Die Gumbertusbibel ist eine illustrierte mittelalterliche Handschrift aus dem späten 12. Jahrhundert. Sie gehört zu den eindrucksvollen Riesenbibeln, die den vollständigen Bibeltext in einem Band beinhalten („Pandekt“). Sie misst 67 × 46 cm und zählt 394 Pergamentblätter mit prachtvoller Illustrierung, darunter elf Bildseiten. Sie zählt somit zu den bedeutenden Kunstwerken der Buchkunst der Romanik. Der Entstehungsort der Handschrift ist umstritten, spätestens im Jahr 1195 wurde sie mit finanzieller Unterstützung durch die Bürger von Ansbach für das Gumbertusstift in Ansbach gekauft. Nach der Auflösung des Stifts kam der Codex 1607 in die Konsistorialbibliothek, 1733 in die Schlossbibliothek Ansbach. 1805 gelangte sie von dort mit anderen Ansbacher Codices in die Universitätsbibliothek Erl

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  • Die Gumbertusbibel ist eine illustrierte mittelalterliche Handschrift aus dem späten 12. Jahrhundert. Sie gehört zu den eindrucksvollen Riesenbibeln, die den vollständigen Bibeltext in einem Band beinhalten („Pandekt“). Sie misst 67 × 46 cm und zählt 394 Pergamentblätter mit prachtvoller Illustrierung, darunter elf Bildseiten. Sie zählt somit zu den bedeutenden Kunstwerken der Buchkunst der Romanik. Der Entstehungsort der Handschrift ist umstritten, spätestens im Jahr 1195 wurde sie mit finanzieller Unterstützung durch die Bürger von Ansbach für das Gumbertusstift in Ansbach gekauft. Nach der Auflösung des Stifts kam der Codex 1607 in die Konsistorialbibliothek, 1733 in die Schlossbibliothek Ansbach. 1805 gelangte sie von dort mit anderen Ansbacher Codices in die Universitätsbibliothek Erlangen, wo sie unter der Signatur Ms. 1 aufbewahrt wird. Vom 1. Mai bis 27. Juli 2014 widmete sich die Ausstellung Die Gumbertusbibel. Goldene Bilderpracht der Romanik im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg der Handschrift. (de)
  • Die Gumbertusbibel ist eine illustrierte mittelalterliche Handschrift aus dem späten 12. Jahrhundert. Sie gehört zu den eindrucksvollen Riesenbibeln, die den vollständigen Bibeltext in einem Band beinhalten („Pandekt“). Sie misst 67 × 46 cm und zählt 394 Pergamentblätter mit prachtvoller Illustrierung, darunter elf Bildseiten. Sie zählt somit zu den bedeutenden Kunstwerken der Buchkunst der Romanik. Der Entstehungsort der Handschrift ist umstritten, spätestens im Jahr 1195 wurde sie mit finanzieller Unterstützung durch die Bürger von Ansbach für das Gumbertusstift in Ansbach gekauft. Nach der Auflösung des Stifts kam der Codex 1607 in die Konsistorialbibliothek, 1733 in die Schlossbibliothek Ansbach. 1805 gelangte sie von dort mit anderen Ansbacher Codices in die Universitätsbibliothek Erlangen, wo sie unter der Signatur Ms. 1 aufbewahrt wird. Vom 1. Mai bis 27. Juli 2014 widmete sich die Ausstellung Die Gumbertusbibel. Goldene Bilderpracht der Romanik im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg der Handschrift. (de)
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  • Die Gumbertusbibel ist eine illustrierte mittelalterliche Handschrift aus dem späten 12. Jahrhundert. Sie gehört zu den eindrucksvollen Riesenbibeln, die den vollständigen Bibeltext in einem Band beinhalten („Pandekt“). Sie misst 67 × 46 cm und zählt 394 Pergamentblätter mit prachtvoller Illustrierung, darunter elf Bildseiten. Sie zählt somit zu den bedeutenden Kunstwerken der Buchkunst der Romanik. Der Entstehungsort der Handschrift ist umstritten, spätestens im Jahr 1195 wurde sie mit finanzieller Unterstützung durch die Bürger von Ansbach für das Gumbertusstift in Ansbach gekauft. Nach der Auflösung des Stifts kam der Codex 1607 in die Konsistorialbibliothek, 1733 in die Schlossbibliothek Ansbach. 1805 gelangte sie von dort mit anderen Ansbacher Codices in die Universitätsbibliothek Erl (de)
  • Die Gumbertusbibel ist eine illustrierte mittelalterliche Handschrift aus dem späten 12. Jahrhundert. Sie gehört zu den eindrucksvollen Riesenbibeln, die den vollständigen Bibeltext in einem Band beinhalten („Pandekt“). Sie misst 67 × 46 cm und zählt 394 Pergamentblätter mit prachtvoller Illustrierung, darunter elf Bildseiten. Sie zählt somit zu den bedeutenden Kunstwerken der Buchkunst der Romanik. Der Entstehungsort der Handschrift ist umstritten, spätestens im Jahr 1195 wurde sie mit finanzieller Unterstützung durch die Bürger von Ansbach für das Gumbertusstift in Ansbach gekauft. Nach der Auflösung des Stifts kam der Codex 1607 in die Konsistorialbibliothek, 1733 in die Schlossbibliothek Ansbach. 1805 gelangte sie von dort mit anderen Ansbacher Codices in die Universitätsbibliothek Erl (de)
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  • Gumbertusbibel (de)
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