In mittelalterlicher Musik war die Guidonische Hand ein Hilfsmittel zur Orientierung im Tonsystem; sie diente als Anschauungsobjekt und als Gedächtnisstütze. Jedem Fingerglied wurde eine bestimmte Tonstufe des Hexachordsystems zugeordnet. Ein solches Hilfsmittel mag bereits von Guido von Arezzo benutzt worden sein, der Anleitungen zum Erlernen von Chorälen und zum Notenlesen schrieb. Die Hand als Anschauungsobjekt taucht schon vor Guidos Zeit in einigen Schriften auf; die endgültige Form findet man jedoch erst ab dem 12. Jahrhundert, etwa bei Sigebert von Gembloux (1030–1112).

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  • In mittelalterlicher Musik war die Guidonische Hand ein Hilfsmittel zur Orientierung im Tonsystem; sie diente als Anschauungsobjekt und als Gedächtnisstütze. Jedem Fingerglied wurde eine bestimmte Tonstufe des Hexachordsystems zugeordnet. Ein solches Hilfsmittel mag bereits von Guido von Arezzo benutzt worden sein, der Anleitungen zum Erlernen von Chorälen und zum Notenlesen schrieb. Die Hand als Anschauungsobjekt taucht schon vor Guidos Zeit in einigen Schriften auf; die endgültige Form findet man jedoch erst ab dem 12. Jahrhundert, etwa bei Sigebert von Gembloux (1030–1112). (de)
  • In mittelalterlicher Musik war die Guidonische Hand ein Hilfsmittel zur Orientierung im Tonsystem; sie diente als Anschauungsobjekt und als Gedächtnisstütze. Jedem Fingerglied wurde eine bestimmte Tonstufe des Hexachordsystems zugeordnet. Ein solches Hilfsmittel mag bereits von Guido von Arezzo benutzt worden sein, der Anleitungen zum Erlernen von Chorälen und zum Notenlesen schrieb. Die Hand als Anschauungsobjekt taucht schon vor Guidos Zeit in einigen Schriften auf; die endgültige Form findet man jedoch erst ab dem 12. Jahrhundert, etwa bei Sigebert von Gembloux (1030–1112). (de)
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  • In mittelalterlicher Musik war die Guidonische Hand ein Hilfsmittel zur Orientierung im Tonsystem; sie diente als Anschauungsobjekt und als Gedächtnisstütze. Jedem Fingerglied wurde eine bestimmte Tonstufe des Hexachordsystems zugeordnet. Ein solches Hilfsmittel mag bereits von Guido von Arezzo benutzt worden sein, der Anleitungen zum Erlernen von Chorälen und zum Notenlesen schrieb. Die Hand als Anschauungsobjekt taucht schon vor Guidos Zeit in einigen Schriften auf; die endgültige Form findet man jedoch erst ab dem 12. Jahrhundert, etwa bei Sigebert von Gembloux (1030–1112). (de)
  • In mittelalterlicher Musik war die Guidonische Hand ein Hilfsmittel zur Orientierung im Tonsystem; sie diente als Anschauungsobjekt und als Gedächtnisstütze. Jedem Fingerglied wurde eine bestimmte Tonstufe des Hexachordsystems zugeordnet. Ein solches Hilfsmittel mag bereits von Guido von Arezzo benutzt worden sein, der Anleitungen zum Erlernen von Chorälen und zum Notenlesen schrieb. Die Hand als Anschauungsobjekt taucht schon vor Guidos Zeit in einigen Schriften auf; die endgültige Form findet man jedoch erst ab dem 12. Jahrhundert, etwa bei Sigebert von Gembloux (1030–1112). (de)
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  • Guidonische Hand (de)
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