883 Mathematik an der Universität und Technischen Hochschule Budapest. 1884/85 war er bei Felix Klein in Leipzig und ab 1885 an der Technischen Hochschule in Budapest, wo er Professor wurde und zeitweise Rektor war. Rados befasste sich mit Zahlentheorie, worüber er schon 1882 publizierte, Lineare Algebra, Algebra und Differentialgeometrie. Sein Bruder Ignác Rados (1859–1944) war Mathematiklehrer in Budapest und Mathematikhistoriker.

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  • Gustav Rados, auch Gusztáv Rados, (* 22. Februar 1862 in Pest; † 1. November 1942 in Budapest) war ein ungarischer Mathematiker. Rados studierte 1879 bis 1883 Mathematik an der Universität und Technischen Hochschule Budapest. 1884/85 war er bei Felix Klein in Leipzig und ab 1885 an der Technischen Hochschule in Budapest, wo er Professor wurde und zeitweise Rektor war. Rados befasste sich mit Zahlentheorie, worüber er schon 1882 publizierte, Lineare Algebra, Algebra und Differentialgeometrie. Er war mit Julius König, Gaston Darboux und Felix Klein im Komitee des Bolyai-Preises, den unter anderem Henri Poincaré erhielt. Er war eingeladener Sprecher auf dem Internationalen Mathematikerkongress 1897 in Zürich und 1908 in Rom. 1894 wurde er korrespondierendes und 1907 volles Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Er war Gründungsmitglied der Physikalischen und Mathematischen Gesellschaft in Budapest, 1913 deren Vizepräsident und 1933 Präsident. 1936 erhielt er den Großen Preis der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Er war Ehrendoktor der Universität Kolozsvar. Sein Bruder Ignác Rados (1859–1944) war Mathematiklehrer in Budapest und Mathematikhistoriker. (de)
  • Gustav Rados, auch Gusztáv Rados, (* 22. Februar 1862 in Pest; † 1. November 1942 in Budapest) war ein ungarischer Mathematiker. Rados studierte 1879 bis 1883 Mathematik an der Universität und Technischen Hochschule Budapest. 1884/85 war er bei Felix Klein in Leipzig und ab 1885 an der Technischen Hochschule in Budapest, wo er Professor wurde und zeitweise Rektor war. Rados befasste sich mit Zahlentheorie, worüber er schon 1882 publizierte, Lineare Algebra, Algebra und Differentialgeometrie. Er war mit Julius König, Gaston Darboux und Felix Klein im Komitee des Bolyai-Preises, den unter anderem Henri Poincaré erhielt. Er war eingeladener Sprecher auf dem Internationalen Mathematikerkongress 1897 in Zürich und 1908 in Rom. 1894 wurde er korrespondierendes und 1907 volles Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Er war Gründungsmitglied der Physikalischen und Mathematischen Gesellschaft in Budapest, 1913 deren Vizepräsident und 1933 Präsident. 1936 erhielt er den Großen Preis der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Er war Ehrendoktor der Universität Kolozsvar. Sein Bruder Ignác Rados (1859–1944) war Mathematiklehrer in Budapest und Mathematikhistoriker. (de)
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  • Gustav Rados, auch Gusztáv Rados, (* 22. Februar 1862 in Pest; † 1. November 1942 in Budapest) war ein ungarischer Mathematiker. Rados studierte 1879 bis 1883 Mathematik an der Universität und Technischen Hochschule Budapest. 1884/85 war er bei Felix Klein in Leipzig und ab 1885 an der Technischen Hochschule in Budapest, wo er Professor wurde und zeitweise Rektor war. Rados befasste sich mit Zahlentheorie, worüber er schon 1882 publizierte, Lineare Algebra, Algebra und Differentialgeometrie. Sein Bruder Ignác Rados (1859–1944) war Mathematiklehrer in Budapest und Mathematikhistoriker. (de)
  • Gustav Rados, auch Gusztáv Rados, (* 22. Februar 1862 in Pest; † 1. November 1942 in Budapest) war ein ungarischer Mathematiker. Rados studierte 1879 bis 1883 Mathematik an der Universität und Technischen Hochschule Budapest. 1884/85 war er bei Felix Klein in Leipzig und ab 1885 an der Technischen Hochschule in Budapest, wo er Professor wurde und zeitweise Rektor war. Rados befasste sich mit Zahlentheorie, worüber er schon 1882 publizierte, Lineare Algebra, Algebra und Differentialgeometrie. Sein Bruder Ignác Rados (1859–1944) war Mathematiklehrer in Budapest und Mathematikhistoriker. (de)
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